So wohnen Minimalist:innen – Tanja Heller

Minimalismus als Lebensstil ist unabhängig von Moden, Trends und Standards. In dieser neuen, kleinen Reihe stellen Minimalist:innen ihre Art zu Wohnen vor:

Heute: Tanja Heller

Minimalismus trifft Möbel

Welche Möbel sind für mich flexibel? Leicht. Wandelbar. Mein Ziel ist, 1:1 irgendwann in eine kleinere Wohnung umzuziehen. Mit 5 Ikeataschen. Keine Kartons mehr. Kommen wir zur Hardware:

Die Dunkelziffer

Ja, auch ich hatte schon viele Betten und Sofas. Hart. Kalt. Ungemütlich. Bis zur Migräne. Am Glücklichsten war ich, wenn ich dieses Möbelmonster (Wortschöpfung: Gabi) wieder abgebaut habe.

Alles Paletti

Da ich schon als Studentin Paletten liebte, aber nichts Imprägniertes mag, habe ich mir Echtholz Paletten (Idee: die mit den Monstern) für ein Podest bauen lassen. Am Ende hat es ein Techniker zusammengebaut. Die Aufgabe war, dass ich beim Umzug nur vier Schrauben lösen muss. Wir haben das gemeinsam entwickelt. Er hatte die Ideen. Ich habe sie abgenickt.

Palettenbett mit schwarzem Futon

Schnell rückbaubare Küche

Beim Umzug muss ich nur zwei Schrauben an der Spüle lösen. Die mobile Herdplatte stelle ich manchmal an mein Bett, wenn ich Hühnersuppe koche. Den Stuhl nutze ich auch auf dem Balkon. Schuhe stehen da, wo ich sie anziehe.

Spüle mit mobiler Kochplatte, rechts daneben eine Waschmaschine

Blick in die Küche mit 2 Regalen und einem Küchenstuhl am Fenster

Mach’s einfach

Kisten, Skateboards, Hocker, Filzgleiter. Mal baue ich einen kleinen Tisch für einen Zoom. Mal einen Vorratsschrank.
Kleine Kiste mit Vorräten

Was ich liebe

Diesen Badezimmerschrank aus kleinen Metallwürfeln.

Blick in einen Metallschrank

Minikühlschrank

Auch er lässt sich mit Rollbrett – meine beste Anschaffung – leicht bewegen. In den letzten fünf Jahren habe ich die Stromkosten im Jahresverbrauch um ein Drittel senken können.

Minikühlschrank auf einem Regal mit Rollen. Daneben ein weiteres, kleines Regal auf Rollen mit Lebensmitteln

Kleiderschrank

Hier verwahre ich meine Klamöttchen. Mit fünf Pullis und drei Jeans komme ich gut aus.

2 übereinander stehende Schubladenschränke. Links daneben eine Holzbank mit einem Korb darauf

Wohnaccessoires

Ich habe keine Deckenlampen, lieber Lichterketten mit Schalter. Nicht nur wegen der Lichtempfindlichkeit. Lampen schlucken optisch so viel Deckenhöhe. Klemmrollos finde ich praktisch.

Boomerangmöbel

Diese Garderobe habe ich Kindern beim Sperrmüll geschenkt. Und sie so vermisst, dass ich sie wieder gebraucht kaufte.
Türgarderobe mit integriertem Spiegel

 

 


Minimalismus zum Mitmachen: Und wie wohnt ihr?

Minimalismus als Lebensstil: Wenn ihr euer Wohnen auch gerne hier vorstellen möchtet, seid ihr herzlich eingeladen. Perfekte Räume werden natürlich nicht erwartet – das ist hier ja kein Wettbewerb! Es geht um die persönlichen und ganz unterschiedlichen Lösungen, um so einen Eindruck der Vielfältigkeit des minimalistischen Lebensstils zu bekommen.

Bei Interesse, nähere Fragen oder Wunsch nach genaueren Infos, könnt ihr mir einfach eine Email schicken.

 

39 thoughts on “So wohnen Minimalist:innen – Tanja Heller

  1. Hi! Sehr spannend einen Einblick in die Wohnung zu erhalten. Ich liebe auch Minimalismus, aber kann es mir persönlich noch nicht vorstellen so „karg“ (nicht negativ gemeint) zu leben. Ich mag etwas reduzierte Deko und brauche noch einen richtigen Kleiderschrank. Ich hab die letzten Jahre meine Kleidung und allgemein mein Hab und Gut zwar enorm reduziert, so dass ich aktuell sogar überlege in eine kleinere Wohnung zu ziehen, aber ich brauche irgendwie noch „richtige“ Möbel. Aber das ist ja auch das Schöne am Minimalismus, jede*r kann ihn an seinen/ihren Lebensstil anpassen.

    1. Mir geht es so mit Zero Waste Bädern. Nur eine Bambuszahnbürste und Zahnsalz? Und Holzbürsten. Damit konnte ich mich nie anfreunden. Auch wenn es schön aussehen mag. Liebe Grüße! Genieß deinen Kleiderschrank.

      1. Das geht mir ähnlich. Zero Waste ist beeindruckend, aber umsetzen könnte ich das nicht. Eher so etwas wie Low Waste, also weniger Müll. Das geht. Gerade habe ich den Mülleimer für gelben Müll minimalisiert. Der gelbe Müll landet direkt unten in der Mülltonne. Im 1.OG wohnend funktioniert das.

        1. Ich nehme das gelbe Sackzeug auch einzeln mit runter. Kaffeesatz war ein Problem. Sammel ich jetzt im Tedrapack und gieße damit den Vorgarten. Restmüll nur in einer Tüte bei mir. Irgendwie hygienischer. Trage es ja fristgerecht raus. Grüße!

    2. Bei mir ist es das für mich bequeme Sitzmobiliar, auf das ich nicht verzichten möchte, ohne Kleiderschrank gehts mir prima. Ich kann mir auch sehr gut woanders Deko und „normal“ möblierte Wohnungen anschauen, bei mir Zuhause fühle ich mich nur wohl, wenn es möglichst karg ist. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse da sind. Schaut man in einen Möbelkatalog, könnte man denken, es sähe überall nahezu gleich aus (Einbauküche, Bett, Sofa, riesiges TV…)

  2. Liebe Tanja,
    super inspirierend! Ich frage mich: wie kommst du mit einem solch kleinen Kühlschrank zurecht? Mein Kühlschrank ist mittelgroß, circa 173 Liter (1 Person-Haushalt) und ich habe dort viel Salat, Joghurt, Saft etc drin. Leider merke ich jedoch, dass man schnell dazu neigt, zu viel reinzustellen oder einzukaufen.

    1. Hi, es liegt an der TCM Ernährung. Ich muss sehr wenig kühlen: Fleisch, Fisch, Käse. 4 Gemüsesorten. Das ist mein Wochenvorrat auf dem Foto. Die TCM hat vieles vereinfacht. Mein letzter Minikühlschrank war breiter und nicht so hoch. Zur Joghurtzeit hab ich 15 Halbliterbecher und 2 Stieltöpfe reinbekommen. Und noch viel mehr. Grüße!

  3. In jedem Fall ist Tanjas Wohnung eine Inspiration, so wie Gabis. Ich muss mal wieder eine Kontrollrunde im Haus durchführen 😉

    Ich habe jetzt übrigens meinen Drucker auf einem „Turm“ aus zwei leeren Plastikkisten gestellt. Bisher stand er auf einer Kiste, die zweite war ungenutzt gelagert. Das ist trotz der Höhe sogar stabil, der Drucker ist sehr schwer. Zwischen offener Tür und Schreibtisch wird er auch nicht umgelaufen.
    Ich dachte so bei mir : und wenn ich einges Tage umziehe, dann kann ich die Kisten gleich verwenden. Bis dahin hat der Drucker sicher seinen Geist aufegegeben und ich brauche diesen Turm nicht mehr. DINA3 brauchten wir nie, aber er war nurn unmerklich teurer als A4. Blöd gelaufen, jetzt habe ich den Plastikklotz in der Größe und ein Tausch erscheint wenig sinnvoll ?! Dann müsste man sich wieder an neue Bedieinung gewöhnen und wo bekommt man einen zuverlässigen gebrauchten Drucker mit Scanner her ? Lieber nicht riskieren.

    1. Hallo Thorsten,
      erfahrungsgemäß gehen Drucker nach mehr oder weniger Jahren kaputt. Abwarten, bis das Ding seine Funktion nicht mehr erfüllt, spart Nerven und Geld und ist vermutlich die nachhaltigste Lösung. Auch Aktionen dürfen minimalistisch sein, indem man einfach mal nichts tut.

    2. Inspiration finde ich gut, dann kommen ja trotzdem unterschiedliche Lösungen dabei heraus. Ich stelle mir gerade vor, wir hätten alle vergleichbare Wohnungen – gruselig.
      Bei Druckern sehe ich es wie Violetta: Das Thema regelt die Zeit, Elektronikgeräte sind nicht für ihre ewige Haltbarkeit bekannt. Wenn man sich länger mit Minimalismus beschäftigt, ändert sich der Blick auf die Dinge. Manches erträgt man einfach nicht mehr gut.

      1. Der Drucker ist schon 10 Jahre alt, Ende nicht abzusehen, er wird ja nicht täglich genutzt. Vielleicht ist das Ende beschieden, wenn es eines Tages keinen Toner mehr dafür gibt…

  4. Hallo Tanja,

    beeindruckend. Ich komme erst jetzt zum Lesen, war im Urlaub und jetzt hatten die Kids Besuch und ich wache heute langsam aus den ganzen Aktivitäten wieder auf um z.B Gabis Blog zu lesen.

    Die weggegebe Garderobe und gebraucht wieder Zurückgeholte ist eine schöne Geschichte. Ich sag mal : bei ungegrenztem Konsum landet Vieles nach ein paar Jahren auf dem Müll und dieser Konsum verursacht hohe Kosten in der Haushaltskasse und der Umwelt. Wenn man das Eingesparte bedenkt, dann kannst du als Minimalist durchaus einen „Fehler“ machen und etwas nicht ganz so Teures weggeben. Bei Fehlentscheidung wird es halt wieder angeschafft. Wenn der Gegenstand zuvor nicht entsorgt, sondern weitergegeben wurde, dann ist das eben so und gut.

    Bei Kühlschränken hängt es ja auch vom Standplatz ab und auch davon wie warm es in dem Jahr war. Vergleiche scheitern. Um Strom zu sparen hilft es u.U schon die Wohnung durch Jalousien zu beschatten, nachts zu lüften und den Kühlschrank im Schatten aufzustellen.

    1. Ich habe mich nach über einem Jahrzehnt bei ebay und ebay Kleinanzeigen abgemeldet. Es hatte mich schon lange genervt. Vermisse beides nicht.

    2. Ich hatte mal den Minibackofen in relativer Nähe zum Kühlschrank stehen (ca. 20-30cm) und habe mal den Stromverbrauch nachgemessen (mit entsprechendem Strommessgerät): Oha! Wirklich etliches an Mehrverbrauch. Also schnell wieder umgeräumt – Umräumen hilft Stromsparen.

  5. Es macht ja auch schon Spaß, die Dinge im Kopf hin und her zu bewegen. Als Vorfreude auf die Single Mom Zeit. Das war bei mir auch so. Ja, die Oberlichtfenster sind mit Blick in den Himmel. Das hat schon was.

  6. Wow Tanja. Das ist bemerkenswert. Mir persönlich wäre es ein wenig zu minimalistisch.
    Im Rentenalter mag ich es zwar auch minimalistisch, schätze dafür aber einen gewissen „creature comfort“. Palettenbett geht daher für mich gar nicht. Mein Bett (1 m breit) hat ein Schreiner gebaut und dabei nicht eine einzige Metallschraube gebraucht. Er war so stolz, dass alles, wirklich alles, aus Holz ist. Das gibt mir ein gutes Gefühl und wir sicher noch die nächsten 20 Jahre halten.
    Dein Kühlschrank hat mich fasziniert. Ich hab die Firma gegoogelt und dabei festgestellt, dass fast alle Produkte die niedrigste Energieeffizienz haben (F und darunter). Bei den nicht billigen Geräten kann das im Stromverbrauch richtig ins Geld gehen. Ich wunder mich, wie du trotzdem noch 1/3 Energie gespart hast. Dann musst du ja vorher Unmengen Strom verbraucht haben …
    Auf jeden Fall Danke für die tollen Anregungen.

    1. Ich hab 27 Euro im Monat Strom. Die Gastherme ist im Keller und extra. Mit diesem neuen Gerät ist es gering höher. Das stimmt. Nach den Buchstaben kann man aber meiner Erfahrung nicht gehen. Auch nicht bei Waschmaschinen z. B. . Ich nutze nur Stufe 3. Viele stellen es auf 5. Es kommt da immer drauf an, bei welcher Stufe F getestet wurde. Das meiste Geld zahlst du ja für leeren Kühlschrankraum, der gekühlt wird. Die Paletten sind auch vom Schreiner. Mit Memoryschaum wunderbar. Den Lattenrost konnte ich gestern abbauen. Du hast wahrscheinlich ein Steckbett. Das ist eine prima Sache.

      1. Ich meinte die allgemeinen Energieeffizienzsachen, die vom Bundesumweltamt vorgegeben werden, also von A (am sparsamsten) bis G. Die Stufen 3 oder 5 sagen mir nichts. Was ich nie verstehen werde, ist, dass die Waschmaschinen, die im „Ökobetrieb“ am sparsamsten waschen fast 3 Stunden brauchen. Kurzprogramm würde eher Sinn machen, verbraucht aber viel mehr Strom.
        Zum Bett, keine Ahnung wie es gebaut ist. Es ist Massivholz und für den Preis von einem Kleinwagen werde ich wohl auch beim Umzug nochmal den Schreiner um Hilfe bitten müssen. Aber dafür überlebt es wohl auch den Kleinwagen 😉

        1. Handwerkskunst schätze ich auch. Ich merke mit zunehmendem Alter und Verschleiß, dass mich das ganze Denken in Prozessen, um die Sachen rum, z. B. wie ich sie dann transportieren (lassen) müsste, anstrengt. Bin 13 Jahre jünger hier eingezogen.

        2. Die Einstellungen 3 bis 5 sind die vom Kühlschrank. Je nachdem, was man da einstellt, verbraucht er natürlich mehr oder weniger Energie. Mein Kühlschrank verbraucht einiges weniger, als angegeben, das ist vielleicht auch Zufall. Ich achte bei der Energie auch mehr auf die konkrete kWh-Zahl, als auf diese Buchstaben von A bis G. Ich finde Kühlschränke haben sehr häufig noch einen recht hohen Verbrauch, insb. natürlich die Teile mit Eisfach. Dann kommt noch dazu: Wie haltbar sind die? (Ich hatte auch schon Murksgeräte). Rechnet sich der höhere Anschaffungspreis bzgl. des dann eingesparten Stroms? Manchmal ist das so mickrig wenig, dass man letztlich doch draufzahlt. Schwierige Kiste…

          1. Oh Danke, Gabi.
            Eine wirklich, wirklich echt nachhaltige „Waschmaschine“ hab ich gehabt, als ich ein Jahr lang in einer Blockhütte in der Wildnis gelebt habe – ohne Strom und fließendem Wasser. Das ging so:
            Wasser aus dem See geholt. Holzofen einheizen. Wasser erhitzen, Kleider rein, mit Kernseife auf dem Waschbrett geschrubbt. Vielleicht kennt ihr das noch – man kann auch toll mit Fingerhüten Musik darauf machen 😉
            Dann gespült und in einer uralten Wäschemangel die Kleider durchgedreht. Das war „fortschrittlicher“, sonst hätte ich sie eigenhändig auswringen müssen. Dann in die Sonne gehängt und fertig. Da hab ich auch gelernt, dass Wäsche selbst bei Minus 20° noch gut trocknet.
            Das war sehr nachhaltig. Energiesparend allerdings nicht, denn es hat meine Muskelenergie gekostet … von der ich damals noch eine Menge mehr hatte.
            Darum hier kein Lob auf die „guten, alten Zeiten“, sondern eher auf die Waschmaschine :-))

          2. Ich habe eine Waschmaschine mit „Zeitsparen“. Da kann ich verhindern, dass die Waschmaschine bei geringerer Waschtemperatur länger wäscht. Die Wäsche wird trotzdem genauso sauber. Ich sehe keinen Unterschied, spare aber etwas Energie.

          3. Heike schreibt hier über Taste „Zeit sparen“ . Diese Taste haben wir auch. Ich habe mich bisher nicht getraut sie zu drücken.
            Ich habe oft „Extra Spülen“ an bei vollgestopfter Buntwäsche mit Socken und Unterwäsche, weil es früher oft muffig wurde.
            Das Eco-Programm verwende ich nicht, weil es dann noch länger wäscht, hm. Irgendwie beißt sich das dann auch mit „Zeit sparen“ (falls es überhaupt in dieser Kombination wählbar ist).
            Ich werde das mit „Zeit sparen“ bei allem außer Socken/Unterwäsche sogleich auspobieren. Gleich sind die Badläufer dran.

        1. Bei 27 €, da denke ich ohne genau hinzuschauen : das muss wohl nur die Grundgebühr sein, so gering ist die Zahl. 1998 hatten wir zu zweit 29 DM. Da sind sie von den Stadtwerken gekommen und haben die Verkabelung geprüft. Das i ist uns beim Wasser auch schon passiert, da sind sie sogar mehrmals über die Jahre gekommen und habern die Leitungen außerhalb des Hauses (in einem Schacht) untersucht. Zu geringer Verbrauch macht einen verdächtig 😮

          1. Ich hab dich schon vermisst, Thorsten. Also, ich hab eine wirklich sehr sehr kleine alte Grundgebühr für den Zähler.

  7. Das mit den Lichterketten statt Lampen kommt mir bekannt vor. Bei uns ist vor Jahren mal ein akkubetriebenes Exemplar eingezogen – natürlich zu Weihnachten. Wurde seit dem nie wieder abgehängt 😊. Das Licht ist einfach so viel gemütlicher und man kann es flexibel umhängen, wenn man z.B. mal die Nacht im Garten durchfeiert.

  8. Bei dir wirkt alle leicht und beweglich und dadurch lebendig. Menschliches Leben heißt auch Bewegung und Veränderung. Im Gegensatz zu einem Baum, der sein ganzes Leben an einem Platz stehen möchte. Bei deiner Abneigung gegen schwere Möbel, die sich kaum noch bewegen lassen, scheint der nomadischen Anteil unserer Ahnen, der Jäger und Sammler, noch ziemlich aktiv zu sein.
    Ganz so minimalistisch wie du möchte ich nicht leben. Mir würde ein Tisch und Stühle zum Essen, Schreiben, Arbeiten, Basteln und ähnlichem fehlen. Aber die Mobilität deiner Einrichtung hat etwas für sich.

    1. Im Chinesischen werden Menschen wie Bäume und Menschen wie Blätter unterschieden. Die Blätter tanzen im Wind. „Man könnte es auch so oder ganz anders machen.“

    1. Gerne. Bei Tischen hab ich nach einer Weile immer gemerkt, dass ich einfach nicht dran sitze. Ich nutze lieber die Fensterbank. So hab ich den Blick nach draußen, die frische Luft oder die Wärme der Heizung.

      1. Irgendeine Fläche zum Ablegen von Dingen finde ich praktisch, z.b den Einkauf oder Wäsche oder, so lange es nur kurzfristig ist.
        Da gibt es Minimalisten, die haben gar keine höhere Fläche und krebsen auf dem Boden herum. Manche von den Minimalisten leben in Asien oder den USA, da geht das alles besser, die müssen eher kühlen, nicht heizen und da ist der Fußboden der beste Platz um sich aufzuhalten.

        Das könnte ich nicht, es wäre mir im Winter auch zu kalt und man müsste alles vom Stand aus vom Boden anheben, was aufs Kreuz geht. Na ja, wenn man nichts hat, ist da auch nichts anzuheben 😉 Aber der Einkauf würde mit schon als Grund reichen, den wuchte ich meistens auf die Arbeitsfläche in der Küche und räume ihn zügig in Kühlschrank und Schränke ein.

        1. Richtig. Die Höhe ist sehr wichtig. Mein Drucker steht genau richtig auf dem Hocker. Auf einer Obstkiste war es ein Gekraxel am Boden. Das mochte ich dann auch nicht.

          1. Haha, mein Drucker steht auf einer zu niedrigen Plastikkiste, sehr grenzwertig. Vielleicht sollte ich mir doch etwas überlegen, aber zu groß darf es nicht sein. Am liebsten würde ich jedoch auf den Drucker ganz verzichten…

  9. Vielen Dank für diesen spannenden Einblick, auch mit vielen interessanten Details, liebe Tanja! Mir gefallen deine unkonventionellen Ideen, die natürlichen Materialien und dass es sonnig ist bei dir. Ich bin beeindruckt und schwer angetriggert, gleich tätig zu werden und in meiner Wohnung einiges zu überdenken. Da ich derzeit noch zu dritt bin, sind Kompromisse natürlich an der Tagesordnung. Wenn meine Jungs mal ausgezogen sind in einigen (?) Jahren, kann ich dann richtig aufdrehen 🙂 Liebe Grüße!
    PS: Mein Palettenbett hat gute 40 Schrauben… die Möbelpacker haben es damals im Ganzen transportiert, auch wenn es mir ein Rätsel war, wie sie das im Treppenhaus um die Kurven gebracht haben.

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