Elektrische Haushaltsgeräte reduzieren

Immer wieder in der Vergangenheit habe ich mich über vorschnell defekte, elektrische Haushaltsgeräte geärgert. Daher ist mein erklärtes Ziel, wenig von diesen Teilen zu nutzen und möglichst zu reduzieren. Denn erst muss ich bei solchen Geräten stundenlang recherchieren, dann aussuchen, kaufen, Anleitung lesen und letztlich bibbern, ob das Gerät in Zeiten geplanter Obsoleszenz überhaupt hält und wenn ja, wie lange. Mir geht das Theater um diese Geräte mächtig auf die Nerven, außerdem ist im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ohnehin die Frage, ob es nicht auch anders und mit weniger Elektrik-Schnickschnack geht.

Mal war es der Kühlschrank, der mir auf den Keks ging. Er war sehr laut und 2 x brach das Miniplastikscharnier der Eisfachtür. Dann war der 25-Jahre alte Staubsauger hinüber. Wo findet man heute noch einen Staubsauger, der 25 Jahre hält? Den elendig lauten und Schnell-Kaputt-Kühlschrank habe ich letztlich gegen eine eher kleine Kühlbox (45 Liter) ausgetauscht, was sich bewährt hat. Den Staubsauger habe ich irgendwann doch noch mal erneuert, nutze ihn aber sehr viel seltener, schließlich gibts ja noch den Teppichdackel, Besen und Schrubber.

Dann war da noch zu früheren Zeiten die Spülmaschine. Irgendwas war immer damit. Daher habe ich irgendwann mehrmals genau die Zeit mit Stoppuhr nachgemessen. Auch sowas ist Alltagsachtsamkeit für mich: Einfach wahrnehmen, was ist. Das darf dann auch einfach mal Achtsamkeit mit einer Stoppuhr sein. Dabei fand ich heraus, dass die Spülmaschine im damaligen 2-Personen-Haushalt definitiv keine Zeitersparnis war – also weg damit. Ach ja, die Körperwaage. Ab und an brauche ich so ein Teil, da ich bei irgendwelchen medizinischen Routinekontrollen nach dem Körpergewicht gefragt werde. Die elektronischen Waagen hielten immer eine zeitlang, waren oft ungenau, dann mussten sie irgendwann erneuert werden. Die letzte elektronische Waage hatte zwar gute Testergebnisse, aber ich benötigte gleich 3(!) Batterien (das hatte ich übersehen) und sobald der Boden nicht exakt gerade war, war sie ungenau – nervtötend. Wohnungen haben wohl andere Fußböden, als Testlabore. Daher habe ich nun wieder eine gewöhnliche, analoge Waage ohne Strom. Das geht auch und ich erspare mir gleich diese gruseligen 100g-Skalen. Solche Mini-Einteilungen sind keine Maßangaben, sondern eine Zumutung.

Es gibt endlos viele, angeblich das Leben erleichternde, elektrische Haushaltsgeräte. Selbst so etwas, wie elektrische Fensterputzer. Ich finde, so etwas erleichtert nicht den Alltag, sondern maximal den Geldbeutel. Wenn ich mir beispielsweise diesen Produkttest zu elektrischen Fensterputzern anschaue, frage ich mich, was daran einfacher sein soll. Das Fensterputzen von Hand geht bei mir schneller. Auch diese Staubsaugerroboter sind so ein Ding. Klar wuselt der dann irgendwann ohne mein Zutun durch die Wohnung, aber das muss ich auch erst einprogrammieren, wie lange das Teil hält weiß ich auch nicht und mit runden Staubsaugern die Ecken säubern…. ? … also müsste ich da ja sowieso nochmal mit einem extra Gerät nachsaugen. Nein danke!

Neulich ging dann mein Milchaufschäumer kaputt. Da wurde es dann schwierig. Ich bin Kaffeeliebhaberin. Ich habe nicht viel Luxus in meinem Haushalt, aber Kaffee ohne Milchaufschäumer – nein das wollte ich nicht. Mein altes Gerät hat für heutige Verhältnisse sogar recht lange gehalten, ca. 6 bis 7 Jahre. Mir war klar, dass ich sowas nicht nochmal finden werde. Alternativen, wie Handaufschäumer oder die kleinen batteriebetriebenen Schäumer, hatte ich alle schon ausprobiert und keine sonderlich guten Erfahrungen damit gemacht. Eine Freundin brachte mich auf die Idee, die Milch mit einem üblichen Stabmixer aufzuschäumen. Ich konnte es gleich vor Ort bei ihr ausprobieren – es funktionierte tatsächlich. Die Milch wird nicht ganz so steif, der Kaffee schmeckt dafür aber sehr viel besser und sahniger. Ganz nebenbei ist diese Variante turboschnell. Kurz die Milch auf der Kochplatte anwärmen, ebenso kurz aufschäumen, fertig. Der frühere Milchaufschäumer hat deutlich mehr Zeit gebraucht. Also habe ich mir statt üblichem Milchaufschäumer einfach einen Stabmixer mit einer Zusatzscheibe gekauft und kann nun beides multifunktional und auch für viele andere Gelegenheiten nutzen. Der Stabmixer ist bewusst kein Akkugerät. Irgendwann sind diese Akkus nämlich hin und dann kann man den Stabmixer oft wegwerfen, da die Akkus nicht mal so eben ausgetauscht werden können. Außerdem habe ich mich für eine Marke entschieden, die es schon seit ewigen Zeiten gibt, Ersatz- und Zusatzteile ebenfalls – hoffen wir mal das Beste.

 

Links eine Kochplatte mit Milchkännchen. In der Mitte ein großer und ein kleiner Expressokocher. Rechts ein Stabmixer

 

Einen leichten Fehlgriff hatte ich beim Kauf meines Espressokochers, der direkt an die Steckdose angeschlossen wird (der große oben im Bild). Er hat definitiv meinen Stromverbrauch erhöht. Ich lese meinen Strom monatlich ab (von Hand, ohne irgendwelchen elektronischen und teuren Zusatzschnickschnack) und daher erkenne ich solche Energieräuber sofort. Ergänzend habe ich nun doch noch einen kleinen Espressokocher, den ich direkt auf der Herdplatte nutzen kann. Das benötigt dann zwar auch Strom, aber deutlich weniger. Zudem ist diese Variante weniger anfällig für Defekte und es ist nebenbei auch sehr viel schneller. Den großen Espressokocher behalte ich trotzdem noch. Er macht nämlich wirklich super leckeren Kaffee. Ich nutze ihn vorrangig, wenn Besuch da ist. Da darf es dann mal was Besonderes sein.

Elektrische Haushaltsgeräte dürfen es also bei mir schon noch sein, weder bin ich da dogmatisch, noch mega-asketisch, schon gar nicht hyper-minimalistisch. Im Gegenteil. Es ist u.a. auch die pure Bequemlichkeit. Ich bin im Laufe der Jahre kritischer geworden. Ich schaue wirklich sehr genau hin, ob mir die angeblichen tollen Versprechen der Industrie, meinen Alltag erleichtern oder ob ich mich nur blenden lasse. Nicht alles, was uns als arbeitserleichternder Fortschritt verkauft wird, ist es auch. Manches geht von Hand definitiv viel schneller. Probiert im Zweifelsfall mal einfach die Spül-Variante mit der Stoppuhr – mal von Hand, mal mit Strom. Weniger elektrische Haushaltsgeräte ersparen mir zudem Pflege, Wartung, Aufräumen, Umtausch, Neukauf. Die Umwelt wird geschont und meine Nerven auch. ?

 

 

95 thoughts on “Elektrische Haushaltsgeräte reduzieren

  1. Ich habe mich etliche Male gefragt, wie die Leute auf Minimalismus-Seiten auf nur 100 Gegenstände bei einem eigenen Haushalt kommen wollen. Nachdem ich gelesen habe, wie viele Haushaltsgegenstände von den Beitragsschreibern genutzt werden , denke ich, dass viele Aussagen auf anderen Seiten nicht ehrlich sind.
    Ein Beispiel für die Wäschepflege: Ich habe eine Waschmaschine, Waschpulver, einen Wäscheständer, Wäscheklammern, Bügelbrett, Bügeleisen, Verlängerungsschnur für das Bügeleisen, eine Kleiderbürste und einen Kasten mit Näh-und Flickzeuge für die Kleidung und Wäsche (ich trage meine sehr Sachen lange, da fallen irgendwann Reparaturen an). Da ich ein bis zweimal die Woche geschniegelt und gebügelt für die Arbeit sein muss, kann ich auf das Bügeleisen schlecht verzichten. Außerdem erlaubt mir das Bügelbrett Wäsche und Kleidung in bequemer Arbeitshöhe zusammenzulegen. Das sind schon neun Gegenstände nur für die Wäschepflege.
    Wenn ich daran denke, was ich sonst noch an Haushaltsgegenständen bis hin zur Trittleiter habe (ich turne nicht auf Stühlen rum, um die Glühlampe in den Deckenleuchten zu wechseln) komme ich locker auf 30 Gegenstände nur für den Haushalt. Ich frage mich wie Leute mit 100 Gegenständen über längere Zeit einen eigenen Hausstand führen wollen

    1. Eine 100-Teile-Miniausstattung macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn man keinen eigenen Haushalt hat, also Nomade ist (was aktuell sehr schwierig sein dürfte) oder kleines WG-Zimmerchen hat und Küchendinge nicht mitzählt, etc. Dann sind manche auch sehr kreativ beim Zählen. Dave Bruno ( der mit diesen 100 Teilen angefangen hat), hat nur seine persönlichen Dinge gezählt, nicht, was er mit seiner Familie gemeinsam genutzt hat. Sein ganzes Bücherregal mit allen Büchern war 1(!) Ding. Ich finde solche Zahlen komplett egal. Wichtiger ist es, sich einen Überblick über die eigenen Besitztümer zu verschaffen und zu schauen, ob ich die Dinge überhaupt benutze.

      1. Vielen Dank für deinen erläuternden Kommentar zu den 100 Dingen.
        Wenn ich nur meine persönlichen Gegenstände rechne und dann noch Bücher plus Bücherregal nur als einen Gegenstand zähle, komme ich auch auf unter 100 Dinge. Diese Zählweise ist wirklich ganz blödsinnig. Einen mehrbändigen Roman oder ein Lehrbuch mit Übungsbuch könnte man jeweils als eine Einheit betrachten, aber ansonsten würde ich Bücher einzeln zählen. Es ist für mich ein nämlich ein Unterschied, ob ich 128 Bücher besitze oder 1000 Stück.
        Bei 1000 Büchern in meiner Wohnung würde ich mich wahrscheinlich unbehaglich fühlen, obwohl ich Bücher mag und gerne in die Bücherei gehen, um aus einem großen Angebot auszuwählen. Aber ich will die (meisten) Bücher nur lesen, ich muss sie nicht besitzen

  2. Vor dem Abhängen der Küchenschränke :

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    Insgesamt drei Türen, 9 Regalböden mit 5 Unterstrahlern :
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    Jetzt freie Arbeitsbahn in die Höhe und anstatt KED-Strahlern eine LED- Kette (7,5 Watt, 11.95€ im B**h**s), Stromverbrauch nochmals dadurch reduziert. Deckenlicht und Tageslicht kommen besser auf die Arbeitsplatte. Die weiße Zierleiste ist auch aus dem Baumarkt , ca. 8 Euro. Diese wurde auf die Metallleiste der Schränke geklebt und darauf die LED-Kette, die auf der Rückseite selbstklebend ist. Ich hatte die Metallleiste ohne Akkuschrauber nicht abbekommen und nun sieht man sie nicht mehr.

    https://abload.de/img/img_20200912_213144igky2.jpg

    1. Gute Idee, mit der Zierleiste und den LEDs, könnte ich mir auch vorstellen, auch wenn ich die Metallleiste abbekommen habe.

      1. Es ist viel heller als ich dachte. 7,5 Watt ist nicht viel. Das Deckenlicht braucht man nicht zwangsläufig oder bloß alternativ.

  3. Mhm.. elektrische Küchengeräte. Wenn ich durch meine Küche gehe? Kühlschrank und Ofen. Und einen Standmixer. Für Smoothies und mal Cremes. Das wars, sonst nix. Sehr minimalistisch.
    Ich habe auch das Glück, einen Gasherd zu nutzen. Da ist das mit den Mokka/Espresso-Kännchen ideal. Besser geht es nicht. Kaffee brauche ich nämlich auch. 😉

        1. Wenn du eine Pfanne hast , kannst du auch einen Eierkuchen mit Backpulver bei niedriger Temperatur ausbacken. Die Ähnlichkeit zur Waffel geht so lala. In jedem Fall lecker.

    1. Falls es in den hohen Norden zu weit ist: Einfach mal lecker essen gehen. Oder: Es gibt auch kleinere Tiefkühlpackungen, 300g oder 450g. Da kann man ggf. auch was für 2 Tage kochen. Manchmal gönne ich mir – ganz ohne Tiefkühlgerät – ein paar TK-Himbeeren fürs Müsli. In ein Glas umgefüllt in den Kühlschrank halten die einige Tage problemlos.

          1. War auch immer mein Ansatz, Gabi. Truhe zuhause ist mir einfach zu teuer. Warme Dachwohnung. Im Sommer müsste ich die Truhe abtauen. Trotzdem wäre es gemütlich, wenn ich zuhause griffbereit eine Hand voll Beeren oder Gemüse hätte und ein anderes Kochen. Auf die Organisation von der Truhe hab ich aber keine Lust und verzichte lieber.

  4. So hier nun meine – längere – Ausführung.

    Fangen wir beim Bügeleisen an. Es ist (bei uns) überflüssig für Wäsche, es gibt schon lange keine Wäsche mehr die man bügeln müsste. Als ich noch gearbeitet habe, habe ich bügelfreie Hemden gekauft, die Anzüge waren ebenfalls bügelfrei und konnten selbst gewaschen werden, chemische Reinigung wäre schon aus Zeitgründen nicht gegangen und auf der Haut schon gar nicht. Aber…das Bügeleisen ist noch eingelagert und vorhanden, ich habe damit neulich Wachstücher instand gesetzt, die wir anstatt Frischhaltefolie verwenden wo es kein passenden Gefäß mit Deckel gibt oder als Endtülle für angeschnittenes Obst und Gemüse.

    Einen Fön gibt es nicht mehr, die Person, die einen gebrauchen könnte wäscht die Haare zu Zeiten, wo sie auch zu Hause von selbst trocken werden. Ich wollte ihn nicht hergeben, aber wir haben ihn nach mehreren Jahren weggegeben, weil es wirklich niemanden gibt, der einen benutzt.

    Zum „elektrischen Geräteterror in der Küche“.
    Wir haben : Joghurtbereiter, Waffeleisen, Sandwhichmaker, Kaffeemühle, Heißwasserbereiter, Handrührgerät, Rührgerät mit Schüssel, Mikrowelle, Ofen, Induktionskochfeld, Kühl-/Gefrierkombination, Geschirrspüler, Eierkocher. Mr.Cuisine (a la Thermomix für Arme), Getreidemühle. Die Waschmaschine steht nicht in der Küche.

    Staubsauger und Teppichdackel (im Erdgeschoss sind Parkett und Fliesen) ergänzen sich herrlich.

    Bei der Durchsicht der bisherigen Beiträge meine ich, ist es doch entscheidend wie viele Personen im Haushalt sind, wie alt diese sind, wie groß die Küche ist und vielleicht auch wie viel Zeit und Länge der Wege im Haushalt vorhanden sind. Das ist in der Küche schon sehr individuell. Wer istt regelmäßig in der Kantine, wer ist am Wochenende gar nicht zu Hause und isst auswärts ? Das amg von Lebensphase uhnd Wohnoz sehr veschieden sein, in diesen Zeiten kochen vermehrt wieder Leute zu Hause scheint es.

    Niemals würde mir mehr jedoch einfallen Eier im Topf zu kochen, denn der Eierkocher erlaubt es mir gleichzeitig etwas anderes zu tun. Mit heißem Wasser durch die Küche laufen ist auch nicht so toll. Eine Katze im Weg und es gäbe einen Unfall. Wir kochen öfters Eier, das muss fix gehen. Gerade auch , wenn kleine Kinder da sind ist. Multitasking und Zeiterparnis ein absolutes Muss. Von Hand längere Zeit abzuwaschen und gleichzeitig Kaffee von Hand und Eier im Topf zu kochen das geht gar nicht. Der Beruf neben Haushalt und Kindern frisst Zeit, es muss rationell und schnell gehen. Der Eierkocher und auch das Heißwassergerät arbeiten am Rand der Arbeitsfläche unerreichbar für kleine Menschen , ich kann woanders hingehen und niemand reißt derweil mit kleinen Händen einen heißen Topf runter. Ich spare den Weg von der Wasserstelle zum Induktionsfeld – und zurück.

    Joghurtbereiter und Handrührgerät gehören meiner Frau und die will sie auch behalten, weil sie sie auch (selten) mal benutzt und dann braucht.

    Der Sandwhichmaker gehört den Kindern, er ist regelmäßig im Einsatz, manchmal täglich.

    Die Kaffeemühle wurde von mir angeschafft. Nachdem zig Generationen von Kaffeemaschinen und Automaten durch waren brühen wir jetzt mit Heißwasserbereiter, Metallfilter und (Emsa-)Thermoskanne. Ein Porzellanfilter ist auch vorhanden, aber das Wasser läuft durch diesen wirklich schlecht durch. Der Metallfilter kommt alle paar Tage in den Geschirrspüler, da er sonst mit den feinen Poren undurchlässig wird. Vielleicht liegt es am harten Wasser, vielleicht auch an Anteilen an sehr feinem Kaffeemehl, das sich nicht verhindern lässt , wenn man selber mahlt. Das Kaffeekochen ist zeitraubender als mit der Maschine, aber ich leiste es mir.

    Das Zubereiten von heißem Wassser auf der Herdplatte dauert bei uns deutlich länger als im Heißwassergerät. Ich kann es leider nicht beweisen, ich vermute aber es würde auch mehr Energie verbrauchen. Ich muss ja trotz Induktion die Kochfeldoberfläche und den Topfboden mitheizen. Das ist in Summe ist deutlich dicker als der dünne Boden des Heißwasserbereiters, der sich auch selbstständig abschaltet und mir erlaubt irgend etwas anderes in der Zeit zu machen und den Raum zu verlassen. Der Kocher hat 1400 , 1600 oder 1800 Watt ?, die Herplatte irgendwas knapp über 1000 ? oder weniger ? Das könnte es schon erklären. Geräte sind verschieden. Dieser Kocher hat eine Außenskala, 1 Liter für eine Kanne Kaffee reingefüllt zack ! – blind zu bedienen. Das Gerät kann auch 80 Grad und 90 Grad für grünen Tee. Der Mechanismus funktioniert nur manchmal, das Gerät ist schon ein paar Jahre alt und wird mindestens zweimal am Tag verwendet. Es steht nah am Wasserhahn. Kaffeemühle und Filter auch in der Nähe. Die Herdplatte steht ein ganzen Stück weg, wenn ich dort Wasser aufkochen will muss ich durch die halbe Küche laufen (Nachteil beim Pastakochen 🙁 ) und ich hätte derzeit auch keinen Topf, der mir das sichere Ausgießen fürs Kaffeebrühen erlauben würde. Bei Kaffee sind maximal 95 Grad erlaubt, sonst wird es bitter. Der Wasserkocher zeitgt mit die Temperatur an, das ist klasse. Nee, das Herdplatte mir zu langsam, zu unsicher und zu weit weg. Und wenn jemand am Herd kocht kann ich dann ja ohne Anrempeln auch keinen Kaffee kochen, das war dann das eigentlich endgültige Aus dann für diese „monotasking“-Variante, die mich an den Herd bindet. Auf der anderen Seite…es gibt einen Timer am Herd. Wenn ich so einen Topf hätte mit Innenmaß und etwas Erfahrung, dann könnte ich genau die Zeit einstellen, die ich für das Erhitzen bräuchte. Kann ich oder will ich nicht ? Bei Vielem hat man die Wahl, aber in der Angst etwas zu verlieren oder nicht mitzuhalten probiert man es nicht aus oder kauft teuren Krempel. Meine Frau will auf den Wasserkocher nicht verzichten, Topf auf dem Herd nur wegen Wasser geht auch gar nicht für sie. Also entschieden.

    Die Mikrowelle wird zum Aufwärmen verwendet. Ich weiß, sie ist umstritten, aber wir kochen darin nicht. Soll ich den Ofen wegen drei Stück aufzuwärmender Pizza vom Mittag aufheizen ? Wenn ich Pizza mache dann selbst und zwei Bleche auf einmal, weil eins ist zu wenig für eine Mahlzeit. Es bleibt dann etwas übrig und das wird abends eingefordert. Das geht in der Mikrowelle wirklich besser. Pfannen und ähnliches scheiden aus, wegen der geringen Größe. Da passt ja nichts Flächiges rein. Der Pfannentipp kam von jemandem, der meinte Pizza aus der Mikrowelle würde pappig werden, ich kann das nicht bestätigen. 20 Sekunden und lecker.
    Im Ofen etwas Gekochtes aufzuwärmen ist wirklich energieintensiv, ich vermeide es. Ach ja die Mikrowell ist auch etwa 28 Jahre alt 🙂

    Ohne Geschirrspüler wären wir möglicherweise phasenweise Kandidat fürs Jugendamt als Beispiel für einen verlotterten Haushalt geworden. Manchmal läuft er zweimal am Tag, manchmal nur jeden zweiten Tag, meist einmal am Tag. Er ist wassersparend und spart unendlich viel Zeit. Als wir zu zweit waren ging es noch ohne, aber gerade in den Ferien war es um die in der Küche gestandene Zeit schade, wenn draußen die Sonne lockt. Abends angestellt ist morgens alles fertig, manchmal wird er auch erst morgens angestellt, je nachdem wie voll er ist und ob da etwa Knoblauch oder Fisch mit eingeräumt wurden, dann eher. Aber immer voll oder annähernd voll im Energiesparprogramm. Es bleibt genug für Handwäsche : Holzbretter täglich, Mikrowellenhaube, scharfe Messer, Holzlöffel, stark verkrustete Pfannen, mache verbliebene Plastikteile, z.b eine Schüssel mit Melamin (gekauft als Bambusschüssel, wir sind reingefallen !) , die auf keinen Fall mehr als 50 Grad abbekommen darf, weil sonst die Chemie ins Essen geht. So etwas kaufen wir nicht mehr, aber nun wird sie noch manchnmal verwendet, weil sie neu ist und so lange sie intakt aussieht.

    Das Waffeleisen wurde zeitweise oft, im Moment seltener genutzt, aber wir sind uns hier einig , das es bleibt. Vielleicht dann für Enkel wieder im Einsatz, wer weiß. Das nimmt nicht viel Platz weg.

    Mr.Cuisine ist unverzichtbar, ich halte es nicht für eine Mode. Ich kann dort Zwiebeln und Möhren reinwerfen und sie werden perfekt gedünstet. Pudding selbst gemacht (nicht dieses Fertigzeug, sondern mit Särke und Schokolade), Milchreis.
    Nichts brennt an, ich kann weggehen, kann auch kurz zum Supermarkt springen während es zubereitet wird. Keine angebrannten Töpfe , kein Geblubber und Gespritze am Herd und dieses ewige Stehen und Rühren. Nicht mehr mit mir. Meine Frau macht damit Kartoffelpürree aus frischen Kartoffeln. Seltener auch ruck zuck Marmorkuchen (wird dann im Ofen gebacken). Da kann kein Rührgerät mithalten. Für Suppen im Winter (Bortschtsch) auch sehr gut. Leider geht es nicht wirklich für Hefeteig und mein Rührgerät schafft 500g eben so gerade, es ist schon mindestens 35 Jahre alt. Da ich selbt Brot backe überlege ich sogar diese durch eine professionelle Maschine von Kenwood oder ähnlichem zu ersetzen. Sie schafft den Brotteig einfach nicht, ich rühr nur etwas an und muss dann selbst mit der Hand rühren, das nervt.

    Die Getreidemühle ist auch deutlich über 30 Jahre alt, unverzichtbar, gekauftes Mehl soll nach langer Lagerung sehr oxidiert sein, das Vermeiden wir. Sie hat alledings lange unbenutzt gestanden. Die Zeit fehlte, aber ich konnte sie nie hergeben. Bio usw. das gibt es schon unendlich lange, es wird nur immer wieder neu (von der Industrie und den Medien) erfunden.

    Eine kaputte elektrische Zitruspresse wurde durch eine stabile manuelle Version ersetzt. Das Teil ist aber mit 45 cm recht hoch, dafür können wir aber mit Hebelwirklung auch alle Zitrusfrüchte komplett auspressen, fast täglich für (Bio-)Zitronen im Einsatz. Das war lange überlegt. Nimmt leider Platz weg, aber wir haben ja keine Kaffeemaschine mehr. Passt schon.

    Fazit : alles was regelmäßig verwendet wird oder gesichert alle paar Monate oder Jahre kann bleiben. Dann ist sogar Luxus möglich. Alleine hätte ich nur einen Bruchteil der Dinge.

    1. Ich finde das echt interessant wie unterschiedlich das überall so gehandhabt wird!! Ich persönlich möchte mich gerne gerade nur auf das konzentrieren was ich gerade tue, z.B. entweder koche ich oder ich wasche ab oder ich sauge Staub oder oder oder. Aber dann möchte ich nur das machen und nicht irgendwas anstellen und dann in der Zwischenzeit etwas anderes tun. Allerdings habe ich auch Zeit dafür. ist jetzt nicht als Kritik gemeint!!!! jeder ist anders!! Liebe grüße

      1. Kristin, ja es ist Luxus nur genau eine Sache machen zu müssen oder zu wollen. Trotzdem kann ich ja mit dem Teppichdackel durch die Küche fahren während das Wasser kocht oder dem Postmann öffnen , der gerade klingelt , die Katze füttern oder die Zimmerpflanze gießen…
        Die Zeit hatte ich lange Jahre nicht, es musste immer irgendwas gleichzeitig gehen, Beruf, Kinder , Haushalt brachten die Freizeit früher auf 0.

    2. In Familien muss der Alltag einfach laufen, da müssen Sicherheitsaspekte bei Kleinkindern nochmal anders berücksichtigt werden und dass man sich auch nicht permanent im Weg steht. Zeit füreinander ist letztlich wichtiger, als Zeit für den Krempel.

      Regelmäßig sichten ist eine gute Methode.
      Wird das Teil zumindestens ab und an genutzt? – Lagert das Zeugs ungenutzt im Schrank?
      Spart das Ding Zeit / Nerven? – Oder raubt es Zeit bzw. den letzten Nerv?
      Letztlich funktioniert es immer wieder am besten mit: Aufmerksam bleiben, drauf achten: Bringt mir das Ding wirklich einen Vorteil – ja oder nein?

      1. Wenn das nur immer so einfach zu beantworten wäre… Die härtesten Spitzen und den dümmsten Unfug kriegt man leicht weg, aber dazwischen ist es eine Gradwanderung finde ich. Kaffeemaschinen sind so ein Beispiel und das Eierkochen. Wirklich überzeugen tut mich gar nichts.

        1. Der Detailkram – für mich ist das dann die Abteilung Minimalismus für Fortgeschrittene. Manchmal braucht es einfach Zeit.

    3. So eine Menge Küchengeräte hatten wir auch mal, als wir noch mehr Personen waren. Mich hat immer genervt, dass sie so viel Stauraum brauchten.
      Habe jetzt zwei Tage lang Küchenkram reduziert und optimiert, und – juhuuh! – jetzt habe ich zwei freie Hängeschränke, die nun weg können. Endlich ist die Küche Hängeschrankfrei, in einer kleinen Küche wirkt das auf mich sehr erdrückend. Morgen kommen sie von der Wand, bevor ich es mir noch überlege und sie als Stauraum für ein neues Elektrogerät entdecke. ?

      1. Wir haben uns die Küche mit Hängeschränken leider zugeballert, wäre ich alleine würde ich eine Seite abhängen – vielleicht. Das war ja teuer und bekommt man es wieder montiert, wenn es ab ist ? Ein Schrank könnte ja gehen, man kommt sowieso schlecht dran in der Ecke, aber ich bin da zurückhaltend. Ein einmal aufgegebener Stauraum ist auf immer weg.

        1. Für mich persönlich ist es kein Grund mehr etwas zu behalten, nur weil etwas mal teuer war. Das Geld ist weg – in dem Moment wo ich etwas kaufe ist das Geld weg. Im besten Fall nutze ich die Sache dann, im schlechtesten steht sie irgendwo ungebraucht rum… Wenn man etwas noch verkauft bekommt, kann man den Verlust minimieren, mehr aber auch nicht!

          1. Verstehe, na ja , es ist halt eine Einbauküche, da etwas zu verändern ist wie kaputtschlagen oder Fahrrad ohne Lenker.

          2. Kristin, ich habe mit meiner Frau die drei nebeneinander liegenden Schränke leerbekommen. Das Abhängen und was danach noch kommt ( Wand, Lichtanschluss , Dübellöcher,…) es bleibt spannend.

  5. Ich habe eine generelle Abneigung gegen elektronische Geräte. Wir haben abgesehen von den in unserer Küche bereits vorhandenen Geräten (Kühlschrank, Herd, Gefrierfach, Spülmaschine) einen Wasserkocher, einen Fön, eine Munddusche, Rasierer, einen Akkustaubsauger (da möchte ich nie mehr was anderes, das ist wirklich komfortabel!), einen Akkuschrauber und eben Handy, Laptop PC. Fernseher haben wir neulich auch entfernt. Einen Drucker bräuchten wir eigentlich, bislang weigere ich mich. Ich hasse das alles. Mir tut es einfach nicht gut. Ich habe das deutliche Gefühl, den Elektrosmog wahrzunehmen und als belastend zu empfinden…

    1. Drucker habe ich derzeit auch nicht, ich komme auf 10 oder 20 Blätter im Jahr. Meistens Steuererklärung und vereinzelt mal ein Brief. Im Moment kann ich noch bei anderen Leuten mal was ausdrucken. Alternative wäre, es mal im Copyshop zu probieren, habe ich aber auch noch nicht gemacht. Selbst schwarz-weiß Laserdrucker wäre irgendwie in meinem Fall übertrieben, aber zugegeben manchmal doch bequem.

      1. Hallo Gabi, meine Frau hat das beim Copyshop ausprobiert. Das Dokument wurde an eine E-Mail-Adresse geschickt. Dann konnte sie zum Copyshop gehen und nach Eingabe eines Codes wurde es ausgedruckt. Die Anzahl der Ausdrucke konnte man vor Ort eingegeben werden. Praktisch falls der Laden auf dem Arbeitsweg geht (und es nicht in Strömen regnet). So lange die Kinder auf hoc etwas für die Schule einscannen oder ausdrucken müssen bleibt das intakte Gerät. Es ist ein Monster und dominiert die Stelle des Raums – zum Glück im Dachgeschoss, wo man es nicht so sieht. Im Wohnzimmer möchte ich so etwas auf gar keinen Fall mehr, ich wohne ja nicht im Büro.

        1. Oh super, danke für die Erfahrungen. Dann weiß ich schon mal, wie das läuft. Wenn so ein Dings irgendwo im Dachgeschoß steht und man es dann auch ab und an nutzt, gehts ja auch. Aber eben sowas wie: Das Ding steht in Wohnzimmer oder Schlafzimmer – ist für mich der Horror. Die Dinger sind groß und hässlich.

          1. Oh, phantastisch, ist zwar hier nicht in der Nähe, aber offensichtlich gibt da noch mehr Alternativen. Das ist interessant und gut zu wissen. Besten Dank an deine Frau für den Tipp!

      2. Wenn ich keinen Drucker hätte, würde ich auf der Arbeit fragen, ob ich das (gegen Geld) ausdrucken kann. Eine Freundin von mir zahlt jeden Monat einen fixen (niedrigen) Beitrag und darf drucken und kopieren.

  6. Den Staubsauger habe ich bis heute nicht ersetzt. Bei anderen kann ich auch nur mit Kopfhörern und Musik drauf oder Oropax staubsaugen. Ich kann das laute Geräusch von den Dingern nicht ab. Ich hatte mal einen getestet der besonders leise sein sollte, der leiseste überhaupt. Nur saugt der auf dieser Stufe kaum. Wenn der so eingestellt ist, dass er ordentlich saugt, ist er genauso laut wie die anderen, wenn nicht noch lauter. Ich bin einfach zu dem Schluss gekommen, da wo Luft aufgewirbet wird und durch Rohre gepresst wird etc. da entsteht einfach Lärm. Ich kehre, das geht schneller als einen schweren Klotz hinter mir herzuziehen oder vor mir herzuschieben, es ist wesentlich leiser und benötigt keinen Strom. ?
    Den Teppichdackel habe ich auch noch. ?

    Bei super niedrigen Stromverbrauchswerten kann ich nicht mitreden, da ich Durchlauferhitzer für Warmwasser habe. Da ist es von den Werten nicht so vergleichbar. Ich dusche täglich warm, am Wochenende nicht mehr täglich aber auch gerne länger. ?

    Den Haarfön habe ich geschenkt bekommen und er ist ein richtig Guter. Ich brauche ihn die meiste Zeit des Jahres nicht aber wenn es regnerisch ist oder friert im Winter, kann ich einfach nicht mit nassen Haaren raus gehen, es dauert viel zu lange bis die trocken sind. Das sieht auf der Arbeit einfach nicht gut aus. Ich habe gerne lange Haare. ?

    Ich habe einmal über eine Facebook Gruppe eine kleine (45 cm breite) gebrauchte Siemens Spülmaschine erstanden. Die war top. Ich hatte nie Ärger damit. Alles blitzeblank sauber. Ich habe sie nur im Rahmen des vorletzten Umzugs mit der Küche abgegeben gehabt. ?
    Ich spüle von Hand im Bad im Waschbecken, da ich keine Küche habe bzw. keine Spüle in der Küche. Die Küchennische ist so klein und so blöd verbaut (dicke Abkastungen für Abflussrohr und Gas, Heizung), dass ich mich einfach noch nicht habe entscheiden können, wie und was. Das Abspülen nervt mich. Wenn ich Geld übrig habe sollte, dann wird es wieder eine kleine Siemens. Ich habe die täglich morgens nach dem Frühstück angestellt, bin zur Arbeit gegangen und abends habe ich mir das Geschirr herausgeholt und wieder verwendet. Das war wirklich toll.

    Ich habe eine kleine Küchenwaage und eine kleine Körperwaage, die gab es mal bei Tchibo. Die ist wirklich mini und deswegen gefällt sie mir. Ich nutze beide mit wiederaufladbaren Batterien vom Möbelelch. Ich habe auch denen ihr Batterieladegerät dazu. Das wirklich praktisch.

    Diesen Fensterputzer hat meine Mutter. Allerdings muss ich auch dazu sagen, alle in meiner Familie hassen Fensterputzen. Ich bin die einzige die kein Problem damit hat. Ich habe das Ding getestet und habe die Arbeitserleichterung darin nicht gefunden, außer, dass das Wasser unten am Fenster nicht so herunter läuft. Aber das habe ich auch nicht, da ich nicht mal mehr einen Abzieher verwende. Ich putze mit Lappen und Spüliwasser und reibe dann die ganze Glasscheibe mit einem Geschirrtuch oder Handtuch, was möglichst wenig fuselt, komplett trocken. Alles sauber und streifenfrei. Ich finde Fensterputzen gar nicht schlimm. Wenn man viele Fenster hat, sind diese Teile, auch das Original, viel zu schnell leer, dann muss man erst warten, bis es wieder aufgeladen ist, nee ??

    Einen Milchaufschäumer brauche ich nicht. Ich trinke nicht mal Kaffee, weil ich keinen mag. Ich habe zuletzt allerdings einen Porzellanfilter und eine Emsa-Thermoskanne dazu gekauft. Da mein Vater Kaffeetrinker ist und er den Kaffee bei mir zu Besuch immer vermisst hat. ? Ja, er kocht den Kaffee seit Jahren so, auch nur für sich alleine als Single. Jetzt kann ich auch Kaffee anbieten. Die Kanne wollte ich schon immer mal haben um mir mal eine ganze Kanne Tee machen zu können. Im großen Glas, was schnell umkippen könnte, war es mir doch etwas zu wackelig. ?

    Einen Wasserkocher habe ich nicht. Auf dem Induktionsfeld im Topf geht das schnell.

    Mein Handrührgerät habe ich meinem Vater gegeben, als seins den Geist aufgegeben hat. Ich brauche es nur mal zum backen, Sahne aufschlagen. Ich möchte es gegen einen Stabmixer eintauschen, der alles kann auch Sahne aufschlagen mit Schlagaufsatz. So habe ich alles in einem.

    Übrigens hatte ich mir gerade diese kleine Kühlschrankbox gekauft gehabt, als ich sie in deiner Küche sah. xD
    Der Grund ist, ich will meinen Haushalt mobil haben und brauche so ein Kühlschrankmonster nicht. Mir fehlt aber die Gefrierfunktion sehr. Das Mini-Eisfach ist kein Eisfach, eher so ein 0° Grad-Fach. Mal eben länger haltbares Gefriergut, von dem ich als Single nur einen Bruchteil der Kilopakete brauche, länger frisch halten, ist nicht. Einmal Eis haben, auch wenn es ungesund ist… Bäckerbrot einfrieren, weil ich zu viel habe. Einfach mal eben etwas einfrieren können. Ein kleiner Gefrierschrank dabei wäre schon ein schöner Luxus.

    1. Bei Durchlauferhitzern hat man auch keine Chance auf sehr niedrigen Stromverbrauch. Meistens werden diese Teile mit 1000 kwh/Jahr bei 2 Personen angegeben.
      Ich habe die Kühlbox ohne dieses 0 Grad-Fach. Da passt mehr rein und das 0-Grad-Fach ist echt nicht so prickelnd. Einen wirklich kleinen Kühlschrank mit Eisfach hätte ich auch genommen, aber habe ich nicht gefunden. Die waren meistens größer. Und mit diesem klassischen Kühlschrank mit den kleinen Eisfächern habe ich mir schon mehrere Kühlschränke vermurkst, weil man dort zwar Gefrorenes gut aufbewahren kann, diese aber meistens nur begrenzt zum wirklichen Einfrieren geeignet sind. In der Größe der Kühlbox gibts auch einen Gefrierschrank. Der war für meinen Bedarf mit 30 Litern aber zu groß.
      Ich habe aber auch mehrere Geschäfte fußläufig in der Nähe, da kann ich auch problemlos kurz hin, mir auch 1/2 Brot kaufen, Rest möglichst passgenau kaufen oder ich verbrauche die Sachen dann zeitnah – dann gibts halt 2 Tage mal das gleiche zu essen.

      1. Ich kaufe halt echt gerne Gefriergut. Zum Beispiel Gemüse dass dann nur noch in die Pfanne oder Topf gegeben werden muss. Die Packungen sind echt zu groß für Singles.
        Ich habe auch einen Netto in 150 m fußläufig und alles andere auch im 2 km Radius. Also so schlimm ist es nicht.

        Ich habe noch vergessen zu schreiben, ich wasche seit fast 2 Jahren meine Kleidung von Hand. Ich habe keine Waschmaschine.

        Bügeln tu ich auch nicht. Ich hänge die Sachen gerade auf und dann wird eng nach Konmari gefaltet, das legt sich flach.

  7. Wie hast Du denn die Zeit mit der Spülmaschine gestoppt? Ich finde, meine spart mir schon sehr viel Zeit, fürs Ausräumen brauche ich weniger als 5 min, das Einräumen müsste ich mal messen, das passiert ja nach und nach bis sie voll ist, ich würde aber sagen, insgesamt auch nur wenige Minuten. Während ein Handspülvorgang mit Abtrocknen und Trockenreiben der Spüle danach mindestens 15 min dauert, und mit der Spülmaschine spare ich ja mehrere Handspülgänge ein…außerdem ist doch erwiesen dass die Spülmaschine weniger Wasser braucht als Handspülen…

    1. Die Zeit stoppen: Nachdem das schmutzige Geschirr in der Küche stand: Einige Teile vorspülen, einräumen, Spülmittel in die Maschine. Dazu die Teile, die nicht in die Spülmaschine können mit Hand spülen – Stop – Dann nochmal hinterher: Einige Teile nachtrocknen, ausräumen, wegräumen. War bei mir beides zusammen ca. 10 Minuten.
      Von Hand: Spülen – abtrocknen – wegräumen – Stop. Waren auch 10 Minuten. Zu dem Zeitpunkt der ersten Spülmaschine war ich Anfang 40 Jahre und hatte also schon endlos lange von Hand gespült und bin dadurch sicher auch sehr fix.

      Nicht zeitberechnet hatte ich solche Dinge bei der Spülmaschine wie: Salz nachfüllen, ab und an reinigen, 2 x musste sie repariert werden, Arbeitszeit, um das Geld zu verdienen, sich solch ein Gerät und mehr Geschirr zu kaufen.

      Mir kommt es eigentlich nicht auf 5 Minuten mehr oder weniger an. Aber wenn mir das zeitlich wenig bringt, wozu habe ich so ein Teil? Wir hatten zu dem Zeitpunkt Wasseruhren. Der Wasserverbrauch hatte sich bei uns nicht wesentlich verändert. Der Unterschied lag eher darin, das es einfach angenehmer ist, das Geschirr einfach nur in die Spülmaschine zu stellen, als von Hand zu spülen. Geschirrspüler fühlt sich komfortabler an. Ist ja auch ok und ein Argument, mir reichte das damals aber nicht.

      1. Selbst mit Geschirrspüler musste ich ja immer noch extra von Hand spülen. Da waren empfindliche Gläser, meine Lieblingspfanne, deren Unterseite seltsamerweise immer ganz schwarz und wie verrußt war, wenn ich sie aus dem Spüler genommen habe, Flugrost auf den Messern …
        Und ganz wichtig: Nach dem Kochen muss ja auch der Herd und verkleckerte Arbeitsflächen abgewischt werden. Das macht man dann gleich alles zusammen mit dem Spülwasser. Lässt man das Wasser nur laufen, um das Putztuch wieder sauber zu spülen, geht auch viel Wasser flöten.
        Küchenschränke säubern ist bei mir auch keine Extraarbeit mehr. Wenn das Spülwasser noch halbwegs sauber ist, wird immer noch fix ein Küchenfach oder Schublade mit ausgewischt und dabei gleich mit aufgerüumt.

        1. Oh ja, da kommen langsam die Erinnerungen. Genau: Flugrost, trotz Klarspüler waren die Gläser manchmal blind, das Besteck immer mal wieder fleckig. Bei mir sind die Abläufe nach dem Spülen ähnlich, spart Zeit.

        1. Meistens trockne ich gar nicht ab. ?
          Wenn es nicht stört, bleibt es im Abtropfkorb stehen, bis die Raumluft das für mich erledigt hat.

          1. @Tanja @Heike – das ist ja schon Minimalismus 3.0, super! ?
            Ich habe Holzarbeitsplatte und keine Abtropffläche – nur so ein Abtropfding, was ich dann aufstellen kann. Ich träume in der Küche auch noch von der Uralt-Auflagespüle (damit ginge das auch bei mir prima) und generell Modulküche. Spüle viel höher, Arbeitsfläche mittel, Kochen etwas niedriger, alles schön freundlich für den Rücken. Meine jetzige Küche war für den Miniküchenraum in der alten Wohnung genau passend, aber höhenangepasste Möbel in der Küche für so Langbeiner mit leicht lädiertem Rücken, wäre eigentlich für mich besser. Ich habe aber derzeit aber definitiv keine Lust, das umzubauen.

          2. Bei Holzbrettern (zum Schneiden, Frühstücken,…) hat man sowieso keine andere Wahl. Die stehen bei uns immer in der Raumluft auf dem Abtropfrost und das dauert dann halt, je nach Jahreszeit.

  8. Meine Elektrogeräte habe ich in letzter Zeit sehr dezimiert.
    Der Geschirrspüler ging eine Woche vorm Umzug kaputt, mich hat das wirklich gefreut. Bei vier Personen war er ja noch ganz nützlich, aber bei jetzt zwei Personen braucht man so was wirklich nicht unbedingt. Außerdem spüle ich gern Von Hand. Das gibts. ?
    Außer einem uralten Mixer, Wasserkocher und der Kaffeemaschine habe ich in der Küche nichts mehr an Elektrokleingeräten. Wenn die Kaffeemaschine kaputt geht, kaufe ich keine neue mehr, nur einen Handfilter, für Besuch. Ich gewöhne mir den Kaffee langsam ab.
    Personenwaage und Staubsauger will ich auch nicht mehr ersetzen, wenn die mal hinüber sind. Ich habe keinen Teppich mehr, da macht der Staubsauger auch nicht viel Sinn.
    Der Fön wurde bestimmt zehn Jahre nicht benutzt, frage mich sowieso, warum ich den gekauft habe. Werde ich jetzt wohl auch weggeben. Auch längere Haare trocknen an der Luft doch recht schnell.
    Schade, dass es für PC und den ganzen Kram keinen manuellen Ersatz gibt. ?
    Es ist schon lustig, dass für wirklich jeden Handgriff ein Gerät erfunden wird, was es einem leichter machen soll. Macht aber nur das Portemonnaie leichter. Ich habe schon zu viel von diesem ganzen Kram getestet, jetzt fliegt nur noch raus.

    1. Ersatz für PC ist tatsächlich schwierig. Da wäre es halt nur ein anderes Digitalgerät. In dem Bereich bin ich viel anfälliger, mir ständig was Neues kaufen zu wollen. Das beruhigte sich erst nach Umstellung auf Tablet bzw. Laptop. Die Dinger kann ich bei Bedarf außer Sichtweite räumen. Solche Technik ist schon bequem, aber ich kann diese Sachen einfach nicht immer sehen. Keine Ahnung warum, vermutlich, weil sie optisch einfach hässlich sind und dann diese ständigen Kabel ? Früher hatte ich Schreibmaschine, Fernseher, Stereoanlage, Radio. Das war auch nicht viel besser. Fernseher habe ich früher ständig gekauft – im Schrank versteckt – verkauft…Stereoanlage groß – dann klein – im Schrank versteckt… gruselig.

      1. Vom Fernseher kann ich mich (noch) nicht trennen. ?
        Entspanne abends einfach mal gern davor.
        Hässlich finde ich ihn auch, aber er erfüllt seinen Zweck.

        1. Heute sind die TV-Dinger ja immerhin flach und nicht solche Röhren-TV-Monster wie früher (wobei die länger gehalten haben, auch so ein Thema…)

          1. Immerhin haben die Röhrenmonster „gut mitgeheizt“. In manchen Wohnungen konnte man an an schwarzen Schlieren an der Tapete sehen wo der Fernseher als Heizung fungierte. Es gab Brände wegen defekten Fernsehern, sie durften nicht komplett eingebaut werden.

          2. Das war in der Tat ein dickes Thema: Bloß nicht einbauen, genügend Belüftung, am besten frei stehend. Deshalb hatte ich nur so ein 37cm Minidings. Das stand in einer großen Kommode, die aus Altersgründen hinten eh nicht mehr ganz geschlossen war ? . Nervte trotzdem und so begann das jahrelang rein-raus-rein-raus. Ich hatte die meiste Zeit dann auch eh nur 3 TV-Programme, da lief ja nicht immer was, schon gar nicht zu jeder Tageszeit, da konnte man es auch lassen.

  9. Ich will auch nicht mehr viel elektrisches haben. Die Spülmaschine ist seit ca. 1,5 Jahren weg. Hatte nicht mehr richtig sauber gemacht. Wir waren schon kurz davor eine neue zu kaufen, da entschied ich mich gar keine mehr zu haben und lieber mit der Hand abzuwaschen. Für 2 Personen und einen Kater kein Problem! Hab es nie bereut! Bin derzeit am Überlegen den Stabiler und den Trockner abzugeben. ich hatte den Trockner anfangs gerne benutzt. Allerdings sind mir viele Sachen eingelaufen, trotz irgendwelcher Schonprogramme. Sogar die Bettwäsche passte nicht mehr richtig. Also wieder klassisch auftrocknen – geht auch. Ansonsten besitzen wir nur was wir wirklich regelmäßig nutzen und das ist nicht so viel. Einen Fön habe ich inzwischen auch nicht mehr (lohnt sich bei meinen kurzen Haaren nicht). Ich bin froh um jedes Gerät, das ich nicht unnötig rumstehen habe…
    Ne Zeitlang war bei meinen Kollegen der Thermomix Thema. Ich hatte da nie Interesse Dra, hab nicht mal eine Küchenmaschine. Ich koche lieber ganz einfach mit Topf oder Pfanne.

    1. kann ich gut nachvollziehen. Manches, wie der Thermomix, ist sicher auch einfach eine Modewelle. Ich möchte mich von solchen Zauberdingern auch nicht abhängig machen und noch selbstdenkend und ohne Anleitung was kochen können. Da gibts auch einfache und schnelle Gerichte. Dazu muss ich nicht endlos in der Küche stehen.

  10. Ich hab auch eindeutig zuviel elektrische Geräte hier. 3 verschiedene Waagen (Personen, Paket und Feinstwaage). Küche; Stabmixer, guter Wasserkocher, noch normaler Herd, Kaffeemaschine steht dauerhaft im Schrank – bin mittlerweile Teetrinker, Brotbackautomat (letzterer ging vor kurzem kaputt, konnte ich selber reparieren).

    Ich bin da so, was zu reparieren geht, darf weiterleben bis es irreparabel kaputt ist.

    1. Die Personenwaage habe ich für Pakete und Koffer wiegen. Große Fläche und große Zahlen. Die steht im Schlafzimmer unter dem Kleiderschrank. Ich hab nun auch blöderweise eine zweite Küchenwaage geschenkt bekommen. Meine bin ich zufrieden und schon älter. Brauche ich hauptsächlich zum Wiegen beim Backen.

      Die Küche gehört dem Vermieter. Da ist ein Kühlschrank, der vor 4 Jahren ausgetauscht wurde. Ein Herd mit Backofen und Abzug, vermutlich Ende 90-iger Jahre.

      Fön habe ich auch. Ich hasse Haare fönen. Manchmal braucht man den Mist. Ferner Zahnbürste elektrisch, und gewisse Haarentfernung. Sonst sehe ich aus wie ein Yeti.

      Bügeleisen habe ich auch! Bügelstation. Mehr für den Sommer. Pulli und Thermohose muss man nicht bügeln. Wecker sicher auch.

      Es gibt soviele Geräte mit Stecker, die benutzt man schon selbstverständlich und denkt nicht drüber nach.

      Im Gschäft haben wir eine Spülmaschine. Die Sachen werden so komisch. Man stellt sich toll vor, aber das dauert ewig. Spüle ich manuell, habe ich sofort zur Verfügung. Ich brauche keine 100 Kaffeetassen, weil die alle in der Spülmaschine stecken. Hat was! 🙂

      1. Das ist auch ein Nachteil an einer Spülmaschine: Man braucht entsprechend Geschirr, damit sie voll wird. In größeren Haushalten egal, aber in kleinen Haushalten blöd.
        Ich habe mir irgendwann ein Mini-Reisebügeleisen (Markengerät) mit dem Minibügelbrett vom Möbelelch besorgt. Lässt sich besser verstauen und nutze es ab und an, aber eben selten.

        1. Eine Spülmaschine hab ich nicht, für die paar Teile lohnt sich das nicht.
          Paketwaage – da ist mir die Personenwaage zu ungenau, die hab ich gekauft, wo ich damals viel übers große E verkauft habe – hat sich gelohnt.
          Ein Fön geistert auch noch rum, nutze ich eher selten.

    2. Selbst reparieren ist auch eine super Sache! Das würde ich dann auch erstmal noch weiter nutzen.
      Mein Milchaufschäumer war nicht mal zu öffnen. Das waren keine normalen Schrauben, keine Chance. Das sind so Erlebnisse, weshalb ich so ein Zeugs dann möglichst vermeide. Früher haben die Sachen auch definitiv länger gehalten. Und ich gehöre zu der Generation, die sich auch daran noch sehr gut erinnern. Meine letzte Waschmaschine hat 6 Jahre gehalten, die Waschmachine aus Anfang 90er-Jahre 13 Jahre. Meine Schwägerin hatte zu dem Zeitpunkt ein technisch hochwertigeres Gerät, welches sogar über 20 Jahre gehalten hat. Dagegen ist vieles heute einfach Murks.

      1. Die Waschmaschine meiner Oma hat 30 Jahre geschafft… Ich weiß gar nicht, ob sie noch benutzt wird, oder ob sie irgendwann doch den Geist aufgegeben hat. M

  11. Ich versuche gerade Geld auszugeben. Am Ende lösch ich wieder die Warenkörbe. Thermoskanne. Wäre schön, immer heißes Wasser zu haben. Dann steht meine Tasse ewig rum, weil Wasser zu heiß. Dann erwärme ich es eh wieder im Stieltopf. Einheitliche Vorratsgläser? Im Schrank sieht sie eh keiner. Sonst hab ich keine Probleme … Ich brauchte in der French Press 5 Löffel Kaffee und wohin mit dem Kaffeesatz im 2. Stock? Pads sind doppelt so teuer. Schmeckt aber viiiiiel besser. Also mir reicht die Mandelmilch zu schütteln im Tetrapack. Je leerer, desto mehr Schaum. Wasserkocher. Da hab ich ohne jetzt 50 Euro zurück bekommen. Wie schön, dass du das monatlich überprüfst. Könnte ich auch mal einführen. LG

    1. Die kleinste Packung Milch ist H-Milch 500 ml. DAs ist viel. Ich bin auf Kondensmilch umgestiegen. Beim Discounter gibts die noch mit Schraubverschluß.

      Ich trinke selten Milch. Mehr Joghurt. Mache ich nun selber. Das Gerät hat ein großer Topf. Mich hatte so die vielen Quarkbecher gestört. Jeden Tag eine halbe Packung, viel zu viel Müll.

      Ich bin auch im 2. Stock. Aber kein Treppenhaus im klassischen Sinn. Als der Biomüll noch in eine Plastiktüte darf, war das klasse zum Sammeln. Nun müßte ich wegen jeden Apfelputzen einzeln rennen. Tja!

      Pads oder Kapseln sind teurer. Aber im Supermarkt ist die kleinste Packung 500 g, oder beim Kaffeeröster (7 km entfernt) 250 g. Viel zu viel! Spar und schmeiß weg?

      Letzte Stromrechnung war bei 500 k/wh, vor dem Kühlschranktausch war ca. 800 … Die neue ist noch nicht gekommen.

      1. Ist das der Jahresbedarf? Dann da hast du ja wenig Strom. Wie machst du das mit deinen ganzen Geräten? Ich nehme an, du hast fürs Wasser keinen Durchlauferhitzer.

        1. Als ich noch alleine in einer 36 qm Wohnung lebte hatte ich einen ungefähren Verbrauch von 700-800 kWh (mit Durchlauferhitzer). Ich glaube die sind gar nicht so schlecht. Derzeit haben wir einen Boiler. Der wird ja dauernd geheizt. Der Durchlauferhitzer nur wenn man ihn braucht.
          Damals hatte ich nur Herd, Backofen, Kühlschrank, Mixer, Waschmaschine und einen Mini-Fernseher und einen Wecker.

          1. Oh, das ist mit Durchlauferhitzer ja wirklich sehr wenig gewesen. Aber stimmt, es gibt noch ganz andere Stromfresser.

    2. … das mit dem Warenkorb kenne ich auch… ? Für den Tee habe ich einen Thermobecher, ca 0,3l. Erst lasse ich den Becher offen, solange der Tee heiß ist, irgendwann mache ich den Deckel drauf. Aber diese Orgie, erstmal einen vernünftigen, auslaufsicheren, wirklich wärmespeichernden Thermobecher finden, der auch was taugt… ?

      1. Thermobecher brauche ich nicht, alles entsorgt. Entweder ich trinke es oder nicht. Einmal eingeschenkt wird es getrunken. Heiß bleibt alles in der Thermoskanne, da sinkt es auch auf Trinktemperatur und bis es kalt wäre ist die Kanne bei mir leer.

    3. Oh ja ! Wunschwarenkörbe, wo man sich fragt, braucht man das und vielleicht am Ende überzogene Fehlkäufe macht. Ja, Werbung wirkt. Die Angst es weniger gut zu machen oder etwas zu verpassen, das Teil mit dem neckischen Ornament wie hübsch. Sie wissen, wie sie uns dran kriegen….

    4. Irgendwas mache ich verkehrt. Mein Wasserkocher ist täglich mehrfach im Einsatz, vor allen Dingen für Teewasser, aber auch für Nudelwasser (geht fixer als auf der Ceranplatte), Reiswasser, ab und zu sogar für Kaffeewasser etc. Und habe trotzdem 320 € zurückerstattet bekommen dieses Jahr ;D

      Lag vermutlich am warmen Winter. Und dass ich zwar einen Fernseher für meine geliebten Filme und Serien habe (PC-Bildschirme sind mir dafür zu klein), der aber nur noch am Wochenende wenn überhaupt laufen darf. Aber ich hab trotz Wasserkocher bis jetzt jedes Jahr mindestens einen Hunni zurückbekommen. Kommt wohl aufs Wasserkocher-Modell an, was der einzelne so an Strom frisst. Meiner scheint außer nützlich auch günstig zu sein. Und nö, ich hab keine Lust, das nachzumessen. Nachher fühlt er sich noch gemobbt und arbeitet nicht mehr richtig ;D

      1. Auf das Wasserkocher-Modell und die Herdplatten. Ceran dauert länger als Induktion. Und mit den gußeisernen Platten würde es ewige Zeiten dauern

  12. Oje! Ich trau mich gar nicht zu schreiben. Ich hab ein Zauberstab. Der ist genial! Ginge auch für Milchschaum, wer mag. Ferner: ein Brotbackautomat. 2 Kaffeemaschinen. 1 Wasserkocher. Küchenmaschine. Rührgerät. Eierkocher. Minigrill. Raclettset. Ein elektrischer Kochtopf. Ein Messer.

    Ich hatte einen Eierkocher. Da tat man Wasser rein und kochte die Eier. Die neuen sind ein Graus. Man füllt Wasser ein. Da verdunstet und Ei ist fertig. Das läuft trocken! Weißst du was ich befürchte? Genau! Die Bude brennt ab. Ich will jedoch gekochte Eier und keine gebratene!

    Ich bin seit März im HomeOffice . Ich wunsche mir wirklich eine Spülmaschine. Es irre wieviel Geschirr anliegt. Einfach einschichten und Ruhe! Es ist Zeit, immer daneben zu stehen. Der Kochtopf schichte ich alles ein, ich muss nicht daneben stehen bleiben. Kann gemütlich ein Kaffee trinken, schon ist die Suppe fertig. Staubsauger habe ich auch, anfangs hatte ich Teppichboden, der druch Laminat ausgetauscht wurde.

    Was mir auch auffällt, die Sachen werden immer aufwändiger. Die kann man kaum von Hand spülen. Man geht aus, jeder hat eine Spülmaschine.

    Okay, 2 Kaffemaschinen ist übertrieben. Anfangs ging die eine kaputt. Ich hab schließlich gemerkt, daß noch Garantie drauf ist. Aber weißst ja. Einschicken, ewig warten, dann funktioniert das Ding doch nicht. Also (bin ja im HomeOffice) habe ich eine zweite angeschafft. Denkste! Nr. 1 kam ratzfatz und repariert zurück! Es war gut so. Die neue ging der Dichtungsring kaputt, natürlich am Wochenende, und musste einen neuen bestellen.

    Okay, ja, ich hab noch eine Glaskanne mit Filteraufsatz. Das war im Starter-Paket bei Ikea drin, das ich vor 30 Jahren kaufte. Da habe ich noch ein Sieb. Das war noch gute Qualität!

    1. Ich backe auch, dann brauche ich die Küchenmaschine . Aber der Zauberstab ist ein „must-havle“

      Ich kann dir die Hotpan von Kuhn Rikon empfehlen. In den Kochtopfe kannst alles machen. Das besondere: Du kannst den Kopf in eine Softgarschale stellen. Dann gart das ohne Strom weiter. Die Schale ist eine Schüssel aus Melamin, die noch anders weitig verwenden könntest. Du kannst den Kopf so auf den Tisch stellen und servieren.

      1. Ach ja, ich habe ein Kapselmaschine. Ich kann EINE Tasse brühen. Kleine Mengen Kaffee, den ich aufbrauchen kann.

        die neue sind die Kapseln kompostierbar. Er macht ein Lungo, der lecker schmeckt. 20 bar! ggf. kann er auch Pads.

        Das Maschinchen ist ein kleiner Würfel . Vllt. gebe ich die andere ab, wenn alles vorbei ist.

        1. Wenn die Kapseln kompostierbar sind, gehts ja, ist aber irre teuer das Zeugs. Die EINE Portion Kaffee mache ich mit dem kleinen Espresso auch. Das ist sehr praktisch

          1. Ja, das Problem ist , die kleinste Menge ist 250 g. Das ist einfach zuviel. Auch im Kühlschrank, das verschmeckt schnell.

            Teuer ist realtiv. Ich kauf Kaffee und schmeiß vieles weg. Das finde ich teuer.

          2. Kaffee bitte niemals in den Kühlschrank, bei Zimmertemperatur möglichst luftdicht , sagt der Experte aus YouTube. Hstver recht ?! Bei uns Kaffeebohnen nur noch in der Kaffeedose aus Blech im Schrank

          3. Okay, ist jedoch auch schnell hinüber. Ich habe nie eine ganze Packung verbraucht.

            Meine alte Senseo hielt 8 Jahre, und konnte auch Pulver. Das war etwas Sauerei, aber ich hab den Kaffee selten verbraucht.

          4. Ich habe auch Kaffeebohnen, die ich dann mahle. Dadurch ist der Kaffee dann schön frisch und das Aroma geht nicht so eben schnell flöten. Bzgl. Kühlschrank: keine Ahnung, aber würde in mein Minigerät eh nicht reinpassen.

          5. Mein Vater, Experte im Kaffeetrinken, sagt auch, Kaffee niemals in den Kühlschrank. Schön Luftdicht verschließen. Das ist alles.

          6. So eine Pad-Maschine hatte ich mehrfach, die hielten aber nie so lange. Nach etwas über 2 Jahren waren sie hinüber.

    2. Ich hab vergessen: ein Joghurbereiter! Das Gerät hat ein Becher 1 Liter, kann Joghurt, Quark usw.

      Ich esse gerne Quark und hatte der Plastikmüll genervt! So habe ich 1 – 2 Liter pro Woche und gibts Joghurt. 1 Eimer a 1 Liter nach 8 Stunden.

      Einfach die Milch auf 40 Grad erhitzen, Löffel Joghurt rein, einfüllen, fertig! Müll habe ich nur die Milchbehälter. Ich kann soviel nehmen wie ich möchte.

      Das ist es mir wert! 🙂

    3. „Das läuft trocken! Weißst du was ich befürchte? Genau! Die Bude brennt ab. Ich will jedoch gekochte Eier und keine gebratene!“

      Danke! Ich habe mich gerade köstlich amüsiert. ???
      Ich hatte sowas nie. Ich kenne es nicht anders als Eier in den Topf tun. Dass man dafür ein extra Plastikgerät kaufen sollte, habe ich noch nie verstanden.
      Ich kann mir vorstellen, die Eier werden zu trocken d. h. schlecht zu schälen.

      1. Werden sie nicht. Ich hab meinen in der Scheidungsphase gekauft, für 5 Mark. Macht vier Eier auf den Punkt, wie ich sie will. Mehr passen nicht rein. Reicht für meinen 1-Personen-Haushalt. Nach 20 Jahren immer noch zuverlässig. Wenn ich jemals eine eigene Flagge oder ein Wappen bekomme, kommt der Eierkocher drauf. (Neben den Wasserkocher, aber das ist ein anderes Thema. :D) Der Eierkocher ist das Symbol meiner Unabhängigkeit. Denn wie sagte mein Oller, der mich zwar in die Wüste schickte, aber immer noch in meinem Leben mitreden wollte, als ich mit dem Teilchen ankam: „Wozu brauchen wir denn einen Wasserkocher?“ Ich erklärte ihm: „WIR brauchen keinen, aber ICH will einen.“ Eierkocherliebe forever ;D

        1. Das ist ja eine Geschichte! Der Eierkocher als Unabhängigkeitssymbol. Und: Die Freiheitsstatue steht in New York einfach nur so rum. Dein Gerät erfüllt darüber hinaus noch eine praktischen Zweck – aus minimalistischer Sicht ja wirklich sinnvoller. ?

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