Corona erkrankt und Vorratshaltung

Corona erkrankt

Es war vor gut einer Woche in der Nacht von Freitag auf Samstag, als ich ein erstes Halskratzen bemerkte. Am Wochenende ging dann nichts mehr. Ich lage mit den üblichen Erkältungssymptomen plus Fieber im Bett. Irgendwann Montagnachmittag reagierte dann auch der Corona-Schnelltest: Positiv! Die Bestätigung durch den PCR-Test kam später auch noch hinzu.

positiver Corona-SchnelltestIch bin gleich 4-fach geimpft, gehöre eh nicht zu den Partygängern und muss nicht ständig im Menschengetümmel unterwegs sein. In Supermärkten, ÖPVN etc. trage ich grundsätzlich immer noch FFP2-Maske. Es gibt zwei gewöhnliche Alltagsspuren, wo ich mich evtl. angesteckt haben könnte. Ob hier oder da angesteckt, ist in dem Fall egal, es waren gewöhnliche berufliche und private Alltagssituationen.

Impfung verhindert ja auch keine Coronaansteckung, sondern mildert die Folgen. Das Immunsystem ist dann schonmal trainiert. Auch wenn ich üblicherweise alles andere als ein Impf-Fan bin, bin ich in diesem Fall sehr froh um das bereits stattgefundene „Immuntraining.“ Ich kenne meinen Körper und weiß, dass es mir ansonsten garantiert sehr viel schlechter gehen würde.

Die normale, ärztliche Untersuchung reichte. Ich war in keiner Notfallambulanz, schon gar nicht im Krankenhaus, trotz Husten und Schweratmigkeit geht es meiner Lunge ansonsten gut, zumindestens keine Lungenentzündung oder ähnliche Dramen. Inzwischen ist ja auch die Omikron-Variante dominant, die die Lunge selbst weniger belastet, als die Vorgänger-Varianten. Anfangs fühlte es sich an wie eine Grippe, inzwischen eher wie ein grippaler Infekt. Die üblichen Hausmittel (viel Trinken, Inhalieren, etc., Nasenspray) scheinen bislang auszureichen. Es zieht sich zeitlich allerdings in die Länge. Ich bin allerdings auch keine Anfang 20 mehr, sondern 3 x so alt, da darf dass dann vielleicht auch einfach mal so sein. Sowas nervt natürlich trotzdem.

Vorräte

Das Thema Vorräte hatte mich natürlich gleich zu Beginn der Coronakrise schon beschäftigt. Da ich eine nachgewiesene Weizenallergie habe, aber auch kein Dinkel oder Hafer vertrage, dagegen glutenfreie Varianten sehr gut, habe ich immer ohnehin grundsätzlich immer einige spezielle Lebensmittel da. Ich bevorzuge hier die Methode des „lebenden Vorrates.“

Lebender Vorrat

Ich kaufe nicht irgendeinen 10-Tage-Notfall-Vorrat (schon gar kein Konserven-Fertigfutter), der dann so lange hier herum liegt bis der Notfall eintritt oder die Vorräte schlecht sind. Ich kaufe Lebensmittel des täglichen Bedarfes, aber eben nicht nur eine einzelne Packung. Es gibt einfach immer ein paar Packungen in Reserve, so dass es von der Menge her insgesamt immer so ca. 2 – 3 Wochen ausreicht. Bei den Maisnudeln habe ich bespielsweise eine Packung in Verwendung (im Vorratsglas), zwei weitere verschlossene Packungen im Schrank. Breche ich die vorletzte Packung an, kaufe ich dann einfach zwei Packungen nach. Ähnliche mache ich es bei anderen Lebensmitteln auch.

Frische Lebensmittel

An dem Wochenende, an dem ich krank wurde, hatte ich gerade großzügig frische Lebensmittel eingekauft, dann aber fast nichts gegessen. Da hatte ich also auch gleich meinen entsprechenden Vorrat, als es wieder etwas bergauf ging. Lediglich ein paar weitere frische Lebensmittel hat mir später ein freundlicher Mensch besorgt. Es war die letzten Tage so kalt draußen, dass ich einen Teil der zu kühlenden Lebensmittel dann bequem draußen lagern konnte – sozusagen, als erweiteter Kühlschrank. Alternativ gibts hier aber auch einen Getränkelieferdienst, der inzwischen seine Produktpalette auf Lebensmittel ausgeweitet hat und auch recht kurzfristig liefert. Da werden die Bestellungen auch direkt und kontaktlos vor die Wohnungstür gebracht, das Geld vom Konto abgebucht. Sowas wäre bei mir also auch machbar.

Die Ordnungs-Systematik meines lebenden Vorrats

Praktisch läuft es so, dass es eine Schublade gibt, wo die angefangenen Lebensmittel drin sind, die ich aktuell nutze (auf dem nachfolgenden Foto oben links). Die weiteren Bereiche sind verschlossene Verpackungen und somit reine Vorräte: Eine Schublade (Foto unten links) und eine Kiste in der Abstellkammer (Foto rechts) beherbert weitere Müsli-Vorräte und Getreide fürs Mehl mahlen.

Einen Designerpreis bekäme ich für die Optik nicht, für ein schickes Youtube-Organisations-Video würde es auch nicht reichen 😉 , aber das praktische Vorgehen funktioniert und das ist wesentlich.

Das Getreide bewahre ich u.a. deshalb separat in einer Kiste auf, falls dann doch mal der seltene Fall auftreten sollte, dass sich in irgendeiner Packung Lebensmittelmotten angesiedelt haben und diese sich dann nicht überall ausbreiten können. Zum Glück bin ich davor bislang immer verschont geblieben.

Vorräte in zwei Schubladen und einer weißen Box

Auch eine super Idee:

Einen Gefrierschrank, wo einige selbst hergestellten, fertig hergestellte Lebensmittel lagern, einen speziellen Essensplan wie dies Sybille hat, finde ich klasse, habe ich selbst aber nicht. Das ist zugegeben wirklich eine supergute Lösung. Aber dann bräuchte ich hier in meiner Wohnung erstmal einen Gefrierschrank (aber welcher, wieviel Stromkosten entstehen…?) und – noch wichtiger: Ich müsste es dann noch hin bekommen, diesen auch regelmäßig zu befüllen, indem ich auch mal was vorkoche. Nur Gefrierschrank kaufen ginge ja noch, aber den dann auch wirklich konkret nutzen…? Oha…! An der Stelle siegt bislang immer noch die persönliche Bequemlichkeit, die Unlust am Kochen und irgendwie geht es ja auch so.

30 thoughts on “Corona erkrankt und Vorratshaltung

  1. Wir haben als Vorrat Müsli da. Plus Milch. Das verbrauchen wir regelmäßig, das macht satt, und es kann ohne Strom gelagert und gegessen werden. Außerdem wollen wir noch Wasserkisten lagern. Ohne Sprudel. Das haben wir allerdings bisher noch nicht, weil wir das Thema auch bisschen aufgeschoben haben. Während C. Hatten wir mal mehr Lebensmittel da, aber bei unseren Infektionen durfte immer noch jemand aus der Familie negativ einkaufen. Deswegen haben wir das wieder reguliert. Wir haben immer unseren 3 Schubladen großen TK Schrank relativ voll, weil wir als Familie gerne auf TK zurückgreifen, um „frisch“ und ohne große Lebensmittelverachwendung zu kochen. Das würde aber im Fall ohne Strom halt wegfallen…

    1. Müsli als Vorrat finde ich auch genial, weshalb das auch bei mir ein ganz wichtiger Anteil ist. Das ist super einfach, gut zu bevorraten, man muss nichts extra kochen. Ich mixe mir das Müsli jeweils aus Einzelbestandteilen zusammen, da habe ich gleich auch etwas Abwechslung.

  2. Hallo Gabi!
    Gute Besserung! Hat es dich jetzt auch erwischt. Ich glaube irgendwann bekommt es jeder mal. Ist ne Erfahrung, muss man nicht noch mal haben. 😉 Gut, dass es dir schon besser geht!!
    Bei mir hat es 1 1/2 Wochen gedauert bis es mir wieder so ging, dass ich was mit mir anfangen konnte. Mir geht es wie vielen: die Leistungsfähigkeit ist noch nicht wieder so 100%ig. Ich bin am Abend noch erschöpfter als normal. Aber mit Geduld wird´s schon werden.
    Danke für die Erwähnung.
    Auf einen Liederdienst können wir hier nicht hoffen, weswegen wir auch im Ausnahmefall auf das zurückgreifen müssen, was da ist. Aber da habe ich Übung.
    Warum kritisierst du deinen Vorratsschrank? Sieht doch gut aus und offensichtlich hat er System. Ist doch prima. Wer braucht schon einen Sozial-Media-Designerpreis?

    1. Den Designerpreis brauche ich echt auch nicht, zum Glück. System ist bei mir schon drin, das stimmt. Ich habe den Hang, nichts mehr wirklich zu sehen, wenn es zu viel wird, daher empfinde ich schnell solche Schubladen als chaotisch, selbst wenn sie es nicht sind. Ich pflege gerne zu sagen: Zeig mir im Supermarkt 100 Schokoladen – dann finde ich keine einzige. Sind da nur 5 Stück: Kein Problem.

      Corona dauert, merke ich auch gerade. Die Kondition ist momentan noch ziemlich im Keller. Dann nehme ich mir mal die nötige Portion Geduld.

  3. Hallo Gabi,

    bei uns werden die Vorräte mal mehr mal weniger. Wird es zu viel, kaufe ich weniger, sonst gerate ich in „Panik wegen MHD“ bzw. „Panik wegen Alterung des Bestände“ oder „Panik wegen Platzmangel“. Derzeit verbrauche ich einiges, heute ist eine angefangene Packlung Couscous (bzw. das Vorratsglas) aufgebraucht worden, eine neue Packung steht schon bereit. Spätestens, wenn ich nicht mehr das Gefühl habe zu wissen, was ich da genau wo als Vorrat habe oder Waren mischen muss (da steckt eine Packung Polenta zwischen dem Tee) fange ich mit dem Verbrauch an. Zukäufe einzelner Waren (neulich trockene rote Kidneybohnen) gibt es trotzdem. Irgendwann ist es dann übersichtlicher. Dann geht es in die andere Richtung und ich kaufe wieder Waren zu. Also einen festen Bestand haben wir so nicht und die Geschmäcker ändern sich über die Jahre auch etwas. Was gekauft und dann auch zeitnah oder regelmäßig verwendet wird ist immer noch das Beste.

    1. Die ideale Lösung, wie man da gut vorgehen kann, habe ich auch noch nicht gefunden. Außer, dass man wirklich regelmäßig alles mal durchsehen muss. Kurzes MHD nach vorne räumen. Wenn man mal den genauen Überblick und dem Verbrauch erfassen will, kommt man nicht drum herum, alles mal eine zeitlang zu notieren. Irgendwelche Vorratsapps finde ich aber umständlich, aufwändig und zu mühsam. einen handschriftlichen Zettel kann man schlecht aktualisieren. Jedes Mal erst eine Tabellenkalkulation anwerfen wäre auch zu umständlich.

      Die visuelle Lösung könnte evtl. was sein: Die Ordnung im Schrank noch mal verbessern, so dass auf einen Blick sofort zu sehen ist, von was, wie viel da ist. Das ginge langfristig vielleicht am schnellsten. Man darf dann die Schränke nicht zu voll packen, braucht eventuell auch ein paar mehr Behälter, was mir auch nicht gefällt. Es wäre zumindestens langfristig vielleicht die bequemste Möglichkeit, da auf einen Blick sofort alles zu erkennen ist. Das ist bei mir aber auch noch bei weitem nicht so, wie es der Idealzustand für mich wäre.

      1. Meine Tochter hat eine Excel-Liste für Ihre Vorräte, welche sie auch auf dem Handy zugänglich hat. So weiß sie beim Einkaufen, ob sie bei Angeboten zugreifen sollte oder ob sie noch genügend Vorrat hat.
        Bei mir ist der Lagerbestand wegen der Selbstversorgung wesentlich größer. Eine solche Tabelle wäre mir zu aufwändig.
        Ich kaufe Fehlendes nach meinem Essenplan ein, verwende aber zunächst die Zutaten, die im Vorrat sind und stelle das neu gekaufte ins Regal. So habe ich eine Rotation und immer einen etwa gleich großen Lagerbestand.

        1. Vielleicht ist das auch Typsache. Eine Liste finde ich beeindruckend, aber ich hätte definitiv keine Lust darauf, die dann auch zu nutzen und regelmäßig zu pflegen. Buchhalter wäre echt kein Job für mich gewesen. Dieses rotierende System passt bei mir besser.

      2. Na, und bei vielen Sachen ist das MHD ja nicht ernst zu nehmen… Da kann man das gut auch später noch aufbrauchen.

  4. Liebe Gabi,
    ich wünsche Dir baldige und vollständige Genesung!
    Danke, dass Du das Thema Vorratshaltung ansprichst. Ich habe mich vor 2020 schlicht geweigert, Vorräte zu haben, ich fand das immer stressig. In Zeiten von Corona habe ich mich dann doch überreden lassen und am Anfang viel Geld in „sinnlose“ Vorratshaltung gesteckt, d.h. Konserven etc. gekauft, die ich gar nicht essen mag oder auch nicht vertrage. Nach 2 Jahren Experimentieren haben wir einen für uns guten Weg gefunden. Wir lagern nur das, was wir in normalen Zeiten essen und auch keine Unmengen. Wir kochen viel vor und frieren in unserem Minigefrierfach fertig gekochtes Essen (z.B. Bolognesesauce, Gulaschsuppe, Kürbis-/Zucchinisuppe etc.) ein. Wir waren nun 2 Wochen krank (kein Corona) und konnten uns so ganz gut mehrere Tage ohne Einkaufen über Wasser halten. Früher wäre das undenkbar gewesen, da war ich fast täglich einkaufen. Preppen ist nix für mich, aber eine vernünftige, an meinen Bedarf angepasste Vorratshaltung finde ich mittlerweile sinnvoll und wichtig.
    Liebe Grüße Steffi

    1. Es ist in der Tat auch nicht so einfach, sich derzeit von den ganzen Vorratsempfehlungen nicht komplett kirre machen zu lassen. Man muss ja auch erstmal für sich selbst ein Gefühl dafür entwickeln. Das dauert bei mir auch. Es ist dann aber selbst bei einer gewöhnlichen Erkältung sehr komfortabel nicht nochmal einkaufen zu müssen, sondern sich aus seinem Vorrat zu bedienen. Und wenn dann die Lieblingslebensmittel im Angebot sind, kaufe ich dann auch durchaus mal mehr. Das rechnet sich in teuren Zeiten.

  5. Moin Gabi,
    wünsche dir erst mal gute Besserung und das es zügig weg ist.
    Etwas Vorrat haben wir auch, aber auch so, dass er immer durchrotiert 🙂
    Ganz ohne etwas Vorräte fühl ich mich nicht gut, hab das gemerkt als wir letztes Jahr den Umzug hatten. Da haben wir so gut wie alles vorher schon aufgebraucht und es fühlte sich fies an, nix im Schrank zu haben 😀 In der neuen habe ich dann schnell alles wieder aufgefüllt und so muss es auch sein.
    Hab noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch, falls wir uns vorher nicht mehr lesen!

    1. Grüße in den Norden 👍
      Es gibt ja Leute, die ernähren sich tatsächlich überwiegend von irgendwelche Lieferdiensten mit Pizza, Döner, Chinesisch, etc. etc.. Ich würde schlichtweg verrückt dabei.

      1. …und arm 🙂

        Wer von Lieferdiensten isst oder regelmäßig auswärts essen geht soll mir nicht mit „ich habe zu wenig Geld“ kommen. Wie man es ausgibt ist für viele entscheidender. Meiden : Lottoscheine, Alkohol, Lieferdienste, Nikotinprodukte, Energydrinks, Softbrausen, Fertiggerichte, tägliches Fleisch, tägliche Brötchen,….
        Da bleiben mehrer hundert Euro mehr im Geldbeutel, pro Monat !

        1. Und dann noch Gebrauchthandy mit Prepaid und die kostenpflichtigen Streamingdienste links liegen lassen: Dann siehts schon deutlich besser aus und man kann sich dann auch mal was richtig leckeres gönnen.

          1. Irgend etwas kann man sich immer leisten, aber niemand muss alles haben und schon gar nicht sofort. Das hat uns die Werbung aber über Jahre eingetrichtert : „Du bist (nur) das wert, was du konsumierst.“. Ein Paradigmenwechsel ist längst fällig.

          2. Genau das ist eben aber bei vielen noch nicht angekommen. Eingelullt von Werbung und im immer gewohnten Trott wird konsumiert ohne Ende, auch wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann. Ich denke, dass auch das eigene Bild nach außen eine große Rolle spielt. `Schau, ich kann es mir leisten´

        2. Ich finde man darf das Thema Sucht nicht ausklammern. Mein Vater ist süchtig nach Zigaretten, und ich habe auch eine Sucht, die man von Außen nicht so merkt, die aber auch trotz Interventionen immer noch da ist.

          Vom Marketing wird Kindern von klein auf anerzogen, dass Süßigkeiten und Spielzeug total toll sind, Alkohol wird in Deutschland verherrlicht, und dann sollen Menschen ständig standhaft dagegen bleiben. Das ist sehr schwer, wenn man quasi einzeln gegen diverse Marketingabteilungen kämpft… oder auch Sucht eine Hilfestellung zu anderen Seiten gewesen ist. Hätte ich meine Sucht nicht mehr, hätte ich auch mehr Geld im Geldbeutel. Und es ist eine legale, ich rede nicht von illegalen Drogen…

          1. „Alkohol wird in Deutschland verherrlicht…“ da kann ich dir nur zustimmen.
            Ich habe in jungen Jahren auch so einiges getrunken, und heute muss ich mich dann „rechtfertigen“ wenn ich darauf kein Lust mehr habe.

          2. Diesen Aspekt finde ich auch super wichtig. Es ist auch immer noch nicht so einfach, wenn man selber weder Alkohol, noch Süßkram will. Manches wird einem fast aufgedrängelt. Zeitweise musste ich da fast ein wenig ruppig reagieren, was mir dann auch nicht gefällt.

  6. Gute Besserung, liebe Gabi! Ich und meine Kinder hatten es alle schon im Frühling. war irgendwie danach ein gutes Gefühl, es „endlich aus dem Kopf“ und erledigt zu haben (auch wenn man es ja mehrfach kriegen kann). Hier geht derzeit eine riesen Krankheitswelle durch die Stadt, Corona, RNS Virus und Influenza legt einiges lahm. Ich habe auch unsere üblichen Verdächtigen in der Küche mehrfach auf Reserve liegen, aber im Keller schon einen kleinen extra Vorrat, auch z.B. mit Konserven -Zeug und zwar für den speziellen Fall eines Blackouts, wo man dann ja auch nicht mehr auf herkömmliche Weise kochen kann. Da gibt’s dann euer kalte Küche oder man wirft den Notkocher mit Brennpaste an, was man aber sicher auch nicht dreimal am Tag macht.

      1. Dann gäbe es noch diese Infos vom Ifo-Institut, nämlich welche Unternehmen die Inflation nutzen, um die Gewinne zu steigern: https://www.ifo.de/pressemitteilung/2022-12-13/unternehmen-handel-bau-und-landwirtschaft-nutzten-inflation-um-gewinne
        Interessant ist die Empfehlung des Ifo-Instituts: Billigere Produkte kaufen, um damit die Gewinninflation zu dämpfen. – Ich ergänze: Oder schauen, welche Käufe man ganz weglassen kann. Wozu Minimalismus doch alles gut sein kann

    1. Bei den Vorräten bin ich ehrlicherweise auch ein wenig zweigeteilt: Einerseits notwendig, sehe ich ja gerade. Gerade die sog. Trockenvorräte kann man ja auch gut lagern und ich möchte nicht, dass erst Leute für mich noch stundenlang durch die Gegend laufen, damit ich ein paar glutenfreie Lebensmittelbesonderheiten bekomme. Andererseits befeuert größeres Einkaufen von vielen Menschen letztlich auch die Preise. Mit dem steigenden Bedarf steigen auch die Preise – ist ja eine alte Marktwirtschaftsweisheit. – Also versuche ich auch hier das richtige Maß zu finden. Vorrat: Ja. Horten: Nein. Preppern schon mal gar nicht.

      1. Genauso ist es. Man muss es für sich abwägen, je mehr Personen im Haushalt sind, desto mehr lohnt sich ein Vorrat. Mit ein oder zwei Personen wird ein grosser Vorrat eher schleppend aufgebraucht und pusht aus meiner Sicht die Kosten .
        Ich schreib jetzt mal mein Bundesland hinter meinen Namen. Ist, glaube ich, sonst etwas verwirrend bei gleichen Namen ohne Blog.

  7. Dann wünsche ich dir weiter gute Besserung und keine unerfreulichen Nachwirkungen. Wir sind bis jetzt verschont geblieben, obwohl ich mir in der Zeit vor Corona immer schnell eine Erkältung eingefangen habe und auch immer mit Fieber usw.. Deswegen finde ich es erstaunlich das gerade ich es noch nicht hatte, aber wahrscheinlich habe ich bislang einfach Glück gehabt.
    Vorratshaltung wird bei uns auch nur in Maßen betrieben. Ich kannte mal jemanden der sich extra einen ganzen Einbauschrank für die Vorräte angeschafft hat. Er und seine Frau haben dann am Wochenende Prospekte mit Sonderangeboten durchgesehen und am Montag wurde dann überall mit dem Auto rumgefahren und Angebote eingekauft. Also z.B. Putzmittel aus dem Angebot statt einer Flasche dann 5 Flaschen. Ich hatte immer eher den Eindruck das das nicht zielführend war. Im Einzelhandel wird, wenn das Geschäft nicht so läuft, als eine der ersten Maßnahmen das Lager verkleinert. Will damit sagen, Vorratshaltung ja, aber nur so wie wirklich notwendig. Gibt auch genug Menschen die sich gar keine Vorräte leisten können.
    Alles Gute weiterhin und schöne Weihnachten !

    1. Eben gelesen : die Tafel hat jetzt 2 Millionen Kunden, fast jeder 40ste. Da weniger Lebensmittel verschwendet werden und die Logistik verbessert wurde bleibt eben kaum mehr etwas für die Tafel. Das kollabiert bald, es sei denn der Staat erkennt seine Verantwortung.

      1. Viele Tafeln nehmen schon längere Zeit keine neuen Kunden mehr an. Der Anteil, der bei ALG2 und Bürgergeld für Lebensmittel vorgesehen ist, ist seit Ewigkeiten schon zu niedrig.

        Also wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre: Hoffentlich geht der Trend mal weg von den Fertiglebensmitteln. Die sind nämlich super teuer und qualitativ meistens schlecht.
        Und gerne mal endlich mehr regionales Obst und Gemüse.
        Hier im Supermarkt gibts immer noch Heidelbeeren aus Peru. Und Bio-Birnen aus Argentinien. Das ist ja jetzt kein exotisches Obst, was man zwingend importieren müsste. Die argentinischen Birnen sind hier vom Kilopreis her meistens sogar noch teurer, als die deutschen Birnen aus dem Bioladen. Das ist doch komplett verrückt.

  8. Oje, da kann man dir nur gute Besserung wünschen!
    Als es meinen Mann und mich erwischt hatte (beide ebenfalls 4 mal geimpft) hatten wir auch gerade erst alle Vorräte aufgefüllt. Uns hat es auch nicht schlimm getroffen, wir konnten im Home Office arbeiten. Ärgerlicher war da der Wasserrohrbruch in der Straße. Zwei Tage ohne fließendes Wasser und dann zu Hause festzusitzen war kein Spaß. Allerdings weiß ich jetzt den Luxus einer Dusche wieder um so mehr zu schätzen. Da merkt man erst, wie gut es einem trotz allem geht.

    1. Danke.
      Wasserrohrbruch hatte ich hier in der Ecke in den letzten Jahren auch gleich 2 x. Und dann noch Wasser wegen Handwerksarbeiten bewusst abgestellt. Bei uns war das aber schneller erledigt, auch die Wasserrohrbrüche. Zum Glück.

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