Minimalistisches Bullet-Journal statt Digital-App

Digital ist manchmal kompliziert

Das Smartphone hat vieles im Leben komfortabler und einfacher gemacht. Kommunikation beispielsweise ist so schnell und einfach möglich.  Ich finde das klasse. Trotzdem gibt es Dinge, die gehen mit Stift und Papier sehr viel besser. Ein digitaler Kalender ist beispielsweise sehr komfortabel, wenn es darum geht, Termine zu verschieben, zu löschen oder Serientermine einzugeben. Aber wenn man gerade telefoniert und diesen Termin in den Kalender im Smartphone eintippen will, ist das umständlich. Auch wenn ich gerade unterwegs bin und mal eben einen Termin notieren will, dauert das mit dem Smartphone: Einschalten, App suchen, App öffnen, Datum, Uhrzeit und was für ein Termin das ist. Dann mit den Mini-Fummeltasten auf dem Display tippen, sich nicht verschreiben und manchmal muss man noch eine Notiz dazu schreiben. Ein Papierkalender ist da einfacher und ein Termin viel schneller notiert.

Auch bei der ein oder anderen Notiz ist es oft einfacher, ein gewöhnliches Papier zu nutzen. Ich wollte beispielsweise immer schonmal eine Verbrauchsliste einiger Vorräte erstellen und notieren, wie lange ich beispielsweise mit einem Paket Nudeln, Mehl etc. auskomme. Das erleichtert die Einkaufsplanung. Ich habe deshalb schon mehrfach einen digitale Liste angefangen. Mal diese, mal jene App bzw. Software. Sogar eine Vorrats-App habe ich mal ausprobiert. Immer ist das Projekt meiner Verbrauchsliste mit den digitalen Versionen gescheitert. Erst nachdem ich mir einfach alles auf ein Papier notiere, funktioniert es. Es geht einfacher und schneller.

Bloß keine Zettelwirtschaft

Leider bin ich bei der Ordnung von Papieren und Notizzetteln aber eher ein Chaot. Es macht mir keinen Spaß, sowas zu sortieren, zu ordnen und wieder zu finden. Ich mag diese Zettelwirtschaft überhaupt nicht. Immerhin gibts für Termine ja etliche Kalendervarianten, wo man etwas mehr Platz für ein paar ergänzende Notizen hat. Mir reicht ein Monatskalender (1 Monat auf 2 Seiten), aber er sollte Notizmöglichkeiten haben und unterwegs zu nutzen sein. Das, was ich mir vorstelle, passt nie richtig. Zu klein, zu umfangreich, zu groß, zu dick, alle möglichen Zusatzblätter und Infos, die mich nicht interessieren. Ringbuch mag ich nicht, auch nicht diese schicken, teuren. Was tun?

Bullet-Journal nur für Bastel-Freaks?

DIN-A5-Notizbücher sind eigentlich klasse, aber wie behält man da die Übersicht und was ist mit dem Kalender? Gibts nicht beides in einem? Bei dieser Frage bin ich dann immer mal wieder auf die sog. Bullet-Journals aufmerksam geworden. Aber dieses bunte Zeugs, wo man so viel schreiben und malen soll, alles schick gestalten, irgendwelche Washitapes und extra bunte Stifte kaufen: Nein, sowas ist echt nicht mein Hobby. Ich mag es nicht, also mochte ich die Bullet-Journals auch nicht.

Bis ich neulich auf den Erfinder Ryder Carroll stieß, der sein Bullet-Journal ursprünglich mal sehr viel einfacher aufgebaut hat und dies für einen speziellen Grund: Es war sein im Laufe der Jahre mühsam ausgeklügeltes System um trotz ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) alle wichtigen Dinge im Blick zu behalten. (Zu ADS und Bullet-Journal siehe auch: https://bulletjournal.com/blogs/bulletjournalist/inside-adhd ) Dafür ist diese ursprüngliche Idee wirklich ein gutes System.

Das minimalistische Bullet-Journal

Nun habe ich das Glück, dass ich keine ADS habe, daher brauche ich es nicht so detailliert. Aber ich bekam durch diese Informationen einen anderen Zugang zu meiner persönlichen Variante: Minimalistisch, einfach und ohne bunte Basteleien an den eigenen Bedarf anpassen. Einfach ein Notizbuch mit Kalenderfunktion und vorne ein Inhaltsverzeichnis. Das ist es. Ich habe erst mit vorhandenen Blättern ausprobiert und irgendwann meine Lösung gefunden. Bei mir gibts nun einen Monatskalender auf 2 Seiten, danach eine Doppelseite für Notizen. Einen Jahreskalender habe ich dort nicht, auch keinen Tageskalender. Natürlich auch keine bunten Bildchen, keine Malereien, keine spezielle Todo-Liste, keine Gewohnheiten-Tracker. Eine Galerie mit bunten Stiften habe ich mir auch nicht gekauft. Auf diese Weise war das Erstellen sogar fast schon meditativ und sehr entspannend.

Etwa in der Mitte des Notizbuches habe ich noch ein paar Ergänzungen eingebaut: Endlich ein vernünftiger Ort für meine Verbrauchsliste für Lebensmittel.

 

Außerdem noch eine Seite für evtl. Neuanschaffungen und eine Seite für Dinge, die ich evtl. abschaffen will. Das wollte ich auch immer schonmal auf Papier haben. Und nun habe ich endlich diese Dinge alle an einem Ort. Es ist noch Platz genug, falls ich noch irgendwas ergänzen möchte.

 

Mein Eindruck nach den ersten vier Wochen

Seit Anfang August teste ich nun diese Notizbuch-Variante. Grundsätzlich funktioniert die Papiervariante bislang prima. Ich habe mich schnell daran gewöhnt. Wie es auf Dauer funktioniert, ob ich noch was ändere, ob es sich bewährt, wird die Zeit zeigen.

Angenehm ist, dass dort einfach nichts ablenkt. Keine bunten Apps, keine eintrudelnden Nachrichten. Es ist sehr entspannend, nicht wegen jedem Kleinkram extra das Smartphone anschalten zu müssen. So ist es auch gleich eine Form von „digital detox.“ Man muss nicht jeden Kleinkram umständlich mit dem Smartphone erledigen, wenn die Papierlösung einfacher ist. Der praktische Nutzen und das persönliche Wohlbefinden entscheidet.

32 thoughts on “Minimalistisches Bullet-Journal statt Digital-App

  1. Was Journale, Planer und ähnliches angeht, bin ich irgendwie ganz daneben. Solche Dinge habe ich schon in Geschäften gesehen, bin aber nie auf die Idee gekommen, dass sie einen Zweck haben könnten. In meiner Vorstellung waren das immer Dinge, die die Geschäfte anbieten und am Jahresende als Ladenhüter wegwerfen. In meiner Vorstellung gab es einfach keine Verwendung dafür. Hätte ich nachgedacht, wäre ich darauf gekommen, dass solche Dinge nicht Jahr für angeboten werden, wenn sie nicht gekauft werden. Für Termine und Adressen habe ich einen Kalender und ein Adressbüchlein beim schnurgebundenen Telefon liegen. Obwohl ich auf der Arbeit viel mit Listen zu tun habe, ist es mir schleierhaft was ich im Privaten damit soll. Mein bisschen Kram kann ich auch im Kopf behalten. Und sollte ich morgens der Meinung sein, ich müsste nach der Arbeit dringend etwas erledigen, dann lege ich mir einen Gegenstand, der damit zu tun hat auf den Tisch. Sollte also zwingend Wäsche zu waschen sein, würde eine Wäscheklammer auf dem Tisch liegen.

  2. Hallo Gabi,

    Bullet Journaling nutze ich schon ein paar Jahre und mir geht es genau wie dir: Insgesamt halte ich es eher minimalistisch, wenn auch nicht so puristisch wie du. Aber auf Deko verzichte ich im Journal ebenso wie in der Wohnung. Trotzdem empfinde ich es oft als inspirierend, mir anzusehen, welche Module andere Menschen verwenden und wie sie sie umsetzen. Danke dafür!

    Die Anschaffungsliste habe ich bei mir beispielsweise ohne Kriterien oder dergleichen geführt. Das werde ich nächstes Jahr von dir übernehmen. 🙂 Die Entsorgungsliste finde ich auch praktisch! Perfekt, um beim Entrümpeln den Überblick zu behalten.

    Und noch eine Inspiration: Einen Beitrag dazu, wie ich das Bullet Journaling nutze, wollte ich ohnehin schon mal länger schreiben. Allmählich kommt wieder die Zeit des Jahres näher, die sich dafür anbietet, weil alle das alte Jahr abschließen und das neue planen. *freu*

    Lieber Gruß
    Philipp

    1. Hallo Philipp, ich bin derzeit noch etwas unentschlossen, wie ich weiter vorgehen. Das ganze ist ja jetzt erst mal ein paar Monate Testung. Einerseits schaue ich schon noch nach übrigen fertigen Kalendern. Andererseits merke ich auch, wo sich das blöde Journal auch noch mal verändern ließe und wo ich einfach auch pingeliger werde, wir etwas zu sein hat, damit es zu mir auch besser passt. Das puristische ist sicherlich auch ein wenig Phantasielosigkeit, wie man es denn anders machen könnte. Im Internet finde ich überwiegend nur diese Deko- und Blümchenvarianten. Die mag ich gar nicht.

  3. Ich habe ein paar Wochen lang eine kleine Kladde benutzt. Für Notizen, offene Punkte. Zwischendurch habe ich dann einiges über die Zeit rausgestrichen. Dann asuch ganze Seiten rausgerissen, weil alles dort erledigt war. Nur blieben einige Punkte zwischendruch stehen. Am Ende war die Kladde mehr oder wneiger unübersichtlich, zerstört und unpraktisch war es auch diese zwischen verschiedenen Orten mitzunehmen.

    Ich nutze jetzt „Google Tasks“, das kostenfrei bei Android dabei ist.
    Das Schöne daran ist, dass Einträge per Klick auf erledigt gehen und von der Liste verschwinden. Mit einem neuen Klick kann ich sie wieder auf die aktive Liste befördern. Das ist ganz ideal für eine Einkaufsliste. Vor dem Einkauf klicken, Liste ggfls. ergänzen und danach wieder alles anklicken was gekauft wurde. Da man mehrere Listen anlegen kann ist „Einkauf“ eine davon. Die anderen kann ich beliebig thematisch anlegen und auch komplett wieder löschen, wenn eine Wiederholung nicht angedacht ist.

    Die App ist komplett frei von Schnörkeln , Hinweisen oder Funktionen, ich habe auch keine Werbung gesehen oder dubiose Aufforderungen mit Clouds oder kostenpflichtigen Diensten.

    1. Google sammelt halt deine ganzen persönlichen Daten, wenn du damit leben kannst sind das schon ganz gut gemachte Apps.

    2. Todo-Listen auf Papier sind bei mir auch regelmäßig im Chaos gelandet. Aus dem gleichen Grund wie bei dir. Wichtige To-dos schreibe ich mir einfach als Termin in den Kalender. Ein paar Sachen, die jetzt nicht so dringlich sind, dann im Moment im Bullet-Journal in der Monatsübersicht.

  4. Ich nutze im Gegensatz zu den meisten hier mein Handy als Kalender, Einkaufsliste, Notizbuch etc. Wenn ich unterwegs etwas interessantes sehe oder lese, mache ich ein Foto davon. Die Galerie hat ein Album für Nützliches, wo z.B. Fotos von Visitenkarten, Öffnungszeiten u. ä. drin sind. Ein Album ist für Bilder meiner gelesenen Bücher.
    Zuhause habe ich seit Jahren einen A 5 Buchkalender, wo ich dann häusliche Sachen eintrage, z.B. Wasser- und Stromstände, Daten, wann ich das Eisfach abgetaut habe und solche Dinge.
    Aber ich kenne viele, die ihr Handy tatsächlich fast nur zum Surfen und Telefonieren hernehmen. Vielleicht ist das auch eine Frage des Alters. Alle, auch ich ü 60 😉.

    1. Die Smartphone-Kamera als Kurznotiz: Das mache ich ab und an auch, speziell, wenns zwischendurch mal eben einfacher ist.

      Speziell, wenn man Ü60 ist, kann man sich ja auch noch sehr viel konkreter an die vordigitalen Zeiten erinnern. Im Idealfall gelingt es, sich aus analogen und digitalen Welten das jeweils Beste heraus zu suchen. Ich möchte zum Beispiel nicht, dass ständig irgendwas bimmelt und piept oder wegen jeder Kleinigkeit, extra nochmal das Smartphone hervorkramen zu müssen.

    2. Ich nehme mein Smartphone hauptsächlich zum Fotografieren und morgens zum Radio hören. Auch als „Festnetz“-Telefon (also zu Hause), weil wir die Hausgeräte nach einem Defekt nicht wieder erneuert haben.
      Vielleicht ist das wirklich eine Frage des Alters. 😀

  5. Hm, diese neuen Begriffe immer… 😉
    Im Telefon mache ich mir auch keine Notizen. Damit komme ist nicht klar. Papier bleibt Papier.
    Ich habe ein A5-Kalenderbuch für 3,99€, wo Termine, Notizen, auch mal Rezepte, früher Notizen vom Elternabend usw. rein kommen. Im Innendeckel stehen Öffnungszeiten von der Bücherei z.B. In das Buch eingeklemmt ist ein Fallbleistift der klassischen Art.
    Zum Einkaufen, zum Notiern von Angeboten und von Dingen, die ich für den Vorrat nachkaufen muss, habe ich ein extra Buch, dessen Seiten in 3 Spalten aufgeteilt sind. Das Buch mache ich mir selbt aus einseitig bedruckten A4-Blättern. (Blatt auf A5 falten und jeweils 5 Seiten an der Falz zusammen nähen. 4-5 solcher Päckchen geben ein Buch) Für dieses Buch habe ich einen Umschlag aus Stoff genäht. So sieht es recht passabel aus. Auch in dem Buch ist ein Bleistift eingeklemmt.
    So hat jeder so sein System.

  6. Das Beste ist deine Definition für Bullet Journal: „dieses bunte Zeugs, wo man so viel schreiben und malen soll“
    :-DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

    Ich selber komme mit gebundenen Notizbüchern auch besser klar, weil dann einfach alles an einem Ort ist. Ich nutze einen gekauften A6-Kalender (jeder Tag 1 Seite), in einer linken Spalte schreibe ich die Termine rein in rot und in grün dann mein Symptomeprotokoll, Besorgungen, o.Ä. Telefonnotizen in blau. Daher ist mein 4-Farb-Kugelschreiber mein 2. Komplize.
    Vorne, auf der Innenseite steht eine Liste mit allen Geburtstagen, dann folgt ein eingeklebter Briefumschlag mit meinen Zielekarten (Karten deswegen, damit sie weggeworfen werden können wenn das Ziel erreicht ist) und hinten auf der Innenseite steht meine Reisepackliste, Öffnungszeiten meiner besuchten Supermärkte und häufig benötigte Bestellnummern etc. 1 Büroklammer ist auch befestigt, damit ich lose Infos (Einkaufszettel, Arztrezept) gleich drin behalte.
    Wenn DIESES Büchlein weg wäre, wäre es wirklich ein Drama; ich bewahre sie auch auf falls mein Gedächtnis mal Unterstützung braucht.

    1. Das ist ja auch noch eine super Variante. Ja klar, wenn ein Kalender ein Tag pro Seite hat, heißt das ja, man kann diese Seite, außer für Termine, auch noch für ganz anderes nutzen. Eine gleichermaßen simple, wie geniale Idee.

      Ich habe gerade einen großen Spaß daran zu lesen, wie viel endlos unterschiedliche Varianten es so gibt. Wunderbar. Das ist für mich viel schöner als in einer vorfertigten App herum zu klicken.

  7. So ganz ohne Papier ist halt auch nichts. Ich merke das auch immer wieder. Gerade wie du schreibst, beim Telefonieren will man sich halt auch mal eben was notieren. Ich hab für mich ein hübsches Ringbuch, da ich bei gebundenen Büchern immer mit meinem Ordnungsfimmel kämpfe. Da will ich dann nicht drin rumsauen und beim Ringbuch reiße ich volle Seiten einfach raus und es ist wieder schön (reduziert auch das Gewicht der Tasche).

    1. Seiten rausreißen hält ein festes Notizbuch tatsächlich nicht aus. Da ist ein Ringbuch besser. Ich würde in so einem Ringbuch viel zu viel herum räumen. Aber jeder tickt da ja auch ein bisschen anders. Da ist es schon ganz gut dass es unterschiedliche Systeme gibt

  8. Hallo Gabi, sehr übersichtlich das ganze. Handschriftlich heisst ja auch nicht schlechter. Ich habe auch so etwas ähnliches, ungefähr seit 20 Jahren. Zwischendurch wollte ich das ganze auch schon mal digitalisieren, habe es aber dann doch gelassen. Mein Hauptgrund : Ich schreibe einfach gerne mit der Hand alles auf, sobald ich alles notiert habe ist es auch in meinem Kopf. Gebe ich etwas in mein Smartphone oder mein Tablet ein vergesse ich es ( aber da gibt es ja dann die automatische Erinnerung). Das Schreiben trainiert definitiv mein Gedächtnis, warum das so ist,hm, keine Ahnung. Letztendlich muss jeder sehen womit er besser klarkommt, aber ich mag mein Büchlein sehr gern.

      1. Wissenschaftlich belegt sogar, sieh an. Aber ich muss auch sagen , ich schreibe einfach sehr gerne mit der Hand. Am liebsten mit einem Füller. Mir ist das lieber als das Eintippen. Bin auch ein Fan von schönen Handschriften.

        1. Nach jahrzehntelang notwendigem, schnellen vor sich hin krackeln, genieße ich die Langsamkeit und damit bessere Leserlichkeit allmählich auch sehr. Ein Kuli vermurkst wirklich die Handschrift 😳

    1. Liebe Gabi,
      vielen Dank für diesen und alle vergangenen/weiteren Artikel, ich empfinde deinen Schreibstil und deine Perspektiven auf Dinge sehr bereichernd. Seit Jahren nutze ich einen punktkariertes DinA5 Buch mit Stiftlasche und Einstecktasche ganz hinten drin, dort habe ich den Kalender auch selber eingetragen. (Ein Freund hat mich auf das System gebracht)
      Seit Monaten hatte ich es vor mir hergeschoben ein neues Buch zu kaufen, weil noch verschiedenste Seiten (allerdings im Buch verteilt) frei waren und ich mich nicht entscheiden konnte auf was ich mich wieder jahrelang einlassen wollte. Zum Geburtstag fragte eine Freundin dann, ob ich Interesse an einem achtsamen Planer hätte, der im August anfängt. Habe mich mit diesem tolllen Geschenk den ganzen Juni auf August gefreut. Dieses vorgegebene Muster an dem ich mich orientieren kann, tut zur Zeit wirklich gut.
      Liebe Grüße

      1. Ich finde, restliche freie Seiten kann man prima als Einkaufszettel umfunktionieren. Auf die Weise hat man das Papier hat dann noch genutzt.

  9. Die Abschussliste gefällt mir. 😄 Ich hab einen vorgedruckten Wochenblock Din 5. „Wochenziele“. „Wichtige Aufgaben diese Woche“. „Anrufe und Mails“. Seitdem ist Ordnung.

    1. Das Wort „Abschussliste“ ist natürlich auch gut. Ich nutze es gerne für Sachen, wo ich mir noch nicht sicher bin, ob behalten oder weg. Ich schreibe dann ein Datum dazu und sehe gleich, wie lange ich das Entscheiden nun schon vor mir herschiebe.

      1. „Abschussliste“, haha. Manches braucht ewig, weil es sentimentale Bindungen gibt oder die Gewohnheit es verhindert oder ….
        Heute habe ich einen Hängekaktus verschenkt, den ich seit über 30
        Jahren hatte. Wegen Sentimentalität. Was vergangen ist, dem muss ja nicht ewig hinterhergelaufen werden. Gegenwart und Zukunft zählen mehr.
        Der Kaktus war ewig auf der Abschussliste. Heute ist es dann doch passiert.
        Und…. es fühlt sich richtig an.

        1. Ob der Kaktus das auch so empfindet? 😄 Wieder ein Schritt weiter. Ich hab jetzt endlich eine Hausratversicherung abgeschlossen mit Starkregen. Lerne hier ja immer was.

  10. Deine Lösung finde ich sehr interessant, ich bin auch völlig weg von digitalen Kalendern, von Hand notieren geht viel schneller und einfacher. Für mich reicht auch so ein kleiner Monatskalender. Früher habe ich die auch mal selbst geschrieben, in den letzten Jahren hatte ich ein fertiges Modell in A6, das auch Feiertage etc. schon voreingetragen hat, da habe ich mir immer noch ein paar Notizzettel reingelegt. Die gingen auch öfter mal verloren in der Tasche, aber das Format fand ich an sich gut (nimmt nicht viel Platz weg). Habe überlegt, ob ich für nächstes Jahr einfach die Klammerung kurz löse und ein paar zusätzliche Seiten für Notizen einhefte.

    1. Kalender, wo man noch Zettel hinzufügen kann, sind natürlich auch klasse. Daher sind diese Ringbuchsysteme ja eigentlich praktisch. Leider gehöre ich aber zu den Leuten, die genau dann 1000 Ideen entwickeln, wie man dieses Teil dann ständig neu umorganisieren kann. Für mich sind solche eigentlich sinnvollen Lösungen daher leider eine Katastrophe. Ich räume ständig hin und her und finde am Ende nichts wieder.🤪

      1. Ich dachte tatsächlich an so einen ganz flachen Kalender mit Heftklammern, und würde die dann aufpulen und wieder zusammendrücken (oder neu tackern). Sonst wäre bei mir die Versuchung auch zu groß das Teil ständig neu zu ordnen. 😉

  11. Eine coole Idee, den Kalender einfach ins Notizbuch zu schreiben! So hat man alles beisammen. Ich brauche Wochenansichten, das wäre etwas umständlicher und braucht mehr Platz. Ich verwende daher einen A6 Leporello Taschenkalender mit Wochenansicht UND zusätzlich ein A5 Notizbuch für alle möglichen Listen: Einkaufen, Packliste etc. wild durcheinander. Das Heft hält ungefähr ein Jahr, daher zahlt es sich aus, ganz hinten ein paar Basic Listen reinzuschreiben zb die Fixkosten, wo man immer wieder reinschaut. Lieber wäre mir allerdings deine Lösung „2 in 1“. Digitale Listen oder Kalender waren für mich auch nie eine Option.

    1. Der Idealzustand ist natürlich schon, es gibt sowas nach eigener Vorliebe fertig – kein Kalender mit ein paar kleineren Notizbereichen, sondern ein Notizbuch mit Kalenderfunktion.

      Deine Variante habe ich in ähnlicher Form jahrelang beruflich angewandt. Transportabler Wochenkalender und ein dickeres A5-Notizbuch. Auch im digitalen Zeitalter mit entsprechender Ausstattung ging das gerade unterwegs viel einfacher und schneller. Ich konnte nicht in jeder Situation erst den Laptop aufklappen, benötigte aber eine digitale Notiz und habe es dann hinterher übertragen und im Notizbuch durchgestrichen. Fertig.

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