Das Bild von den Gräsern taucht bei mir immer wieder auf. Es steht für mich für Achtsamkeit und hat sich quasi als Logo in mein Leben gemischt. Es entstand 2010 in einer Zeit, in der ich beruflich sehr belastet und gestresst gewesen bin. Ich habe zu diesem Zeitpunkt erstmals Meditation im ZEN-Stil kennen gelernt.
Als wir während der Sitzmeditation draußen saßen, schaute ich auf diese Gräser. Wir saßen aufrecht und aufgereiht zur Meditation und die Gräser wuchsen aufrecht vor uns. Mir wurde bewusst, wie wenig Unterschied da zwischen uns bestand. Nichts an den Menschen oder den Gräsern war irgendwie wichtiger, bedeutender bzw. unwichtiger oder unbedeutender. Wir Menschen – darunter auch ich – wir nehmen uns und unsere Geschäftigkeit, unsere Gedanken, Sorgen, Ziele, Träume, Erfolge, Besitztümer und weiß ich was alles, so fürchterlich wichtig. Diese ganze Wichtigkeit kann ich aber auch einfach mal loslassen – entstressen, entschleunigen, entrümpeln, „entwichtigen“. Denn genau genommen sind wir doch einfach genauso ein Stück Natur wie diese Gräser – nicht mehr und nicht weniger.
Hallo Gabi,
das ist ein sehr schöner Vergleich (und auch ein sehr schönes Foto)! Wir Menschen sollten öfter mal weniger steif und mehr flexibel sein wie deine Gräser. Einfach mal „vom Wind treiben lassen“. 😉
Viele Grüße
Goran
Das Bild aus den Anfängen meiner Meditationspraxis mag ich selbst auch sehr. Einfach mal da sein, sich mal nicht ganz so wichtig nehmen – das ist so wohltuend.
Das ist ein wunderschöner Vergleich mit den Gräsern.
lg
Maria