Mein digitales Minimalismus-Experiment

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die x-fache elektronische Geräte für diese und jene Gelegenheiten benötigen. Aber meine Digitalgeräte wechselten in der Vergangenheit schon recht oft. Für meinen Geschmack: zu oft. Also habe ich einfach mal ein digitales Minimalismus-Experiment gestartet.

Die Ausgangssituation

Irgendwas war immer mit meinen digitalen Geräten, die so im Laufe der Jahre kamen und gingen. Beim Kauf eines neuen oder gebrauchten Gerätes war ich jedesmal der Meinung, dass dieses digitale Geräte nun bestimmt ewig und drei Tage nutzen werde. Das war aber nie so. Und mit dieser Haltung stand ich mir auch im Weg. Eierlegende Wollmilchmäuse gibt es nunmal nicht. Beim kleinen Laptop kam ich irgendwann mit der ständigen Suche nach der dafür passenden Brille an meine Grenzen. Für jedes Gerät noch eine spezielle Brille und das als Gleitsichtbrillenträgerin? Ein finanzieller Horror!
Der kleine Uralt-Macmini hat mir als digitale Schreibmaschine beim Buchschreiben wirklich hervorragende Dienste geleistet. Mehr konnte ich damit aber auch nicht machen. Nach Fertigstellung des letzten Buches stand er daher nur noch herum und staubte mit seinen x-fachen Kabeln zu. Den dazu passenden Monitor habe ich noch, da dieser eine supergute Qualität hat. Im engeren Privatumfeld habe ich ihn auch schonmal verliehen. Handys und Smartphones waren wegen meiner Schwerhörigkeit schon immer ein Drama an irgendwelchen Experimenten. Letztlich bin ich dort immer wieder beim gebrauchten Apfelphone gelandet. Mein aktuelles Gerät kam vor 3 1/2 Jahren auf den Markt, es läuft für das, was ich damit mache, noch sehr gut.

Dinge nutzen, statt besitzen und horten

Der zustaubende Minicomputer war der Zeitpunkt, an dem ich allmählich begriff, dass es keinen Sinn macht, Dinge zu behalten, wenn ich sie absehbar lange Zeit nicht nutzen werde. Insbesondere macht es dann keinen Sinn, wenn es Menschen gibt, die so ein Gerät gerade gut gebrauchen können. Dinge nutzen, anstatt sie dauerhaft nur zu besitzen – so langsam begreife ich auch dies als eine Variante, den Minimalismus etwas nachhaltiger zu gestalten.

Nur noch Tablet und Smartphone

Seit Anfang August läuft nun mein digitales Minimalismus-Experiment. Seit diesem Zeitpunkt verwende ich neben dem Smartphone nur noch ein Tablet. Das klappt erstaunlich gut.

Mein Überlegung war, mich nach meinem derzeitigen, wirklichen Bedarf zu fragen: Für was benutze ich meine Digitalgeräte überhaupt?
Ich mache keine Videos (ist mir zu aufwändig) ich erstelle keine Audio-Podcasts (als Schwerhörige ist mir das zu einseitig aufs Hören ausgelegt). Fotografieren ist selten, ich habe nur wenige und ganz ausgewählte Fotos. Das reicht mir. Computerspiele interessieren mich überhaupt nicht, Film-Junkie bin ich auch nicht. D.h., ein Gerät für besondere Multimediaanwendungen benötige ich nicht.

Wichtiger sind für mich die unterschiedlichen Kommunikationswege wie Telefonieren, Text- oder Videochat, Email. Für unterwegs Navigationsmöglichkeiten, wie Fahrpläne und Karten. Zuhause ergänzend eine Möglichkeit, Texte zu schreiben (das mag ich wirklich sehr), lesen, mich informieren. All das gelingt mir mit Smartphone und Tablet. Das Tablet nutze ich sehr viel häufiger als das Smartphone. Hier habe ich nun auch eine externer Tastatur, einer Maus (beides gebraucht gekauft) und einem passenden Datenstick. Das Wichtigste ist, dass nun das ewige Theater mit dem ständigen Brillewechseln Vergangenheit ist. Beide Geräte kann ich – warum auch immer – sehr bequem mit der ganz normalen Gleitsichtbrille nutzen.

Tablet mit Tastatur und Maus auf einem Schreibtisch

Wohin führt das digitale Minimalismus-Experiment?

Wohin mich dieses Experiment führt, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Es funktioniert für meine Verhältnisse schon recht lange und ich hoffe, das bleibt so. Dass ich meine digitalen Daten inzwischen auch als Backup offline und nicht per Cloud speichern kann, ist von großem Vorteil. Diese ganzen digitalen Geräte lenken generell schnell ab, man kann sich schnell darin verlieren – was einfach ungesund ist. Dann sind dort so viele wertvolle Rohstoffe verbaut, dass es mir wichtig ist, dass ich die Menge dieser Art Besitztümer auch deshalb generell begrenzen will. Ich brauche auch nicht so viel und schon gar nicht ständig immer alles. Warum sollten dann so viele Digitalgeräte ungenutzt herum stehen?

Bewusst entscheiden, statt konsumieren und besitzen

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass alle Leute auf ein Tablet umsteigen sollten. Dazu ist der Bedarf viel zu unterschiedlich. Es gibt tausende Gründe, warum man etwas komplett anders machen kann und sich aus gutem Grund für eine ganz andere Lösung entscheidet. Wichtiger erscheint mir, dass solche Geräte wirklich bewusst genutzt werden und nicht nur  Konsummaschinen, Statussymbole oder gehorteter Besitz sind.

Abschließend: „nur noch Smartphone und Tablet“ – ist eigentlich schräg. „Nur noch“ ist in diesem Fall ziemlich viel Luxus. Es gab Zeiten, da hatte ich nicht einmal ein eigenes Telefon, da ist das heutige „Nur noch“ doch reichlich viel.

25 thoughts on “Mein digitales Minimalismus-Experiment

  1. Mich ärgert das Wettrüsten. Mein altes Notebook, ca. 8 Jahre, habe ich wegwerfen können, weil Windows XT auslief und eine neuere Betriebssystem nicht installieren konnte, ohne noch Hauptspeicher zu besorgen. Das bekam eine Bekannte von einer Bekannte, deren Gerät noch älter und hinüber war und wenig Geld lebte. Windows 10 habe ich jetzt das schnauft und ächzt. Könnt schon wieder einen neuen kaufen! Diskettenlaufwerk, Festplatten, Kartenleser usw. funktioniert nicht. Der Mist braucht man nun alles neu und extra! Mein Handy , einfach USB-Stecker rein, schon konnte ich was drauf kopieren oder runterladen. DSL, jo auch da brauchte ich nach 8 Jahren einen neuen Router, mit Wlan! Ich bekam vom Provider sofort einen neuen, aber da braucht man extra ein Code für die Installation. Ganz kompliziert und umständlich. Mein Fernseher ca 12 Jahre alt. Konnte ich wegwerfen, da es eine Röhre war und digitales Fernsehen nicht so möglich ist. usw. Jetzt steht Nr. 3 im Wohnzimmer und staubt vor sich hin. Ob ich die Wii noch anschließen kann, weiß nicht.

    In meinem Schrank steht ein mechanischer Plattenspieler, Dual, Ende 70-iger Jahre! Den würde ich jederzeit wieder nehmen! Den bekam ich gebraucht, da war schon alt. Der Mist heute! Du kannst bald jedes Jahr alles komplett neu kaufen! Mich ärgert das!

    1. Mein Drucker brauche ich. Der kann auch kopieren und scannen. Ich wechsel gerade Bank und Versicherungen, da scanne ich einfach die Kündigungsbestätigungen ein und maile sie.

      Früher hatte mußte man in den Copy-Shop oder persönlich vorbeikommen. Die Geschäfte haben nicht länger geöffnet, im Gegenteil. Die Wege werden immer länger.

      Vieles kann man einfach Online machen. Der ganze Service, wir machen das heute selber. Die Banken machen heute um 17 Uhr zu, vor 20 Jahren hatten sie sogar noch samstags vormittag geöffnet.

      Für Online, du brauchst ein Internetanschluß, ein Gerät usw. Da kannst wieder wettrüsten. Windows 7 ist auch raus aus der Wartung. Das geht immer schneller!

    2. Ständig alles neu – genau deshalb will ich insb. Unterhaltungselektronik so wenig wie möglich. Dieses Gehampel mit den Routern und den nervtötenden Kabeln etc, es dauert bei mir bis der mal endlich läuft, weshalb er dann meistens viel zu viel und viel zu lange läuft. Auch so eine Baustelle…

  2. Hallo Gabi.
    Das „Lustige“ ist, daß ich auf die gleiche Thematik kam. Ich habe bis vor eineinhalbjahren immer Notebook, Laserdrucker, teils ext. Bildschirm daheim gehabt.
    Dann hab ich ein iPad besorgt, den Drucker auf einen kleinen, per WIFI druckbaren Drucker, der im Schrank verschwinden kann, reduziert und nutze für meine Sachen daheim nur noch das Tablet. Für Filme gucken, mal Mahjongg spielen, Emailschreiben und mit Bluetooth-Tastatur auch schreiben, surfen etc. Funktioniert – entgegen meiner ersten Befürchtungen – super – seit dieser Zeit. Sogar Fotos einspielen von entspr. Wifi-fähiger Kompaktkamera und deren (einfacher) Nachbearbeitung – ebenfalls.
    Mehr brauch ich nicht und bin glücklich damit.
    LG Frank

    1. Man kann inzwischen mit diesen kleinen Geräten endlos viel machen. Ich bin froh, dass ich mich mit dem ganzen anderen Zeugs nicht mehr herum ärgern muss. Die Dinge, die ich nicht besitze, gehen im Zeitalter geplanter Obsoleszenz auch nicht kaputt.

  3. Letzten Sonntag war Spitzkraut-Classics. Alte Fahrzeuge wie Traktoren, Autos, Motorräder, Fahrräder usw. fahren eine Rallaye.

    Ich habe den Führerschein 30 Jahre. Mein erstes Auto hatte weder Servolenkung, noch ABS noch anderes. Das nächste Auto hatte schon Servolenkung und die erste Fahrt über Autobahn fuhr ich in Schlangenlinien.

    Man musste vor 30 Jahren viel mehr kurbeln und machen. Ich liebte steile Kurven hinunter oder hinaufzujagen! Kennt ihr noch die alten 50-iger Jahren Sträßchen? Es war anstrengender. Aber man war eine Einheit mit dem Auto. Man sagte auch, das wär nichts für Frauen, eben weil man mehr Kraft brauchte. Der Autohändler zeigt mir den Motorraum. Kästchen, Kistchen, ich war nur entsetzt.

    Ehrlich gesagt, mit den neuen Autos bin ich am Kämpfen. Die Handbremse wird automatisch, ich hab zum Glück noch eine „normale“. Ich brauch die zum Anfahren am Berg oder bei Glatteis zum Bremsen. Ich mach viel damit. Hilfe, automatisch???

    Ja, die Heizung funktionierte nicht beim ersten Auto. Ich fuhr im Winter ohne. Innen war es völlig vereist. Noch heute vegesse ich, daß die Heizung funktioniert. Ich schalt die oft erst bei Temperaturen unter 10 Grad minus ein oder wenn es innen beschlägt. Oft noch das Fenster auf. Das erste Auto musste jeden 2. Tag bewegt werden, sonst blieb es stehen.

    Ich stand am Straßenrand und schaute den alten Fahrzeuge zu. Es würde mir sehr reizen, so ein altes Auto zu fahren. Wie ist es, damit zu fahren?

    1. Ich wohne jetzt in einer Gegend, wo man nicht zwingend ein Auto braucht. Das habe ich mir gezielt so überlegt und ausgesucht. Wird der ÖPNV noch teuerer, könnte ich die meisten Wege sogar zu Fuß erledigen. Notfalls plane ich ein Taxi ein, einmal im Monat Taxi ist alle Male günstiger, als ein eigenes Auto. Ich fahre tatsächlich aber fast nie Taxi. Es geht immer auch so. Es ist nicht nur das Geld, sondern auch die Nerven. Da, wo viel Elektronik im Auto drin ist, geht auch viel Elektronik kaputt. Und dann als Frau in die Autowerkstatt – oh nein, nicht mehr mit mir…

  4. Ich hab ein ca. 5 Jahre altes Smartphone. Sony Xpera, Mini. Kein riesiger Oschi! Paßt bequem in die Tasche. Für unterwegs brauche es für eher wenn dringend tagsüber telefonieren oder erreichbar sein muss. ggf. Fotos machen. whatsappen oder Online-Banking (tan). Mehr eigentlich nicht. Reicht doch!

    Zuhause habe ich ein Notebook. Das steht fest auf dem PC-Wagen, ca. 60 cm breit. Ferner ein kleines Tablet. Die größe fast wie heute Smartphones. Es hat nur wlan. Damit kuschle ich gemütlich irgendwo ein. Ich nehm es mit in den Urlaub. Fast alle Hotels haben kostenlos wlan. Mal eine Busverbindung heraussuchen, die Öffnungszeit vom Museum usw. Vllt. die Zeitung blättern, doch Papier ist mir lieber.

    Mich ärgert daß der technische Fortschritt so rasant ist. Man kann nicht auf etwas hinfreuen, 6 Monate später gibts das nicht mehr. Meine 12 Jahre Röhre funktionierte noch, aber dann kam digitales Fernsehen. Ich gucke sehr selten. Also musste ein Flachbildschirm her, weil entweder digital oder DVD lief. DVD-Recorder gibts auch nicht mehr, Bluray und internetfähig. Ich könnt nun streamen. Aber ob die alte Wii sich noch anschließen läßt? Sport AE activ fand ich klasse, besonders für die Wintermonate. Gibts schon lange nicht mehr. Wo sind wir jetzt? Aber die Online-Fitness geht nur auf Tablet usw., das ist mini.

    e-Book-Reader. Klar habe ich einen! Einen FREIEN ! Nur: Ich bin beim Buchhändler gebunden. Es hat zwar WLAN, aber keine Ahnung wie ich ein eBook runterlade. Ich hab das nach Jahren nicht herausgefunden. Ach ja, mein Smartphone brauchte ich 6 Monate, bis ich das eingerichtet hatte. So umständlich und nicht selbsterklärend.

    Mein Beruf? Programmierin. Ich kann komplexe Computerprogramme schreiben und warten, aber das ist nur unmöglich. Viel zu kompliziert.

    Mich ärgert auch, daß man für jeden Mist extra was brauchst. Warum nicht EINES, das ich für alles benutze. Alles frisst Speicher wie verrückt. Mein erster PC hatte 130 MB ! (Megabyte!) Heute ein TB Nasenwasser!

    Schönen Sonntag!

    1. Ich verzichte daher auf „jeden Mist extra“. Trotzdem schränkt mich das nicht ein. Auf mein Tablet kann ich auch frei käufliche E-Books laden, da brauche ich schonmal kein E-Book-Reader. Oder ich kaufe ganz gewöhnlich ein Buch – gibt es das nicht vor Ort, dann halt im Internet, dort gibt es das Buch dann meistens auch gebraucht. Hinterher kann ich das Buch wieder verkaufen oder verschenken. Fernsehen schaue ich auch auf dem Tablet – in der Online-Mediathek. Ist natürlich auf knapp 10 Zoll nicht so komfortabel, es funktioniert aber und es ist nur eine Sache der Gewohnheit. Filme kann man auch online leihen oder kaufen. Also erspart mir das den DVD- oder Blueray-Recorder. Handys dürfen nur so groß sein, dass sie im Bedarfsfall noch bequem in die Hosentasche passen. – Für mich ist immer die Frage: Geht es auch einfacher? Kann ich EIN Gerät für möglichst viel nutzen? Habe ich viele Geräte, sind es auch viele Geräte die vorzeitig veraltet werden, habe ich möglichst wenig Geräte, sind es eben auch wenig Geräte, die dann erneuert werden müssen. Bei allem, was heute einen Stecker und/oder Ladekabel bzw. Batterie/Akku hat, bin ich sehr vorsichtig und schaue erstmal, ob es eine stromlose Variante gibt.

      1. Sehe ich auch so. Ich hab ein kleines Smartphone. Wozu brauche ich das? Zum Telefonieren unterwegs, zum whatappen, im Notfall Fotographieren, und Online-Banking. Es geht kaum anders mit der Bank. Drum habe ich herumgedruckt und die Bank ausgesucht und und zur alten gewechselt. So!

        Ich sag auch nicht, ich „darf“ nicht, sondern wie nutzt es mir?

        Fotographieren genauso. Ich habe eine Kamera. Aber ich liebe es, selber zu zoomen oder einzustellen. Bild-Bearbeitung mache ich nicht. Blitz habe ich auch keinen. Auch da kann man uferlos aufrüsten! Das braucht man nicht.

  5. Finde die Kombi auch am besten für mich. Auch mein letztes Buch habe ich damit geschrieben. Obwohl das „n“ nicht geht beim ersten Touch am Tablet. :)) Ohne Maus und Tastatur. Davon kriege ich Tennisarm, Nacken und Rücken. Ich hätte gar keine Geduld mehr, erst mal umständlich einen Laptop hochzuladen. Am Smartphone ist Wohnungen schauen und You Tube mir manchmal zu klein. Oder gerade angenehm klein. Tablet ist eigentlich mein Fernseher zum Anhalten. Je nach Bedarf. Ist dir das Tablet so nicht zu niedrig für den Nacken?

    1. Zum Schreiben finde ich das Tablet so genau passend. Mit externer Tastatur passt das bei mir prima. Ich tippe im 10-Finger-System, das geht recht flott und ist echt entspannend für mich. Wenn ich etwas von Hand schreibe, halte ich mir nebenbei gesagt das Papier ja auch nicht in Augenhöhe senkrecht. Daher gehts erstaunlich gut, wenn nicht, probiere ich halt was anderes aus. Wenn ich mal einen Film schaue o.ä., dann stelle ich mir schonmal irgendwas zur Erhöhung drunter.

        1. Oh je. Sich beim Tippen etwas auszurenken ist definitiv Horror und unnötig. Womit auch mal wieder klar wird, dass es die eine, allein seligmachende Lösung nicht gibt.

  6. Ich habe Smartphone, Tablet Samsung Galaxy schon Jahre alt 10″ und einen swlbtgebauten PC. Verzichten könnte ich sofort auf das Tablet, denn die anderen beiden Geräte ergänzen sich. Am PC mache ich z.b Steuererklärungen und Nebenkostenabrechnungen. Da gibt es keine Alternative. Sobald es in betriebswirtschaftliche Bereiche geht sind andere Bdfreibssysteme meist draußen. Der PC ist auch gut , um im Heimnetzwerk was zu ändern. Das gelingt kaum von kleinen Bildschirmen . Die Browser auf den anderen Geräten haben niemals 100% Kompatibilität und das elendigliche Umschalten von mobil auf Desktopansicht, um alles zu sehen und alle Funktionen zu erhalten nervt. Ich wüsste auch nicht wie ich von Android aus die Firmware meines Druckers aktualisieren sollte.
    Ich schreibe gerade vom Tablet, aber immer öfters vom Smartphone. Wenn das immer langsam werdende Tablet den Geist aufgibt, kommt kein Neues mehr, vielleicht trenne ich mich auch schon vorher, die Kamera ist verkratzt, aber Fotos machen mit einem 10Zoll Block war eh kein Spaß. Die Samdtphones sind heute so schnell und haben sehr gute Bildschirme, für manches aber eben etwas klein.

    1. Meine beruflichen Bereiche in der Sozialpädagogik könnte ich mit Tablet auch nicht abdecken. Da arbeite ich beim Bürokrams mit Firmengeräten – brauche die dann aber auch nicht selbst kaufen und mich insbesondere nicht drum kümmern. Spezialsoftware – klar, das stelle ich mir auch kompliziert vor.

  7. Servus,

    ist das ein iPad? Bzw. funktioniert da die Maus wie beim normalen Computer?

    Im Bereich des digitalen bin ich auch mit zu vielen Geräten unterwegs und auch gerade am Experimentieren. Meine Idealkonfiguration wäre Smartphone und Laptop. Nur mit Tablett kann ich als Softwareentwickler nicht arbeiten.

    Derzeit sind es aber noch zusätzlich: Netbook, eBook-Reader, Tablett, externer Monitor und Desktop-PC. Alle Geräte sind zu schade zum Wegwerfen, ein Verkauf würde nicht mehr viel bringen, daher verwende ich die erstmal weiter. Aber ansonsten geht es mir wie genauso, die Geräte schleichen sich irgendwie ein oder ich habe sie auch teilweise geschenkt bekommen.

    Gruß
    Fuseboroto

    1. Ja, ist ein iPad. Seit dem letzten Update funktioniert da auch eine Maus, wenn auch noch nicht unbedingt so komfortabel wie an einem Laptop. Dateien sind jetzt auch „normal“ abzuspeichern, auch auf Stick. Wobei mir Marke, Betriebssystem und solche Dinge vergleichsweise egal sind. Ich habe in den 90ern mit OS/2 angefangen, dann folgten mehrere Windowsvarianten, Mac, zwischenzeitlich Linux – geht alles, schreibe ja vorrangig auch nur, programmiere nichts, filme nichts. Meine Orientierung war jetzt einfach nur, was am bequemsten ist und mit welchem Display ich am besten klar komme.

      1. Ahh, ich hatte Maus und Speicherung der Dateien früher als wesentliche Probleme ausgemacht, falls man nur mit dem iPad arbeiten wollte. Bin schon gespannt wie sich das Experiment entwickelt. 🙂

        1. Mit dem neuen Betriebssystem läuft das alles inzwischen deutlich besser, aber nicht unbedingt die gleiche Klasse, wie ein Laptop. Es zeichnet sich für mich aber bereits jetzt ab, dass es ausreicht. Webseite bearbeiten läuft, Texte, Tabellen, Email, Internet, ab und an Fotos. Halt so der übliche Privatkram. Ich gehöre allerdings auch im digitalen Bereich nicht zu den Sammlern und Hortern. Da entrümple ich sehr regelmäßig und komme mit max. 1 GB Daten aus.

  8. Ich habe auch schon lange nur noch 13″ Tablet und Smartphone. Allerdings ist mein Tablet ein vollwertiger Windows 10 Rechner (das Surface pro 2017 von Microsoft), also ein Convertible und damit kann er alles, was ein PC kann. Ein Tablet. Eine flache Tastatur habe ich dazu, die das Display schützt und den Stift, damit kann man digital unterschreiben, so habe meinen letzten Arbeitsvertrag unterschrieben und per E-Mail wieder zurück geschickt. Er ist nicht größer als DIN A4, manchmal verstaue ich ihn im Rucksack samt Ladekabel. Genauso gut passt er so schön flach und praktisch wie er ist in jede Schublade, Briefablage, zwischen Bücher….. er passt weggeräumt überall hin und stört nicht. Tatsächlich mache ich alles am Smartphone, nur was daran nicht geht, mache ich an meinem Convertible oder wenn es mal komplexer wird und einfach etwas mehr Bildschirm brauche.

    Ein Tablet in dem Sinne von Tablet (Android oder Apple ipad) habe ich nie besessen. Ein ipad hatte ich vor Jahren über ein Wochenende, da ich aber nichts damit tun konnte, weil es weder mit Android noch Windows kompatibel ist, zudem wegen dem Metall sehr kalt und scharfkantig in der Hand war, ging das sofort wieder zurück. Einen kindle eBook reader hatte ich von meiner Schwester gebraucht bekommen. Da ich aber den ganzen Tag am PC arbeite auf meiner Arbeit, kann ich das nicht, Bücher auch noch am Display lesen. Irgendwann sind die Augen und der Kopf müde, trotz Blaufilter in der Brille. Daher habe ich das verkauft.

    Mein Smartphone und das Surface pro Modell 2017 sind meine Eierlegenden Wollmilchsäue. ?

    Ich schaue auch Mediathek, Youtube, Filme, Serien am Smartphone. Ich mag das einfach. Ich gucke sowieso alleine. ? Zu zweit gucken klappt auch am 13″ Surface.

    „Nur noch“ würde ich auch nicht sagen, mein Tablet kann alles, ist ein PC und mein Smartphone kann „so gut wie“ alles. Das alleine ersetzt mir schon lange den Fernseher.

    1. Der Fernseher ist auch eins der Geräte, welches ich seit Jahren überhaupt nicht vermisse. Ich schaue auch in den Online-Mediatheken. Das ist dann auch gleich zeitlich unabhängig von der Sendezeit im Fernsehen.

    2. Das wäre für mich eine Alternative. Der Desktop PC könnte woanders seinen Dienst tun. Das Surface wäre mobil und wegen Windows müsste auch meine Software laufen. Dann wäre der Schreibtisch praktisch leer. Eine Perspektive, die ich im Auge behalten werde.

      Den Fernseher bekomme ich nicht weg. Netflix und Mediathek. Wird zwar nur gelegentlich genutzt ist aber auf den großen Bildschirm von der Couch aus für alle zu sehen

  9. Liebe Gaby,

    Bei uns ist es ähnlich, aber doch ein bisschen anders: Wir besitzen beide Jeweils ein Smartphone und ich mache damit wirklich fast alles: Telefonieren, surfen, Konto checken, Fotos von Sohnemann, etc. Nur für längere Texte und E-Mails ist es mir zu umständlich und auch Filme und Videos kann ich darauf nicht genießen. Dafür und für die Spiele meines Freundes haben wir einen PC. Fernsehe haben wir nicht, da wir fast alles nur streamen und wenn mich doch mal ein Programm interessiert finde ich es zumeist in der entsprechenden Mediathek online.
    Bei uns sind es eher die 2 Tablets die verstauben. Sie bieten mir zum Smartphone keinen Vorteil, sind durch die Größe eher noch unhandlicher. Da beide noch gut gehen (4 und älter als 6 Jahre) bleiben sie bei uns als Smartphoneersatz ( beiden haben ab und zu Wehwehchen). Sollten sie irgendwann den Geist aufgeben, wird es keinen Ersatz geben. Es hat eben jeder andere Bedürfnisse und Vorlieben.
    Und ja, es ist absoluter Luxus!

    Liebe Grüße,
    Romy

    1. Mir ist ein Smartphone meistens zu klein. Ich habe allerdings auch ein vergleichsweise kleines Display. Ich glaube 4,7 Zoll. Ansonsten ist es auch eher wenig Unterschied.

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