Der minimalistische Finanz-Jahresplaner

Nun ist es schon Dezember. Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Vieles war turbulent, u.a. auch die Preisentwicklung in vielen Bereichen. Mit einer Teilzeitstelle beschäftigt mich die Kostenentwicklung natürlich auch besonders.

Minimalismus macht mich krisenfester

Das die Kosten durch die Decke gehen, da sage ich natürlich nichts neues. Dank Minimalismus sind es bei mir bislang aber „nur“ die Anteile, die ich sparen kann, die geringer geworden sind. Beim üblichen Konsum-Lebensstandard wäre ich aber vermutlich längst an meine Grenzen gekommen. Minimalismus macht mich tatsächlich an der Stelle sehr viel krisenfester.

 

Die erhöhten Kosten

Der Gaspreis hat sich bei mir trotz konsequenter Einsparmaßnahmen verdreifacht, 126€ statt 41€, die ich 2021 bezahlt habe. Auch Strom ist teurer geworden. Mein Ökostrom-Anbieter liegt ab Januar 2023 aber immer noch unter der 40-Cent-Strompreisbremse. (Neue Kunden werden aktuell nicht aufgenommen, Anfragen, welcher Anbieter das ist, daher leider sinnlos). Ich werde für die knapp 800 kWh im Jahr, bei 38 Euro statt 27 Euro (im Jahr 2021) im Monat liegen.

 

Mein Einspar-Potential

Lebensmittel sind auch teurer geworden, ich esse allerdings ohnehin keinen Süßkram, keine Fertiglebensmittel – das spart eine Menge Geld. Ich achte natürlich auf Angebote, sofern sie in meinen Allergiker-Speiseplan passen.

Sehr viel hilfreicher im Alltag sind für mich aber vorrangig die möglichst reduzierten Fixkosten. Wie oben zu sehen, sind die auch bei mir gestiegen, aber Fixkosten, die ich erst gar nicht nicht habe, steigen natürlich auch nicht. 😉

Ich werde weiterhin keine teuren Abos oder Verträge an den Hacken haben und ob ich mir das Deutschlandticket mit 49 Euro im Monat gönne, steht in den Sternen. Finanziell lohnt es sich für mich bislang nicht. Ich bin jetzt im Herbst häufiger mit dem ÖPNV unterwegs gewesen, auf mehr als 25 Euro bin ich bislang nicht gekommen. Deutschlandticket ja oder nein wäre also eher die Frage des Komforts, der Bequemlichkeit und wie sich der Rest der Kosten entwickeln wird.

 

Der minimalistische Finanz-Jahresplaner

Es war vor ca. 27 Jahren, als ich erstmals angefangen habe, ein Haushaltsbuch zu führen. Dies mit sehr unterschiedlicher Gründlichkeit, je nach Lust, Laune und Lebenssituation. Was ich durchgängig aber grundsätzlich immer hatte ist das, was ich meine minimalistische Finanz-Jahresplanung nenne: Eine Jahresübersicht mit vorr. Einnahmen und Ausgaben. Dies ist bewusst sehr einfach gehalten. Ich spare mir die ganzen „Sinking funds“ und Sonst-was-für-neue-schicke-Begriffe. Ich spare somit zweifach: Geld und schicke Spar-Wörter. Meine Grundlage sind ganz simpel nur Einnahmen und Ausgaben. Sehr einfach, sehr minimalistisch, aber genau dadurch eben auch sehr effektiv.

 

So funktioniert meine minimalistische Finanz-Jahresplanung

Meine simple Rechnung:

  • Einnahmen – Feste Ausgaben = verfügbares Geld für die variablen/beweglichen Kosten.

Hier ein Muster (mit Phantasiezahlen) als Screenshot (zum Vergrößern anklicken):

Tabelle von Januar bis Dezember mit jeweils: Einnahmen minus Feste Kosten gleich verfügbar für variable Kosten

 

Der Vorteil an einem solchen Jahresplaner:

  • Ich sehe sofort, in welchen Monaten etwas enger ist, da manche Posten nur 1 x im Quartal (z.B. Rundfunkgebühr) oder 1 x im Jahr (Versicherungen) abgebucht werden.
  • Keine Ausgaben, die man aus dem Auge verlieren könnte.
  • Es ist gut erkennbar, auf was man vielleicht verzichten kann, weil es unnötige Finanz-Löcher reißt.
  • Meine Sparrate kann ich entsprechend des Verhältnisses von Ein- und Ausgaben anpassen.
  • Der Aufwand ist gering. Einmal die Jahresdaten erfassen, zwischendurch evtl. mal anpassen – fertig.
  • Man kann diese Übersicht jederzeit ausführlicher führen, muss es aber nicht.
  • Keine App, die ich extra bezahlen müsste.
  • Habe ich mal mehr Einnahmen (wie die diesjährige Energiepauschale oder tatsächlich mal wieder Weihnachtsgeld), sehe ich sofort, ob und wo ich dieses Geld in den nächsten Monaten evtl. benötigen könnte.
  • Dadurch, dass ich meine Ein- und Ausgaben gut im Blick habe, kann ich die variablen, beweglichen Kosten einfacher steuern.

 

Der Spaßfaktor

Ich bin mit dieser Minimalvariante in den letzten mehr als 2 1/2 Jahrzehnten prima klar gekommen. Sie ist so etwas wie die Basis meines Lebensstils. Ich kann aber jederzeit ausweiten, ausprobieren, genauere Daten erfassen, ganz wie es beliebt und wie ich es aktuell benötige. Haushaltsbuch: Ja, aber nicht so, dass ich stundenlang damit beschäftigt bin. Ich möchte Übersicht, die habe ich damit. Manchmal experimentiere ich einfach nur mit der Tabelle oder probiere neue Varianten aus. Aktuell sind dies Pivot-Tabellen – auch eine interessante Sache, aber mehr ein Spaßfaktor. Ich kann tatsächlich bei solchen Tabellenexperimenten super gut entspannen und abschalten.

 

Der Finanzplaner als Download

Wer es gerne bequem haben möchte und eine einfache Vorlage haben will, kann sich nachfolgend eine Tabellenvorlage (in der einfachen Ausgabe, ohne Pivot etc.), als Vorlage herunterladen und den eigenen Bedürfnissen entsprechend anpassen. (Es ist die Tabelle, die oben als Screenshot zu sehen ist).

Natürlich kostenlos, kein Registrier- oder Newsletter-Getöse nötig. Einfach downloaden, fertig (funktioniert normalerweise gut über rechte Maustaste am Laptop bzw. PC).

Format ist Excel, üblicherweise lässt sich dieses Format auch problemlos mit anderen Tabellenkalkulationen, wie LibreOffice usw. nutzen:

Download: Minimalistischer Finanzplaner


Zum Weiterlesen:

28 thoughts on “Der minimalistische Finanz-Jahresplaner

  1. Hallo Gabi,
    ich lese schon lange begeistert Deinen Blog.
    Immer wieder finde ich tolle Anregungen bei Dir. Leider bin ich noch lange nicht so weit wie Du, aber ich arbeite daran.
    Besonders toll finde ich Deine einfache und praktische Vorlage für das Haushaltsbuch. Endlich mal etwas womit ich was anfangen kann. Herzlichen Dank dafür.
    Ich hoffe auf noch viele tolle Anregungen und Artikel von Dir.
    Herzliche Grüße, N.

    1. Minimalismus ist einfach ein längererer Prozess. Diese kurzfristige Hauruck-Aktionen sind sicherlich beeindruckend anzuschauen und bringen vielleicht mehr Zuschauer bei Y…, aber da gibts viele „Eintagsfliegen“ Dann lieber Zeit lassen.

  2. Hallo Gabi,
    minimalistisch leben hat seine Vorteile. Auch bei uns wird die Sparrate kleiner, durch die höheren Ausgaben bei Energie (unser reiner Ökostromanbieter hat angekündigt ab Februar auf über 0,50 Euro pro kwh zu gehen, derzeit 0,40 Euro) und Lebensmitteln. Aber wir sind froh, dass wir dennoch etwas sparen können.
    Deine Finanzübersicht finde ich sehr schön und minimalistisch, wir arbeiten klassisch mit Google Tabellen, da so mein Mann und ich immer gleichzeitig auf die aktuelle Version zugrreifen können. Bei uns gibt es „Sinking Funds“, allerdings heisst das bei uns Budget, wir sparen ein paar Sachen an, weil diese nur jährlich anfallen – Geschenke für die Geburtstage, Kleidung (Teenager wachsen immer in Schüben) und Öl.
    Toller Beitrag.

    1. Hallo Julia, wollen wir hoffen, dass die strompreisbremse zieht.
      „Die Regierung legt einen fixen Preis fest, den die Energieversorger maximal von ihren Kunden verlangen dürfen. Die aktuellen Pläne des Bundes sehen 40 Cent pro Kilowattstunde vor, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach den Beratungen mit der Länder-Ministerpräsidentenkonferenz.. „Die Differenz zwischen dem zu zahlenden Marktpreis und der Deckelung wird als Entlastung monatlich von den Versorgern direkt mit dem Abschlag verrechnet“, heißt es in dem Beschlusspapier vom 2. November.

      Quelle : https://www.wa.de/politik/strompreisbremse-wie-funktioniert-januar-2023-haushalte-hoehe-deutschland-unternehmen-industrie-mpk-91889826.html

    2. Hach, „Budget“ gefällt mir als Wort einfach mal sehr viel besser. Bei „sinking“ denke ich immer unwillkürlich an die untergehende Titanic oder sowas ähnliches.

  3. Hallo Gabi! Witzig, ich hab gerade eben erst einen Artikel rausgehauen zu einem ähnlichen Thema. Stichwort Life Style Creep. Bei mir sieht es genauso aus, dass ich momentan „einfach nur“ weniger sparen kann als vorher. Die wahren Kosten werde ich erst mit der Abrechnung nächstes Jahr sehen, da die Abschläge vorerst nicht erhöht wurden. Ich bin froh, dass ich durch Minimalismus zu einem Teil viele Kosten reduzieren oder sogar eliminieren kann.

  4. Hallo Gabi,
    wir hatten schon einmal ein Haushaltsbuch geführt, mal mehr mal weniger.
    Einen Jahresplan haben wir aber noch nie gemacht, aber jetzt zu Ende des Jahres kam dein Blog-Post gerade recht, ich habe deine Vorlage genutzt und ein „wenig“ erweitert. Die Fixkosten habe ich schon für das ganze Jahr eingetragen so das wir jetzt einen schönen Überblick haben. Als Erweiterung habe ich noch die „beweglichen Ausgaben“ hinzugefügt die ich täglich eintragen möchte, so sehen wir jetzt immer was und noch zur Verfügung steht.
    Danke!
    Liebe Grüße Tom

    1. Oh, das ist schön. Denn erweitern und an den eigenen Bedarf anpassen, lässt sich so eine Tabelle ja immer. Nichts ist unangenehmer, als wenn man irgendeine fertige Lösung hat, die aber einfach nicht passt.

  5. Eine Anekdote von einer Wirtschaftsuniversität: Ein reicher Mann war gebeten worden, einen Vortrag zu halten wie man reich wird. Quintessenz aus dem Vortrag: „Grundlage für Reichtum sind Sparsamkeit und Zeit. (Zeit: Zinseszins bei langfristigen Geldanlagen). Sie können sehr viel Geld verdienen, aber wenn Sie alles ausgeben, werden Sie trotzdem arm bleiben. Wie man Geld verdient, werden Sie hier lernen. Aber reich werden Sie nur, wenn Sie das Geld nicht auszugeben.“ Die Studenten hatte mit Tipps gerechnet, wie man möglichst viel Geld verdient, aber nicht mit der altmodischen Sparsamkeit.

  6. Hallo Gaby,
    als Du im Sommer den Beitrag „Finanzen-Meine Ausgaben“ eingestellt hattest, hatte ich meine eigenen Verträge und Versicherungen kritisch durchgesehen und zwei Verbindlichkeiten gekündigt. Aufgrund der Kündigungsfristen läuft beides erst im Frühjahr aus und wird mir dann jeden Monat 15 Euro sparen. 15 Euro hört sich erstmal wenig an, aber 180 Euro, die man bei einer Jahreszahlung nicht hat, sind plötzlich ganz schön viel. Ich möchte jedem eine Einnahmen- Ausgabenaufstellung empfehlen. Dabei ist es völlig egal, ob man eine Software oder eine einfache Tabelle auf Papier benutzt. Solange sie zeigt, wo das Geld hingeht, erfüllt sie ihren Zweck.

    1. Ja, es ist wirklich komplett egal. Jede/r tickt etwas anders. Manche kommen mit der Papierversion viel besser klar, ich lande bei Papiernotizen immer im Chaos. Überall fliegt dann was rum oder ich kann die eigene Schrift nicht mehr lesen oder oder oder…

  7. Hallo Gabi,
    ich kann das, was du schreibst, zu 100% teilen und unterstützen.
    Ich arbeite auch in Teilzeit und komme, dank eines minimalistischen Lebenstils sehr gut über die Runden. Der Schlüssel dazu war tatsächlich eine einfache Exceltabelle (bzw. bei mir Libre Office). Ich hatte zwei Kredite zu tilgen und nicht besonders viel auf dem Konto. Allein das bewusst-machen meiner finanziellen Situation, über eine einfache Einnahmen/Ausgabentabelle, läßt mich 3 Jahre später finanziell gut aufgestellt sein. Ich konnte ein paar Rücklagen bilden und überflüssigen Unsinn abstellen.
    Was du beschreibst ist einfach und funktioniert, dein Blog ist einfacch toll!
    Vielen Dank + keep up the good work!
    Daniel

    1. Wow, das ist natürlich super klasse was du da erreicht hast. Ich ahne die Erleichterung, die dir das bringt.

  8. Hallo Gabi,
    danke für deinen Artikel.
    Haushaltsbuch zu führen ist wirklich gut. Wir machen das auch seit ewigen Zeiten. Die letzten (mehr als) 30 Jahren waren bei uns von sehr unterschiedlichen finanziellen Situationen geprägt. Trotzdem hatten wir mit Haushaltsbuch immer den Überblick und die Finanzen im Blick und sind so auch nie in echte finanzielle Notlagen gekommen. (Klopf auf Holz!)
    Unser Haushaltsbuch ist detaillierter, aber das ist Geschmackssache.
    Grundsätzlich machen wir es von je her so, dass wir die gesamten Fixkosten im Jahr zusammenzählen und durch 12 teilen. Diesen Betrag überweisen wir dann monatlich auf ein extra Unterkonto, von dem dann die jeweiligen Fixkosten bezahlt/überwiesen/abgebucht werden. So sind die monatlichen Schwankungen ausgeglichen und es juckt uns nicht, wenn im Januar z.B. die Versicherungen ihren Jahresbeitrag haben wollen. Das Geld ist bis dahin angespart.
    Auf diese Weise sparen wir auch für einen Urlaub, oder die eventuelle Neuanschaffung eines Autos in ein paar Jahren. Jeden Monat ein kleiner Posten. Das ist überschaubar und -zumindest bei uns- einkalkulierbar.

    1. Oh, schon über 30 Jahre. Unterkonto oder auch ein Haushaltskonto ist da natürlich eine sehr praktische Sache. Die Gründlichkeit variiere ich. Phasenweise schreibe ich auch alles sehr detailliert auf.

  9. Komplexe Tools, Apps , Programme, ich bin so ziemlich alles durch. Es verursacht mir zu viel Lärm und lenkt mich ab : die Möglichkeiten in den Tools, die ich nicht nutze.
    Das einzige was überlebt hat seit über 20 Jahren etwa ist eine Excelliste, in der ich nur den monatlichen Bedarf pro Kategorie eingetragen habe. Wenn etwas jährlich zu zahlen ist, dann wird es durch zwölf geteilt, bei Quartalen entsprechend durch vier. Ich komme mit einer Tabelle aus, in der ich ein bisschen summiere. Ganz unten muss ein Plus stehen, hat es bisher immer. Ganz oben steht mein Kontenstand auf dem Girokonto. Den teile ich durch den monatlichen Bedarf und ich sehe wie lange ich flüssig bin. Das muss mehr als ein Monat sein, denn Einnahmen können sich verspäten. Aufbrechen auf Monate mache ich nicht. Variable Ausgaben wie Essen trage ich auch nicht ein, was soll ich da noch sparen ? Tu ich sowieso schon, kaufe seltener Fleisch, keinen Alkohol, weniger Süßigkeiten etc. Es verbleibt ein Unsicherheitsfaktor, den ich mit diesem Puffer auf dem Girokonto einfange, mal besser mal schlechter.

    1. Das ist ja auch eine interessante Variante: Girostand geteilt durch monatlichen Bedarf. Könnte auch für Leute interessant sein, wo Einnahmen nicht regelmässig zum Monatsletzten eintrudeln.

  10. Liebe Gabi, das ist wirklich ein super minimalistisches Tool mit viel Output und wenig Mühe! Ich handhabe es ähnlich: ich kenne meine monatlichen Fixkosten. Nicht alle Posten kommen monatlich, aber wo es möglich ist, mache ich es so. Strom, zB wird hier alle 2 Monate mit einem fixen Teilbetrag vorgeschrieben. Ich zahle die Hälfte trotzdem schon freiwillig im Vormonat, damit ich monatlich den gleichen Betrag habe. Bleiben eigentlich nur die Kosten für die Öffentlich Rechtlichen, die alle 2 Monate kommen.

    Einen fixen Betrag überweise ich gleich zu Monatsbeginn aufs Sparbuch. Dann konsumiere und spare ich mich durch den Monat. Und wenn was übrig ist am Ende ist, kommt auch das aufs Sparbuch. Für 2023 ist mein Vorsatz, mir mal die einzelnen Sparten wie Lebensmittel, Nachhilfe etc. näher unter die Lupe zu nehmen, um zu verstehen, wo das gute Geld denn bleibt :). Ich werde das ganz unspektakulär in einem Notizheft monatsweise in verschiedenen Blöcken eintragen und mich schlau machen.

    1. Ab und an mache ich das auch mal gründlicher. Das lohnt sich dann schon, mal genauer zu wissen, wo das Geld so bleibt. Nur als Daueraktion wäre es mir zu aufwändig, muss dann ja auch nicht sein.

    2. Die Banken fangen jetzt wieder mit Festgeld an, man muss etwas suchen , aber trotzdem bleibt bei allen Spareinlagen ein dickes Minus. Wenn 100€ nach einem Jahr nur noch 90€ wert sind oder noch weniger. Aber besser 90€ als ganz blank zu sein oder Konsumschulden zu haben. „Schlimmer“ geht es immer, „Besser“ muss mit Disziplin erarbeitet werden. Minimalisten haben beste Voraussetzungen dafür.

      1. Sehe ich genau so. Bei der aktuellen Inflationsrate ist der Zinssatz auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten natürlich ein Witz. Aber deshalb ohne Rücklagen und drauf los konsumieren: Nein. Dann hätte ich ja, nebenbei gesagt, auch wieder den ganzen Krempel in der Wohnung. Horror.

      2. Wie das aktuell diejenigen machen, die gleich mehrere Handyverträge, sowie Klarna-Schulden haben, ist mir eh ein Rätsel. Von was leben die jetzt? Teure Smartphones Zuhause , aber die können wegen gesperrtem Strom nicht aufgeladen werden?

        1. Ich mag mir das nicht vorstellen, aber manche schlafen anscheinend gut, ich könnte das nicht. Manch einer macht aber seine Erfahrungen mit Schulden und Mahnungen und lernt dann daraus.

  11. So sieht es aus, einfache Aufstellung von Einnahme und Ausgaben ist das A und O um sicher zu gehen, sich nicht zu verzetteln. Ich führe auch schon seit Jahrzehnten solche Aufstellung, allerdings rein in Papierform und noch nicht mal als Tabelle sondern ganz simple „Kaufmännisch“ alles untereinander 😀 und am Ende der Rechnung hab ich was ich im Monat ausgeben kann. Als ich anfing damals, war es bei mir aber auch Tabelle, ich hab sie nur im Lauf der Zeit, da ich meine Zahlen alle im Kopf hab, auf die untereinander Variante vereinfacht.
    LG Aurelia

    1. Die wesentlichen Punkte habe ich im Grunde auch im Kopf, bin in dem Punkt eher so ein visueller Typ und sehe gerne alles auf einen Blick. Irgendwann habe ich es mal geschafft, die Tabelle versehentlich zu löschen (sowas gibts echt), war kein Problem, sie aus dem Kopf heraus zu rekonstruieren.

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