Minimalistische Experimente – einfach mal etwas anders machen

Möbel anders als üblich verwenden

Üblicherweise sind ganz bestimmte Möbel für ganz bestimmte Räume und Zwecke gedacht. Der Küchenschrank ist für die Küchenuntensilien, der Kleiderschrank für die Bekleidung usw.. Warum eigentlich?

 

Platz in der Wohnung schafft Platz im Kopf

Einfach mal etwas anders machen fand ich immer schon gut. Ich habe immer schon gerne experimentiert und mag keine standardisierten Wohnlösungen vom Reißbrett. Mit einem minimalistischen Lebensstil sind solche Experimente so wunderbar einfach und unkompliziert, denn weniger Dinge lassen sich schneller umräumen und verändern. Der Platz in der Wohnung schafft einfach auch Platz im Kopf für neue Lösungen und Ideen.

 

Möbeltausch statt Möbelkauf

Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mal wieder eine gute Gelegenheit, um etwas zu experimentieren. Ich hatte die Chance zu einem Möbeltausch. Mein nicht verwendeter Tisch gegen einen Schubladenschrank. Nun steht also ein wunderschöner Schubladenschrank in meiner Wohnung.

Der Schrank gefällt mir wirklich ausgezeichnet. Er ist ursprünglich für die Küche produziert, inzwischen aber nur noch vereinzelt gebraucht erhältlich.  Zunächst stellte ich genau das hinein, wofür der Schrank ursprünglich gebaut wurde: Küchenzubehör, wie z.B. diverses Geschirr, welches ich aber eigentlich nur ab und an im Jahr benötige, wenn mal mehr als 2 oder 3 Leute zu Besuch kommen. Mir fiel dann irgendwann der Unsinn dieser Lösung auf. Wozu Dinge griffbereit halten, wenn ich sie nur selten brauche? Gleichzeitig hatte ich immer noch nicht aus dem Kopf, dass ich gerne für meine Shirts eine Schublade hätte. Das ist übersichtlicher und schneller zu greifen, als in den Kisten in der Abstellkammer zu kramen.

 

Kommode statt Kleiderschrank

Also habe ich mich einfach mal davon verabschiedet, Küchenmöbel nur für Küchendinge zu benutzen. Daher habe ich kurzerhand meine Kleidung in zwei der drei Schubladen verfrachtet. Außer den Outdoorjacken passt wirklich alles perfekt hinein. Die untere Schublade war dann noch frei und beherbergt daher nun einige Textilien, wie Bettwäsche und Handttücher.

Hier ein Blick in die oberste Schublade mit den erwähnten Shirts, sowie Hosen und Socken:

Die selten genutzten Küchenutensilien sind in die Abstellkammer gewandet und im Bedarfsfall immer noch leicht zugänglich. Das Küchenmöbel ist nun so etwas ähnliches wie ein Kleider-Schubladenschrank. Und falls jemand fragt, was ich mit dem Kleiderschrank gemacht habe: Ich mag keine Kleiderschränke, daher besitze ich – zum Glück – auch keinen. 😉