Elektrische Konsum- und Lifestyle-Verrücktheiten

Wenn es einen Bereich gibt, in dem ich inzwischen sehr kritisch bin und Käufe möglichst vermeide, dann bei allen Dingen, die in irgendeiner Form Strom brauchen. Also Steckdose, Batterie oder Akku. Natürlich lebe auch ich nicht auf der Insel der Glückseligen, aber manche Dinge sind selbst bei tolerantester Betrachtung blanker Unsinn. Es sind einfach nur Lifestyle- und Luxusgeräte, die eine Menge an Materialien, Resscourcen und Energie verschwenden.

Jede/r hat da sicher andere Kriterien und Vorstellungen. Meine Liste der Konsum- und Lifestyle-Verrücktheiten sieht so aus:

Thermomix – für manche ein sehr teures Lifestylegerät, für andere die pure Bequemlichkeit. Ich habe die Begründungen noch im Ohr: Das sei so einfach, man habe ja so wenig Zeit und das Gerät sei ja auch ständig im Einsatz. Aha… wirklich…? Meine Sicht: Solche Geräte sind teuer, das Geld um sowas zu kaufen, muss man erstmal verdienen. Das dauert. Ich lasse so einen Quatsch und spare so Zeit und Geld. Ich nutze Kochtopf, Pfanne, Backofen – fertig. Da entscheide ich auch alles selbst! Ich muss nichts im Gerät programmieren, keine Rezepte ans Gerät überspielen, nicht genau so einkaufen, wie das Gerät es erfordert.

Akkustaubsauger – einen von diesen Dingern hatte ich auch mal. Nie wieder. Für mich ist das ein reines Wegwerfprodukt und ebf. pure Bequemlichkeit, weil man nicht dieses Gehampel mit der Steckerschnur hat. Ja, das war wirklich nett ohne dieses ewig im Weg herum liegende Kabel. Aber ok, dann ziehe ich halt mal einen Staubsauger ganz klassisch hinter mir her. So wild ist das auch nicht. Außerdem habe ich seit den 80ger-Jahren immer noch meinen Teppichdackel (Teppichkehrer). Das ist Teppichreinigung ganz ohne Strom. Das Gehäuse ist noch aus Metall, kein Plastikmurks. So mag ich das! Und mal die teppichfreien Flächen kurz durchwischen ist sowieso die komfortablere Lösung, da der Staub besser gebunden wird. Auch der klassische Staubsauger muss nicht ständig laufen.

Teppichkehrer in rot mit grauem Stil
Mein uralter Teppichdackel

 

Roboterstaubsauger – ebf. die pure Bequemlichkeit und wieder so ein Lifestyle-Akkugerät von dem klar ist, dass es nicht ewig hält. Ein Umweltdesaster.

Kaffeevollautomaten – was für ein finanzieller Aufwand für einen gewöhnlichen Kaffee im gewöhnlichen Privathaushalt! Ich finde so etwas überflüssig. Was für ein Materialeinsatz und Ressourcenverschwendung! Werden diese Geräte nicht regelmäßig  fachmännisch gereinigt, entwickelt sich im Inneren oft Schimmel – bei jedem Knopfdruck gibts sozusagen Kaffee mit „Flavor“. Guten Appetit! Ich ergänze mal einen entsprechenden Link zum Thema (Nicht-)Hygiene (ab 15:49): https://www.youtube.com/watch?v=8nOon8MVWwA&t=949

Elektrische Bodenwischer und Fensterreiniger: Die pure Stromverschwendung, die einem die Putzerei versüßen soll. Bis ich solche Geräte gefüllt, hinterher gereinigt habe, etc., habe ich in der gleichen Zeit auch mal eben konventionell geputzt.

Digitale Unterhaltungs- und Spielgeräte. Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, diese monstergroßen TV-Geräte auf den Markt zu bringen? Und warum und wozu? Warum werden diese Teile so lockerflockig gekauft? Je größer der Bildschirm, desto besser muss die Auflösung des Filmes sein. Alte Filmschinken sind damit nur grisselig. Wozu muss es ein extra digitales Spielgerät sein? Ist deshalb der Roboterstaubsauger nötig, weil man ja keine Zeit zum klassischen Putzen hat, weil man ja das Spielgerät bedienen muss? Ok, ich gebe zu, ich verstehe den Spaß an so digitalen Spielen überhaupt nicht. So etwas übt wirklich keinerlei Reiz auf mich aus. TV kann ich sehr gut auch auf dem Laptop oder notfalls Smartphone schauen. Seit einiger Zeit, kann man die schwarzen TV-Mattscheiben an der Wand mit einer Art digitaler Bildershow bestücken, damit diese schwarzen Ungetüme nicht so hässlich sind. Aber was soll das? Das braucht doch auch wieder Strom und wie teuer der geworden ist, muss ich nicht extra erwähnen.

Homepods: Dafür muss ständig das Internet laufen, man lässt sich auch noch freiwillig im privatesten Raum belauschen und der Stromzähler läuft auch hier fleißig weiter. Ich las von einem 11000€ teuren WC mit dem Homepod Alexa. Mein erster Gedanke: Ist die Welt jetzt total bekloppt? „Big Sister“ im Badezimmer? Alexa schickt Musik, macht das Licht an – will sie nun auch noch den Allerwertesten abwischen? Oder putzt sie hinterher das WC? Das wäre ja immerhin noch was… Man darf gespannt sein, wann die ersten Influencer Werbung fürs Alexa-Klo machen. Unter den Konsumverrücktheiten steht das bei mir auf Platz 1.

Wasserkocher (mit kleinem Lichtblick): Die Teile halten leider nicht ewig, so sind sie üblicherweise ja auch nicht konstruiert. Ich habe eine Induktionskochplatte und brauche keinen Wasserkocher. Wasser in kleinem Topf, Deckel drauf. Fertig. Aber es gibt einen Lichtblick für Wasserkochernutzer: Die Haltbarkeit von Wasserkochern kann man deutlich verlängern, in dem man einen Trick anwendet, der hier beschrieben wird (ab Min. 52) https://youtu.be/DKsYEHzb5k0?t=3134

Manchmal frage ich mich, ob ich jetzt zu kritisch bin? Oder bereits ewig vorgestrig? Irgendwie im falschen Film? Keine Ahnung. Ehrlich gesagt: Es ist mir egal. Es gibt Dinge, die sind zweifelsohne praktisch. Strom zu haben ist schon eine super Sache. Aber jeden Lifestyle-Unsinn mitmachen, nur weil ich vielleicht für manche Handgriffe zu bequem bin und mir einbilde, das elektrische Gerät macht es mir netter: Nein! Beim Faktor Zeit ist es ja ohnehin so, dass es nicht um viel oder wenig Zeit geht, sondern darum, wo ich Prioritäten setze. Minimalismus gerade auch bei all dem elektrischen Klimbim ist mir wichtiger. Das spart in Zeiten von Energie- und Klimakrise jede Menge wertvolle Ressourcen und mir hohe Stromrechnungen.

30 thoughts on “Elektrische Konsum- und Lifestyle-Verrücktheiten

  1. Zum Thema „Kühlschrank abschalten „: Ein moderner Kühlschrank verbraucht pro Tag für 9 Cent Strom. Ist wohl keine Ersparnis, besonders wenn man den Verbrauch zum
    erneuten Erreichen der Kühltemperatur berücksichtigt. Vergisst man noch die Kühlschranktür offen zu lassen, hat man viel „Freude“ nach einigen Tagen.

  2. Ich war die absolute Thermomix-Gegnerin… bis ich dann mal mit einem kochen durfte und wirklich alle Funktionen ausprobiert habe. Ich konnte daraufhin die halbe Küche ausräumen, weil ich weder Handrührgerät, diverse Zerkleinerer, Handreiben, Wasserkocher, « Flotte Lotte » usw. mehr brauche. Der Herd wird nur noch sehr selten benutzt und ich habe beim Stollen und Brotbacken keine Schmerzen mehr in den Armen vom Halten des Handrührgerätes. Außerdem braucht er extrem wenig Strom, schaltet sich von selbst aus und ist nahezu unkaputtbar bzw. sehr gut reparierbar. Bei mir im Singlehaushalt ist er wirklich mehrfach täglich in Aktion. Ich koche auch gerne Portionen vor und friere dann ein…
    Für mich war der TM ein weiterer Schritt in den Minimalismus. Ich liebe die leeren Schubladen!

  3. Vielen Dank für die Aufzählung, ich kann jeden Punkt unterschreiben. Da lohnt es sich wieder, minimalistisch zu leben – wenn nicht viel rumsteht, kann man auch kurz mit dem Besen durchfegen.
    Aber ich muss auch zugeben, dass man teilweise mit Zeit bezahlen muss. Wenn ich am Tisch lerne und ein Roboter die Wohnung saugt, ich die Fertigsuppe nur kurz aufkochen muss, das Geschirr in die Maschine stelle, habe ich einfach eine Zeitersparnis. Oder noch extremer: Zeitaufwand von Waschmaschine versus Waschtag mit Waschbrett.
    Natürlich beruhigt es meine Gedanken und ich kann abschalten, wenn ich von Hand alles selber mache, aber dann muss auch das restliche Leben so sein, dass ich die Zeit dafür überhaupt aufwenden KANN.
    Leider sind die Menschen aber so gestrickt, dass sie jede Zeitersparnis gleich wieder mit Aktivitäten vollstopfen. Früher hat man auf einen Brief um die 2 Tage gewartet, dann die Antwort geschrieben, dann wieder 2 Tage Versand – da ging eine ganze Woche drauf. Heute ist die Email in Sekundenschnelle beantwortet und die ersparte Zeit wird mit weiteren Vorgängen geflutet.

  4. So eine schöne Runde ist das hier. Ich lese immer, hab aber selten was beizusteuern.
    Ich zähle in die gleiche Kategorie wie diejenigen, von denen ich hier gelesen habe. In die, die öfters den GMV, den gesunden Menschenverstand, nutzt. Also nicht für jede Funktion ein extra Elektrogerätchen oder besser noch, für ganz viele Sachen eine super-trouper-Universalmaschine mit ganz vielem Zubehör und entsprechendem Platzbedarf.
    Nein, das kommt mir nicht ins haus.
    Danke für den Tipp bezüglich des Wasserkochers.
    Allen eine frohe Weihnacht!🌲

  5. Guter Punkt. In der Küche habe ich nur noch ein einziges Gerät: Instant Pot. Kocht Wasser und alles andere, mit Druck oder ohne. So wie ich will ohne komplizierten Murks. Backt sogar Brot, wenn man wollte. Kühlschrank aus, Backofen auch weitgehend.

    Einen kleinen Staubsauger habe ich, da ich viel Teppich habe. Ansonsten verzichte ich sowieso auf elektrischen Murks. 🙂

  6. Bei allen Dingen muss die Relation gewährt bleiben : ich bin der Herr und das elektrische Ding muss mir dienen.
    Beim Thermowitz und Staubsaugerroboter ist mir das nicht mehr sicher. Bei Staubsaugerrobotern sind wir durch. Extrem pflegeintensiv und schnell am Ende. Ersatzbürsten, Akkus. Sehr teuer am Ende. Das ganze Gereinige mit Haaren und so. Nein, nie wieder. So einen Thermowitz haben wir auch, aber ein Billigmodell vom Discounter. Noch ohne Interwahn und ohne Guckbild. Wir benutzen ihn selten, hauptsächlich zum Zerkleinern von Parmesankäse, manchmal Zwiebeln und jetzt für Mandeln. Marzipan wird jedes Jahr selbst gemacht. Womit könnte ich die Mengen (2 kg, abgebrüht, entschalt ) sonst wirksam zerkleinern ? Was da so an Mandelmühle am Markt ist sieht nicht stabil aus ?! Die Kochfunktion nutzen wir praktisch gar nicht mehr. Was soll ich mit so einem kleinen Topf ? Die „Portionen“ aus den Rezeptbüchern sind sicher für eine Diätküche berechnet. Probierportionen nenne ich das. Nette Puppenstube, aber nichts für Männer. Ich vermeide das Gerät und hoffe insgeheim dass es irgendwann den Geist aufgibt. 😉

      1. So soll das auch sein. Ich muss das alles mit Humor sehen. Ich will die Thermowitzmaschine auch nicht ganz verteufeln, vielleicht ist ja hier jemand Single und kommt mit dem Kochautomat gut zurecht ?! Für uns als Familie ist es ein Witz und nur für die erwähnten Zerkleinerungsfunktionen geeignet.
        Dasselbe mit dem Staubsaugeroboter. Für kleine Flächen würde sich das Gerät ja weniger schnell abnutzen. Es kommt halt auf die Umstände an. Im Zweifelsfall würde ich beide Geräte ablehnen bzw. es anders probieren.

  7. Hallo Gabi,
    ich lebe auch gerne ohne überflüssige Elektrik…Wasserkocher ja, weil ich keine Induktionsplatten mag. Ansonsten finde ich eine Menge Hilfemittel wie elektr. Messer, Brotschneidemaschine oder Dosenöffner wunderbar für Menschen, die das mit der Hand nicht (mehr) können (meine Ma hatte eine chronische Sehnenscheidenentzündung und Rheuma) – aber so lange ich was mit der Hand machen kann, brauch ich keinen Strom dafür. Ich fahr ja auch nicht mit einem Rollstuhl, wenn ich laufen kann!
    Amüsant finde ich auch immer die Beschreibungen der Katastrophenszenarien, wenn die Spülmaschine kaputt ist… für manche Leute gibt es offenbar nichts schlimmeres als mit der Hand abwaschen zu müssen! Die wissen nicht, wie entspannend das sein kann!
    Liebe Grüßchen!

    1. „Ich fahr ja auch nicht mit einem Rollstuhl, wenn ich laufen kann!“ – Ich finde, dieser Satz bringt ein wesentliches Kriterium wirklich wunderbar auf den Punkt. Es gibt Situationen, da sind gewisse elektrische Geräte eine wirkliche Hilfe, aber noch längst nicht immer und überall.
      Mir ist es wichtig, nicht unnötige Abhängigkeiten entstehen zu lassen. Ich habe zu früheren Zeiten mehrfach mit der Stoppuhr nachgemessen: Es gab bei 1 – 2 Personen keinerlei Zeitersparnis mit Spülmaschine. (Zeit und Geldaufwand für Anschaffung nicht berücksichtigt!) Es ist halt nur gefühlt netter, das Geschirr in die Maschine zu packen, als es von Hand zu spülen.

  8. Der Hinweis mit der Lebensverlängerung von Wasserkochern ist super.
    Falls meiner mal kaputt geht, werde ich ihn aber auch nicht mehr ersetzen,da ich nun eine Induktionsdoppelplatte habe.
    Aber solange werde ich ihn noch benutzen.
    In dem Beitrag wurde erwähnt, dass man den Wasserkocher immer voll machen soll.
    Mein Tipp(Falls man nicht das ganze heiße Wasser benötigt: Ich gebe das übrige heiße Wasser in eine Thermoskanne und nutze es z.B.fürs Spülen, Kochen etc.)

    Liebe Grüße
    Martina

  9. Ohne Akkusauger? Nein! Ich habe eine kleine Wohnung und drei Katzen, zwei Katzentoiletten. Da liegt ständig Streu irgendwo. Ich hab den Sauger mindestens zwei Mal im Einsatz am Tag. Wenn ich da jedes Mal diesen Hund mit Kabel vorzerren müsste – ächz!
    Wasserkocher: Niemals ohne. Mein oller Ceran-Herd braucht ewig, um Wasser warm zu kriegen. Ich mache sogar das Wasser für die Nudeln im Wasserkocher heiß. Mein Wasserkocher (ich bin passionierte Teetrinkerin) hat verschiedene programmierbare Temperaturen, für Grün-, Weiß- und Schwarztee etc. und für Kaffee in meiner kleinen Coffee Press. Und ja, bei Tees macht das einen Unterschied.
    Mein Fernseher 12 Jahre alt und für heutige Verhältnisse eher klein, aber trotzdem größer als mein PC-Bildschirm. Ich hab viel Home Office, auf einem Laptop ginge da auch, wenn ich meine Augen endgültig kaputt machen wollte. Also nö. Unter der Woche bleibt das Fernsehgerät meistens aus, aber am Wochenende will ich Filme in ordentlicher Qualität und groß sehen. Mir ist das wichtig. Da PC = Arbeit bei mir, würde ich nie Filme am PC gucken.
    Jede/r hat andere Bedürfnisse und kann auf anderes verzichten.

    1. Ja klar, wie ich es geschrieben habe: Jeder hat da eigene Kriterien. Lebenssituationen sind nicht vergleichbar und die Toleranzgrenze von dem, was persönlich erträglich ist, ist ja auch nochmal unterschiedlich. Ich hatte in den letzten Jahren endlos viele Murksgeräte, die vorzeitig kaputt gegangen sind (meistens kurz nach der Gewährleistungsfrist 2 Jahren). Gleichzeitig erinnere ich mich aber auch noch sehr gut daran, dass früher das Zeug länger gehalten hat. Entsprechend ist meine Toleranzgrenze da inzwischen nicht mehr sonderlich hoch. Es nervt mich total, ständig etwas entsorgen und wieder neu kaufen zu müssen und sicherlich bin ich da auch etwas früher genervt, als jemand anderes, der die langen Haltbarkeitszeiten früherer Tage vielleicht gar nicht mehr kennt.

  10. Schöne Liste. Die meisten aufgezählten Geräte finde ich auch unnötig.

    Allerdings: bis ich chronisch krank geworden bin, fand ich Staubsaugerroboter auch Unsinn.
    Plötzlich hatte ich keine Energie mehr, die Wohnung vernünftig zu putzen (falls ich an dem Tag noch was anderes machen wollte). Ich bin inzwischen heilfroh über das kleine Teil, das wenigstens den größten Teil des Schmutzes wegsaugt – eine halbwegs saubere Wohnung ist ja auch psychologisch ein positives Signal für einen selbst. Ja, ein eingebauter Akku ist Mist und ich versuche möglichst pfleglich damit umzugehen, damit das Gerät lange hält. Zumindest telefoniert es nicht nach Hause.

    Wasserkocher habe ich auch, weil ich keine Induktionsplatte habe und mir das mit dem Gepiepse und Gedrücke auch nicht vorstellen könnte (ich mag analoge Drehknöpfe und Ruhe beim Kochen). Gut zu wissen, dass man nicht zu kleine Mengen Wasser erhitzen sollte!

    1. Die Tipps in dem verlinkten Video zum Umgang mit Wasserkochern sind da wirklich auch sehr gut und so einfach: Vorrangig etwas abwarten bis sich die Heizplatte in dem Gerät etwas beruhigt hat.
      Ok, Erkrankung und die Kraft fehlt: Das kann ich dann doch gut nachvollziehen. Ich bemerke aktuell ja selbst, wie anstrengend momentan die einfachsten Dinge im Haushalt sind.

  11. Der Kaffeevollautomat ist auch so ein rotes Tuch für mich. Das Gerät, das wir im Büro haben, ist so versifft, dass läuft bald eigenständig zur Tür raus.
    Mein Mann möchte auch unbedingt so ein Teil für zu Hause. Momentan ist unser Geldbeutel auf meiner Seite, das Budget wird für Wichtigeres benötigt.
    Den Rasenmäherroboter kann man auch noch zur Liste hinzufügen. Mal abgesehen davon, dass nur wenige Exemplare wirklich gute Arbeit leisten, sind sie auch noch eine Gefahr für Umwelt und Natur.

        1. Vielleicht kann er sich ja vorher diesen Film mal anschauen 😉 und ansonsten den Kaffeevollautomat am besten gleich täglich reinigen (soviel zum Thema Zeitersparnis durch eine solche Maschine).

    1. Rasenmähroboter sind wirklich gefährlich, da habe ich schon sehr viel schlechtes davon gehört gerade im Zusammenhang mit Igeln 😢

      1. 😫 oh je, stimmt und vermutlich nicht nur Igel. Der gewöhnliche Rasenmäher ist normalerweise auch sehr gut zu hören – im Gegensatz zu den Roboterdingern. Hier in der Gegend sind alles Mietwohnungen, da kommt an eine Firma, die alles erledigt. Da ist nix mit Rasenmäher-Roboter und kein Rasenmäherkrach am Wochenende (sehr schön!). Wenn die Gartenbaufirma solche Firlefanz-Geräte benutzen würden, wären die wahrscheinlich irgendwann pleite. 😉

  12. Hallo Gabi,
    manchmal denke ich, ich bin (wir sind) aus der Zeit gefallen. 😅 Die aufgeführten Geräte kenne ich auch nur von anderen Haushalten. Bisher hatte ich noch nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt.
    Wenn es entsprechend kalt ist, nehme ich auch den Kühlschrank aus dem Betrieb. Warum soll ich für Kälte Zahlen, wenn ich sie kostenlos bekommen kann? Eine geschlossene Box vor die Tür / auf den Balkon gestellt und fertig. Noch ein Stromfresser weniger.
    Natürlich muss man die Außentemperaturen im Blick behalten. Jetzt sollen die Temperaturen wieder auf 13 Grad steigen. Das ist zu warm für Frischmilch, also läuft das Gerät bis es wieder kältere Tage hat.

    1. Also es gibt Dinge, da falle ich inzwischen sehr gerne aus der Zeit. Da weiß ich, dass mein Gehirn noch halbwegs normal funktioniert.
      Ich habe auch schon Dinge draußen auf dem Balkon gelagert bei entsprechenden Temperaturen. Mein Minikühlschrank hat aber den Strom, den er da eingespart hat, beim Anstellen und kühle Temperatur erreichen hat er den aber wieder verbraucht. Das habe ich mit dem Strommessgerät auch nachmessen können Leider. Liegt aber denke ich an dem Minigerät, dürfte bei anderen, „normalen“ Kühlschränken vermutlich anders sein.

      1. Ja, natürlich lohnt sich das nicht, wenn man nur für Stunden den Kühlschank abstellen kann. Unserer war jetzt 2 Wochen außer Betrieb. Ich hoffe, wir haben dadurch etwas eingespart?

        1. Bei mir war das auch über einen längeren Zeitraum. Aber mein Minikühlschrank (oder -box) braucht auch wirklich extrem lange, bis er wieder die normale Kühlschranktemperatur hat. Im Dauergebrauch dagegen verbraucht er sehr wenig. Bei meinen Messungen im Herbst kam ich hochgerechnet immer nur auf rd. 50 kWh im Jahr (ich werde das nochmal im Sommer prüfen). Ich denke, dass ist schlichtweg einfach eine andere Situation.

  13. Guten Morgen Gabi,
    da kann ich dir nur Recht geben, wir haben mal einen Fernseher verkauft weil er uns einfach zu groß war. Es dauerte nicht lange bis jemand ihn haben wollte, ein netter Mann hat ihn für seine Küche, ja Küche, gekauft. Da fehlte noch einer meinte der gute Mann, in allen anderen Räumen des Hauses habe er ja überall einen, sogar im Badezimmer. Ich muss immer wieder an diesen Herrn denken, verstehe das immer noch nicht.
    Liebe Grüße und eine frohe Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünsche ich schon mal.

    1. In jedem Raum ein TV, sogar in Küche und Bad. Horror. Aber solche Leute haben euch immerhin das Gerät abgekauft. Ich bin bereits in den 80ger-Jahren zutiefst von einem Kindergartenkind bedauert worden, weil ich nur ein einziges Fernsehgerät im Wohnzimmer hatte und keins im Schlafzimmer. Dieses Kind wusste nicht mal, dass ich auch diesen einen Fernseher nicht durchgängig hatte, sondern mal eine Phase lang ja, dann wieder nicht…

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