Minimalismus in der Küche

Wie sollte eine minimalistische Küche aussehen?

Minimalismus in der Küche – ein Themenbereich an dem sich die Geister scheiden: Spülmaschine ist zwingend und Spülmaschine braucht kein Mensch, kochen auf Gas oder Induktion, die Anzahl und Auswahl der Töpfe, dann der Maschinenfuhrpark, jede Ecke soll genutzt werden, die Menge an Geschirr und Besteck, die nötig ist. Dann gibts den edlen Wasserhahn, der dann doch viel besser andere Wasserhähne ist, die integrierten Mülleimer und was auch immer mehr.

Aber was davon ist wirklich nötig? Ich denke, Bedürfnisse und Lebenssituationen sind sehr unterschiedlich und ebenso unterschiedlich sollte auch die Antwort auf die Frage sein, wie viel Küche nun sein muss:

 

Wieviel Küche brauche ich?

Die Ausstattung der Küche sollte wesentlich davon abhängen, wie und von wie viel Personen sie genutzt wird:

  1. Personenanzahl und Lebensumstände:  Für wie viele Personen koche ich? Wohne ich alleine, in einer Beziehung, einer Wohngemeinschaft? Habe ich einen Garten und friere bzw. koche ich regelmäßig ein?
  2. Wie viel Platz steht mir zur Verfügung? Ist der Küchenraum groß, hell, klein, eher dunkel? Gibt es Schrägen?
  3. Wie gerne koche ich? Ist es mein Hobby oder einfach nur tägliche Notwendigkeit? Mache ich überwiegend sowieso nur Tiefkühlpizzas warm? Esse ich unter der Woche in einer Kantine und koche überhaupt nicht mehr Zuhause?

 

Meine Lösungen für die Minimalismus-Küche:

Wenig Platz: Ich habe einen sehr kleinen Küchenraum, ca. 2,40×1,60m in der Grundfläche, an der schmalen Seite eine Schräge, mit Dachgaubenfenster. Mir war wichtig, dass tagsüber noch Tageslicht in die Küche kommt, Hängeschränke waren daher nicht sinnvoll. An das Fenster möchte ich noch dran kommen, möchte es hin und wieder auch putzen können, d.h., die Gesamtbreite von 2,40cm kann ich nicht nutzen, weil ich nicht ausreichend an das Fenster heran kommen würde. Aber Standardlösungen von der Stange finde ich ohnehin langweilig, da ist ein solch kleiner Raum doch gar nicht so schlecht.

Blick auf die Dachschräge der Küche

Eher geringer Bedarf: In der Regel reicht es aus, wenn ich für 1 – 2 Personen kochen kann. Fertiggerichte kommen bei mir nicht auf den Tisch, aber eine leidenschaftliche Köchin bin ich definitiv nicht. Einen Garten habe ich keinen, aber diverse Lebensmittelgeschäfte in unmittelbarer Nähe. D.h., ich brauche kein großes Vorratslager und kann schnell und einfach etwas frisch einkaufen.

Küchenmöbel:
Ich habe mich für einige wenige, ausgesuchte Möbel entschieden, die mir eine gewisse Flexiblität ermöglichen und gleichzeitig ausreichend große Arbeitsfläche.

Blick auf die Holzarbeitsplatte mit links Spüle, dann Utensilien für Kaffee kochen, dann Einzelkochplatte mit Wasserkessel

Spüle:
Ich nutze einen 80er Spülenunterschrank. Dieser ist flexibler als ein 60er-Schrank, wenn es um die Ausschnitte für die Wasseranschlüsse geht. Auch im Falle eines Umzuges erleichtert dies den Neuanschluss sehr. Im Spülenschrank passte es zufällig mit dem Anschluss des Siphons genau so, dass ich noch im Schrank vorne, ein zusätzliches, ohnehin vorhandenes Brett, als weitere Ablage nutzen kann. Die Spüle selbst ist eher klein, aber nicht zu klein. Zum Abtropfen des Geschirrs nach dem Spülen nutze ich einen zweckentfremdeten Plastikbehälter, den ich ohnehin noch hatte (eigentlich eine Gemüsebox von Tupper). Sehr praktisch wegen eines zusätzlichen Gitters, welches diese Box hat. Das Geschirr steht so nicht in einer Wasserpfütze. Das hat sich wirklich sehr bewährt. Ich brauchte nichts Neues kaufen, keinen Platz für eine extra Spülablage einplanen, das Geschirr steht darin sicher und ich habe gleichzeitig die Plastikbox noch weiter verwendet und musste sie nicht wegwerfen (für die Aufbewahrung von Lebensmitteln hatte ich sie schon lange nicht mehr benutzt).

Kochen:
Ich habe zwei einzelne mobile Induktionskochfelder. Diese lassen sich bei Bedarf nebeneinander aufstellen oder eben auch einfach in den Schrank räumen, wenn ich Platz brauche. Bereits seit 2007 habe ich keinen “normalen” Herd mehr und koche auf diese Weise. Bislang prima, platzsparender und vor allem preisgünstiger. Induktion ist klasse, aber eben als Einbaukochfeld auch sündhaft teuer und zudem meistens auch mit sehr eng aneinander liegenden Kochfeldern. Jetzt habe ich schön Platz, wenn ich beide Kochfelder nutze, kann aber auch beide wegräumen, wenn ich die Arbeitsplatte anderweitig verwenden will.

Kühlschrank:
Nach langem hin und her, habe ich mich für einen ganz normalen Kühlschrank in einer ganz normalen Größe entschieden – allerdings einen Einbaukühlschrank, da ich dann darüber tatsächlich eine ganz normale Arbeitsplatte ohne weitere Lüftungsausschnitte nutzen kann. Ein kleinerer Kühlschrank wäre von der Größe her auch ausreichend gewesen, hätte aber vom Platzbedarf in meiner Küche keinen Vorteil gehabt. Außerdem war der Preisunterschied eher gering.

Es gibt noch einen 40er-Unterschrank, in dem sich einige Küchenutensilien und Vorräte befinden.

Backen:
Aus Platzgründen habe ich mich für ein Mikrowellen-Heißluftgerät entschieden. Die Mikrowelle nutze ich eher selten, ist aber äußerst praktisch, wenn ich mal einen grippalen Infekt habe: Ich heize dann ein Kirschkernsäckchen damit auf (für Nachahmer: unbedingt eine Tasse Wasser mit in die Mikrowelle stellen). Die Backofenfunktion läuft ohne Probleme. Von der Größe her passt 1 Pizza hinein oder ein kleiner Kuchen (halbe übliche Menge, es gibt extra Backformen dafür). Das Gehäuse des Backofens wird in der Heißluftfunktion wirklich sehr heiß. Daher steht das Gerät auf einem zusätzlich angeschraubtem Brett eines älteren Holzschränkchens. Unter das Holzschränkchen habe ich Rollen montiert. Beim Backen ziehe ich es ein wenig von der Wand weg, damit die Luft nach allen Seiten gut zirkulieren kann. Etwas ungewöhnlich, funktioniert aber.

Holzschrank mit darauf stehender Mikrowelle

In dem Holzschränkchen befindet sich alles, was ich insbesondere morgens früh brauche. D.h., Zubehör für die Kaffee- und Teezubereitung, ein 2-er Set Geschirr und einige Vorratsbehälter, die ich mit zur Arbeit nehme. Ein weiterer, gleicher Schrank steht im Wohnzimmer. Dort befindet sich Besuchergeschirr, Schüsseln und einige leere Vorratsgläser für Zuhause.

 

Erste praktische Erfahrungen mit meiner Minimalismus-Küche:

Auch wenn hier oder da noch Kleinigkeiten fehlen und noch fertig gemacht werden müssen, bin ich bislang mit dieser Lösung sehr zufrieden. Mir gefällt insbesondere die Flexiblität, alles aufbauen, aber auch wegräumen zu können. Dadurch ist Platz da, auch wenn eigentlich kaum Platz ist. In einer solch kleinen Küche macht es wirklich Sinn, die Ausstattung minimalistisch zu halten und sich nicht zu viele Küchenutensilien, wie Kochlöffel, Messer. etc. etc. zuzulegen und möglichst auf x-fache technische Geräte zu verzichten. Diese nehmen nur Platz weg – genau das, was in einer kleinen Küche nun mal nicht da ist. Durch eine minimalistische Ausstattung ist die Küche auch schnell aufgeräumt, das Geschirr schnell gespült. Dadurch, dass ich in der Küche beispielsweise ohnehin nur zwei Tassen stehen habe, komme ich nicht auf die Idee, mir eine dritte Tasse aus dem Wohnzimmer zu holen, weil die anderen beiden Tassen gerade mal schmutzig sind. In der Zeit kann ich dann auch kurz die Tassen spülen. Das ist der gleiche Zeitaufwand und die Küche ist gleich wieder aufgeräumt. Ein Traum. Allein solche Vereinfachungen im Alltag rechtfertigen für mich schon eine minimalistische Küchenausstattung. Diese ist übersichtlicher, zeitsparender und – was mir besonders wichtig ist – sehr viel bequemer.

Zum Weiterlesen:

16 thoughts on “Minimalismus in der Küche

  1. Hallo Gaby,
    Ich bin total begeistert von deiner Küche!
    Ich wohne zur Miete und da ist eine ganz alte Küchenzeile eingebaut, ich möchte den Vermieter fragen ob ich diese austauschen darf und suche genau nach so etwas einfachem, minimalistischem.
    Hast du die so gekauft? Oder davon eine Anleitung bzw. Tipps so etwas zu bauen?
    Ich danke dir!
    Liebe Grüße, Lilli

    1. Die Küche ist ganz gewöhnlich vom Möbel-Schweden. Weiße Schränke, weiße Türen, Holzarbeitsplatte. Anleitung habe ich nicht, ist einfach nur nebeneinander gestellt mit Arbeitsplatte drauf. Ich habe die 186cm-beite Arbeitsplatte so gelassen und geschaut, welche Unterschränke drunter passen. Am einfachsten wären da eigentlich 3 x 60cm. Da ist ansonsten nichts ungewöhnliches. Statt eingebauter Kochfelder, habe ich Kochplatten. Da ich eh nichts backe, habe ich auf einen normalen Backofen verzichtet. Die Massivholzarbeitsplatte in genau dieser Variante gibts aber nicht mehr, aber andere, die ein wenig ähnlich aussehen.
      Inzwischen bin ich übrigens umgezogen. Die Küche habe ich mitgenommen, aber auf den Einbaukühlschrank verzichtet und statt dessen nur noch eine 45 Liter-Kühlbox. An der Stelle, wo vorher der Einbaukühlschrank war, ist jetzt ein normaler Küchenschrank.

  2. Hallo Gabi,
    kannst du mir sagen, welche Arbeitsplatte du von Ikea hast? Die finde ich sehr schön und vielleicht gibt es sie ja noch? 🙂

    1. Ja, es ist eine Massivholz-Arbeitsplatte von Ikea. Die Variante aus Birke, die ich habe, scheint es aber dort aber nicht mehr zu geben. Eiche gibt es noch, aber die ist sehr hart – wenn man Ausschnitt für z.B. Spüle machen will. Vergleichbares gibts aber auch im Baumarkt – Küchenarbeitsplatte aus Buche, ebf. Massivholz. Ist im Grunde weitestgehend gleich. Alle Varianten müssen dann eh nochmal behandelt werden, z.B. mit Leinöl. Ich finde diese Arbeitsplatten sehr schön und selbst wenn die Platte mal eine kleine Macke hat, ist das bei Massivholz nicht tragisch.

  3. Liebe Gabi, danke für Deine Inspirationen!
    Deine minimalistische Küche ist gut durchdacht, dass sollte allerdings auch sein, wenn man mit wenig Platz auskommen muss. Ich war erstaunt, wie viele Parallelen sich zwischen uns finden: Ich musste zwar nicht am Platz sparen, habe aber genauso nur eine Spüle, eine 2-Felder-Induktionsplatte, eine Kombi-Mikrowelle, einen normal großen Kühlschrank und ein Regal für das Geschirr in der Küche stehen. Ich habe auch keinen Esstisch oder Stühle und esse an einem Hochregal. Beim Geschirr bin ich sehr reduziert, es reicht vollkommen, alles nur in zweifacher Ausführung zu haben, bei Tellern und Gläsern ist es etwas mehr. Ich besitze nur eine Pfanne und einen kleinen Topf, das reicht mir. Man kann damit nicht alles kochen, aber dafür vielleicht das Richtige. Ich kaufe immer tagesbezogen frisch ein, worauf ich Lust habe, damit ich nicht das essen muss, was vielleicht noch da ist – Vorräte wird man nicht bei mir finden. Ich wasche immer gleich ab, dadurch ist es wenig und die Spülmaschine überflüssig. Wenn Leute zu Besuch kommen wird improvisiert, dann gibt es nur das, was eben möglich ist. Der Vorteil dieser Lebensform: Wenn man wenig hat wird man zum Utilisator und kommt auf neue Ideen.

  4. Liebe Gabi,
    wie spannend! Ist das Induktionskochfeld vom Möbelschweden? Muss ich jetzt mal fragen, weil ich überlege, dass wir unserer Gartenhaus zu besorgen. Bist du zufrieden? Wir haben dort bisher eine Zweierkochfeld mit Platten wie früher. Jetzt zu dritt reicht das aber manchmal nicht für normales, warmes Essen.
    Das mit den Rollen unter dem Schrank ist eine gute Idee. Das klau ich vielleicht :o)
    Ich wünsche dir eine schöne und angenehme Zeit in deiner Wohnung!
    LG Nanne

    1. Hallo Nanne, ja, das Induktionsfeld ist vom Möbelschweden. Die Designer dort verstehen echt ihr Handwerk. Diese Platten erkennt nahezu jeder. Dieses Induktionsfeld hat den Vorteil, dass es eine durchgängige Glasplatte hat. Einige Kochplatten haben das Bedienfeld vorne aus Plastik und das ist im Laufe der Zeit sehr anfällig – meine Erfahrung der letzten Jahre. Bei Induktion funktioniert nur nicht jeder Topf. Das lässt sich bei vorhandenen Töpfen aber leicht mit einem Magnet testen. Ist der Topfboden magnetisch, dann gehts.
      Ich habe 2 dieser Kochplatten, bislang funktionieren sie wirklich tadellos und platzsparend, weil ich sie wegräumen kann.
      Rollen unter Schränke ist die Idee einer Freundin. Das ist wirklich super, sehr flexibel, leichter zu putzen ists auch.

      1. Danke Gabi für die Rückmeldung – auch wenn „Werbung“ machen ja nicht so ganz zu dem Blog passt 😉
        ich glaube, dass wir im Garten schon Induktionsfähige Töpfe haben.

        Wenn ich alleine wohnen würde, dann würde ich mir glaube ich auch gar nicht mehr so eine richtige Küche besorgen. Das ist schon Wahnsinn, was die so kosten (und wenn man dann „nur“ zur Miete wohnt und evtl wieder auszieht, dann ist das mit dem Mitnehmen oder Übergeben ja nicht immer so leicht).

        1. Hallo Nanne, nein, Werbung ist wirklich nicht meins. Ich hatte schon x-fache Anfragen. Würde ich darauf eingehen, hätte ich nur noch eine bunt gepflasterte Werbeseite, wo man dann lange stöbern muss, um noch was anderes zu finden – Horror. Das Problem bei dem Elchladen ist, dass der die Induktionsplatte so gebastelt hat, dass sie wirklich fast jeder erkennt. Unglaublich. Ich würde mir sehnlichst wünschen, dass da mal mehr angemessene Konkurrenz entsteht. Kein Küchenladen, kein Discountmöbelmarkt, kein nix, war in der Lage mir was einfaches anzubieten oder einfach mal zu akzeptieren, dass ich eben nur eine kleine Kochplatte wollte. Und in den Elektromärkten gab es jede Menge, aber meistens sichtbar in schlechter Qualität und sogar mal in der Variante „für den Profikoch“. Bin ich ja jetzt wirklich nicht.

  5. hallo gabi, mir gefällt deine küche auch gut. ich hab lange gebraucht bis mir klar wurde, dass ich nur ein 18er service brauche. mit schälchen statt supenteller. aus schalen kann man fast alles essen. brötchen. müsli. suppe. früher hab ich irgendwann die grossen teller immer verschenkt. ich komme schon lange nur mit einem messer klar. das spüle ich direkt ab und so hab ich immer ein vergügbares messer. um sich putzarbeit zu sparen war die anschaffung des miniceranfeldes, minibackofen und kühlwürfel meine bisher besten ideen. das fenster hätte ich auch frei gelassen. sehr schön geworden deine küche. ich hatte meine zwischenzeitlich auch ungemodelt aufgrund deiner beiträge. haha! lg tanja

    1. Hallo Tanja, über Schalen statt Suppenteller habe ich auch schon nachgedacht. Ich habe derzeit weder das eine, noch das andere. Ich gehöre beim Geschirr leider zu den „Paddeln“, d.h., es geht öfter mal was zu Bruch. Daher war mein Tellerbestand auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Ich habe einige Essteller, aber keine Dessertteller (was will man auch mit diesen kleinen und unpraktischen Dingern..?). Da gibts diese wunderbar nahezu unkaputtbaren Varianten aus gehärtetem Glas. Da habe ich noch einige (allerdings wirklich sehr und zu kleine) Glasschälchen, die seit rund 20 Jahren halten und wirklich noch nie eins zerbrochen ist (und das bei mir!). Die Geschirrmenge insgesamt finde ich auch noch mal eine interessante Überlegung. Ich muss nichts für endlose Besucherzahlen horten, wenn soviele Leute in der Regel nicht kommen. Bei mir reichts aus, wenn außer mir noch bis max. 6 Personen da sind – alles was drüber hinaus geht, passt hier eh nicht gut rein und ich verstehe wegen meiner Schwerhörigkeit bei größeren Gruppen nur noch mit Mühe etwas. Den Stress tue ich mir Zuhause nicht an.
      Was lässt sich denn bei dir noch ummodeln oder verändern? Ist doch eigentlich schon sehr optimal bei dir?

  6. Deine neue Küche gefällt mir sehr gut!
    Ich bin seit Wochen auch dran, mich zu minimalisieren 😉 – entrümpel mich … das dauert.

    1. Hallo SuMu, danke 🙂
      Dir weiterhin einen langen Atem beim Entrümpeln. Es lohnt sich. Mir gefällt am besten, einfach insgesamt weniger Arbeit mit dem ganzen Haushaltskram zu haben und eben genau so viel bzw. wenig Zeugs zu haben, damit ich mich wohl fühle. Mein Kriterium für die Menge an Dingen, die ich besitze, ist immer der persönliche Wohlfühlfaktor.

  7. Hallo Kerstin, da sagst du etwas wichtiges! Ich habe auch lange überlegt, ob mit oder ohne Mikrowelle. Für Lebensmittel nutze ich die Mikrowelle in der Regel nicht – eben genau aus den von dir genannten Gründen. Ich habe gerade einen heftigen grippalen Infekt hinter mir, da hat mir die Mikrowelle aber beim Erhitzen eines Kirschkernsäckchens sehr geholfen (das geht damit mit Abstand am besten). Ich wäre sonst nachts wegen der Husterei nie zur Ruhe gekommen. Mir geht es aber auch vorrangig um die Backofenfunktion. Kleine Nur-Backöfen habe ich nicht passend genug gefunden: Für meinen Bedarf entweder zu klein oder zu groß oder sehr schlecht verarbeitet. Ich hatte dann irgendwann keine Lust mehr, mir noch mehr die Hacken abzulaufen. Da war das Gerät, welches ich jetzt habe, einfach besser.

  8. Hallo,

    finde hier die Küchenplanung optimal und minimalistisch auf die jeweilige Person/en gelöst; super Beispiel. Mein noch persönlicher Tip zur Mikrowelle: Habe mich nicht für diese entschieden aus gesundheitlichen Gründen, welche unter anderem wären, daß sie gesundheitsschädigende Strahlen hinterläßt und das Essen keine Nährstoffe mehr enthält.
    Liebe Grüße
    Kerstin Zimmermann

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