Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren!

Heute war einer dieser Tage, an dem es nicht so eben gelingt, wieder zur „normalen Tagesordnung“ zurück zu kehren. Rund 1,4 Millionen Menschen sind es alleine in Deutschland gewesen, die zum heutigen globalen Klimastreik auf die Straße gegangen sind. Auch der Dortmunder Friedensplatz war überfüllt mit Menschen.  Auf dem Foto ein kleiner visueller Eindruck und Ausschnitt:

Menschenmenge auf dem Dortmunder Friedensplatz beim Klimastreik am 20.9.19

Zeitgleich wurden durch die Bundesregierung ein Klimapaket vereinbart. Es dürfte kaum ausreichen, um die bestehenden Probleme wirklich ernsthaft anzugehen. Wem dieses Klimapaket ebf. nicht ausreicht, hat die Möglichkeit, einen Eil-Appell von Campact zu unterzeichnen: Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren!

Üblicherweise rufe ich auf dieser Webseite nicht zu solchen oder ähnlichen Aktionen auf. Aber dieses Mal mache ich eine Ausnahme. Wenn ich mal meine pädagogischen Ausbildungen mitrechne, habe ich nun seit über 41 Jahren professionell mit Kindern und Jugendlichen zu tun. In unzähligen tausenden und abertausenden von Stunden habe ich, manchmal bis an den Rand der Erschöpfung, versucht, einen besseren Start ins Leben aufzuzeigen, günstigere Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu entwickeln und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Diesen ganzen Aufwand habe ich nicht betrieben, um am Ende zu sehen, dass genau diese Kinder und Jugendlichen in den nächsten Jahrzehnten keine gute Lebensgrundlage mehr vorfinden. Eine gesunde Umwelt ist die Basis für unser aller Existenz und insbesondere natürlich auch für all die jungen Menschen, die ich in den vielen Jahren, ein Stück ihres Weges begleiten durfte. Deshalb:

Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren!

 

9 thoughts on “Klimakrise: Anpacken statt kapitulieren!

  1. Im Buchladen ist mir ein interessantes Büchlein über die Hintergründe der Klimawandel in die Hände gefallen: Dion, Cyril: Kurze Anleitung zur Rettung der Erde

  2. Ich bin froh, daß endlich ein Umdenken stattfindet.

    Als ich 1972 eingeschult wurde, da bewegte man sich von der Natur weg. Iiiih, Landwirtschaft? Die sind doch nur dumm und blöd. Selber machen? Nööööö! Nase hoch!

    Inzwischen kenn man die Zusammenhänge nicht mehr oder ist bewußt. Die Alten, die vieles wußten und verächtlich runterschaute, leben bald nicht mehr. Nun ist der Klimawandel da, und langsam wacht man auf. Aber unsere Politik schläft noch oder nutzt das nur für ihre Interessen aus.

    Unsere einzige Chance sehe ich darin, von den Alten zu lernen und ihnen zuhören. Das auf unsere heutige Zeit umzusetzen. Wieder auf darauf besinnen, die menschliche Seite stärken.

  3. Das Tempo erinnert mich an das Verbot damals von FCKW in Spraydosen.

    So. Jetzt hab ich endlich mal Müll gesammelt. Dachdeckerreste im Nachbargarten. Die Katze hat sich gleich mit einem Nasenstupser bedankt. Sie zwischen Glas und Plastik tigern, wollte ich nicht mehr mit ansehen.

  4. Ich habe inzwischen meine (berufliche) Webseite jeden Freitag abgeschaltet. Dort ist dann nur noch ein Hinweis auf die Klimakatastrophe zu sehen. Auch das passt natürlich überhaupt nicht auf die Seite – aber das muss sein. Sonst tut sich nie was.

    Danke dir für den Hinweis!

  5. Ich war da, statt 20.000 kamen 70.000 zur Veranstaltung in meiner Stadt. Keine Hysterie, gefasste Menschen. Eine Mischung aus Volksfest und Trauermarsch.

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