Achtsamkeit und Achtsamkeitsübungen

Wer sich näher für Achtsamkeit und Meditation interessiert, findet unten unter Punkt 3 einige Links mit kostenlosen Achtsamkeitsübungen. Zunächst aber einige Hinweise, die mir wichtig erscheinen:

1. Ursprünge, Hintergründe zu Achtsamkeit und Meditation

Achtsamkeit und Meditation ist historisch betrachtet insbesondere in der buddhistischen Tradition zu finden. Es handelt sich um eine uralte Meditations- und Lebenspraxis. In unserem westlichen Kulturkreis ist Achtsamkeit u.a. durch Jon Kabat Zinn bekannt geworden. Er entwickelte den MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction), die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion. Hierbei handelt es sich um einen 8-wöchigen Achtsamkeitskurs, der für den Gesundheitsbereich entwickelt wurde.

Wer sich näher für Achtsamkeit interessiert, dem empfehle ich, sich irgendwann auch mal näher mit dem Ursprung, den Hintergründen und Grundlagen aus buddhistischer Sicht zu befassen, da dies nochmal ein anderes und besseres Verständnis ermöglicht. Es gibt beispielsweise sehr unterschiedliche Ausrichtungen und Schwerpunkte, sowie Meditationspraktiken. Hilfreich für unseren westlichen Kulturkreis finde ich insbesondere die Lehren von Thich Nhat Hanh, aber auch den Youtube-Kanal von Nick Keomahavong (buddh. Mönch & Psychotherapeut), da dieser östliche und westliche Sichtweisen und Lösungsansätze gut miteinander verbinden und erklären kann.

Man muss natürlich nicht Buddhist/-in sein oder werden (bin ich auch nicht), aber das grundsätzliche Verständnis, der Lebenspraxis, der Ethik und der Ursprünge von Achtsamkeit und Meditiation finde ich sehr hilfreich. Es ist ein Blick, der unabhängig ist von unserem westlichen Leistungsdenken, von Selbstoptimierungsversuchen, Bezahlangeboten, schneller Heilsversprechen oder als eher weichgespülter Wellnesstrend.

 

2. Achtsamkeit und Meditation – praktische Hinweise

Menschen statt Apps

Natürlich gibt es inzwischen auch eine ganze Reihe Meditations-Apps für das Smartphone. Diese ersetzen aber nicht die Anleitung und den Austausch mit meditationserfahrenen und geschulten Menschen. Hier empfehle ich als Mindeststandard, jemand mit einer abgeschlossene MBSR-Ausbildung auszuwählen, evtl. auch die Angebote/Kurse von hier ansässigen buddhistischen Klöstern oder Zentren zu nutzen und langsam zu beginnen.

Achtsamkeit, mögliche negative Auswirkungen

Hinweisen möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich, dass Achtsamkeit kein Leistungssport ist (weniger kann auch hier mehr sein!), nicht für alle und alles passend ist. Für einige Menschen kann Meditation auch negative Nebenwirkungen und Konsequenzen haben oder zweifelhaft genutzt werden kann. Siehe auch:

 

D.h.: Auch mit Achtsamkeit sollten wir achtsam umgehen – nur so verstehe ich die nachfolgend aufgeführten Links!

 

3. Achtsamkeitsübungen – eine thematisch sortierte Linkliste

Die unten aufgeführten Anregungen zu den unterschiedlichsten Achtsamkeitsübungen sind im Internet als Anregungen von ganz unterschiedlichen Webseiten, Autoren und Bloggern nachzulesen und überwiegend auch kostenlos erhältlich. Ich verstehe diese Links bewusst nur, um erste praktische Anregungen und Eindrücke zu Achtsamkeit und Meditation zu gewinnen. Es ist eine Art „reinschnuppern“ und geht nicht darum, die „beste“ Meditation zu finden.

Links mit Beispielen zu Meditations- und Achtsamkeitsübungen:

Tipps für Anfänger

 

Sitzmeditation – Meditationshaltungen

 

Bodyscan
Übungen zur Körperwahrnehmung – eine wesentliche Grundlage für jede Meditations- und Achtsamkeitsübung

 

Sitzmeditation / Atem-Meditation

 

Gehmeditation

 

Achtsames Essen

 

Alltags-Achtsamkeit

 

Achtsamkeit und Arbeit/Beruf – Stress

 

Achtsamkeit und Natur

 

Achtsamkeit und Bewegung / Achtsames Yoga

 

Metta Meditation – Mitgefühl üben

 

Hilfen bei emotionalen Schwierigkeiten oder Problemen mit Achtsamkeit und Meditation

 

Achtsamkeit bei  körperlichen Beeinträchtigungen, Behinderungen, Handicaps, chronischen Erkrankungen

 

Achtsamkeit bei unangnehmen Gefühlen, zwischenmenschlichen Problemen